Zum Jahresabschluss musste sich die Frankfurter Eintracht mit einer Punkteteilung beim Aufsteiger aus Hamburg zufrieden geben. Während der HSV beinahe noch den Siegtreffer erzielen konnte, war das Spiel der SGE von individuellen Fehlern und Verletzungen geprägt. Besonders der Ausfall von Rasmus Kristensen, der kurzzeitig bewusstlos am Boden lag, schockierte. Nach dem Spiel suchten die Verantwortlichen nach Erklärungen und gaben ein Update zum Zustand Kristensens.
Robin Koch (Eintracht Frankfurt): „Wir wollten die drei Punkte holen und in die Winterpause mit einem Sieg gehen. Gefühlt ist das Unentschieden zu wenig. Wir haben in der ersten Halbzeit nicht gut gespielt. Mit dem Ball am Fuß waren wir zu ungefährlich und hatten zu wenig Lösungen nach vorne. Wir haben uns einfach nicht belohnt. Dieses Jahr sind es zu viele Fehler bei uns. Wir wollten das Spiel über den Sechser aufbauen, aber solche Fehler sollten uns nicht passieren. Wir können die Pause gut gebrauchen. Wir haben einige Spieler, die verletzt sind. Andere haben viel gespielt. Es wird uns gut tun, ein paar Tage abzuschalten und im neuen Jahr wieder richtig durchzustarten.“
Dino Toppmöller (Cheftrainer Eintracht Frankfurt): „Es war ein sehr umkämpftes Bundesliga-Spiel. Wir haben in der zweiten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht, in der ersten Hälfte nicht so. In der zweiten Halbzeit hatten wir eine sehr gute Kontrolle. Aber es waren wenig Torchancen auf beiden Seiten, wenn dann aber richtig gute. Der HSV trifft die Latte, wir hatten die Chancen von Nene Brown und Ansgar Knauff. Es war ein sehr umkämpftes Spiel mit einem gerechten Unentschieden.“
…zum Gegentor: „Es war ein klarer Fehler. Nnamdi kann aus dem Druck spielen mit einem Chip oder einem langen Ball hinter die Kette. Den darf er so nicht spielen.“
…zur bisherigen Saison und zur Winterpause: „Wir haben mit 25 Punkten ein gutes Halbjahr gespielt. Wenn man sich anschaut, wie viele Leistungsträger ausgefallen sind. Man sieht schon, dass die Jungs auf der letzten Rille gelaufen sind. Es ist wichtig, dass wir durchschnaufen können und mit einer anderen Energie ins neue Jahr starten. Wir müssen die Stimmung um uns herum ausblenden und auf dem Platz mit Leistung überzeugen. Einfach das tun, was von uns verlangt wird.“
Nathaniel Brown (Eintracht Frankfurt): „Tore wie das 0:1 passieren im Fußball. Es passiert uns leider zu häufig in letzter Zeit. Ich weiß auch nicht warum, aber das müssen wir abstellen!“
Albert Sambi Lokonga (Hamburger SV): „Mit dem Punkt und dem Unentschieden gegen einen guten Gegner sind wir zufrieden. Sie hatten vor allem in der zweiten Halbzeit sehr viel Ballbesitz und daher sind wir glücklich mit der Punkteteilung.“
Nicolai Remberg (Hamburger SV): „Es ist unglaublich hier in diesem Stadion zu spielen. Man hört die Fans jedes Mal, das ist Wahnsinn wie laut die sind und wie die einen pushen. Wir sind zuhause richtig gut, müssen aber auch auswärts unsere Punkte holen. Es reicht nicht, nur zuhause zu punkten. Solche Spiele sind ein echtes Highlight.“
Claus Costa (Sportdirektor Hamburger SV): „Wir können gut mit dem Unentschieden leben. Wir hätten uns den Moment zum 2:1 gewünscht, aber das Ergebnis ist leistungsgerecht und wir nehmen den Punkt gegen ein Champions-League-Team gerne mit. Wir waren in der ersten Halbzeit überlegen, aber dass das nicht dauerhaft so ist, ist normal. Wir mussten Phasen überstehen. Wir haben nicht viele Chancen zugelassen und hätten gerne den Lucky-Punch gesetzt. Wir sind auf einem guten Weg.“
Quellen: „Sky“, „DAZN“
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11 Kommentare
"Wir haben in der zweiten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht"
In welchem Stadion war er??
Grauenhaftes Spiel von uns. Erschreckend ist, dass Toppmöller, das so nicht erkennen kann oder will.
Er müsste halt dafür zugeben, dass seine Aufstellung und Taktik schlecht war.
Und gefühlt ist das gerade spielerische Magerkost, die niemanden mehr begeistern kann.
Es besteht Handlungsbedarf, wenn die Abwehr in dieser Besetzung die schlechteste der Liga ist.
Gefühlt geht mir dieses Gekicke und das anschließende Gelaber auf den Sack.
Der Rettungstat von Brown ging auch schon wieder ein Zuschauen von Collins voraus.
Letzteren will ich nicht mehr sehen. Die Zündelei von den Deppen ebenso.
Bin fast schon froh, dass ich das Spiel heute eben nur in der Sportschau gucken konnte, Wahnsinn was ein Gekicke, der Fehlpass von Collins ist ja ohne Worte, quer im eigenen 16er…und wieder hat uns der VAR und 3 Grashalme gerettet…
Dann schauen wir mal was das Wintertransferfenster so bringen wird…
Euch allen schöne Weihnachten 🎅
@ 1 - 3
Toppmöller ist zufrieden.
Er versteht einfach nicht, was viele von ihm wollen.
Kompany hat monatelang in München hart gearbeitet, bis die Spieler
sein Positionsspiel und das besondere Spiel ohne Ball verinnerlicht
hatten.
Genauso Alonso in Leverkusen.
Sieht unser Trainerteam wirklich nicht den himmelweiten Unterschied?
Bei uns ist das so armselig. Man muss es den Spielern hoch anrechnen,
dass sie trotzdem noch Torchancen haben und notdürftig verteidigen.
DT hat gerade in der Sportschau das
"Das Wort zum Samstag" gesprochen
(von ihm so tituliert). Er verwies auf die sehr erfolgreichen Statistiken und wirkte sehr selbstgefällig.
Wenn Toppmöller mit diesem Fußball, wie er unter ihm bei Eintracht Frankfurt
gezeigt wird, zufrieden ist, was dürfen wir dann noch erwarten...
Copy Paste Statements.
Copy Paste Spiele.
Die immer gleiche Scheiße.
Und Krösche zieht keine Konsequenzen.
Nicht nur gefühlt... in der Praxis ist es auch zu wenig.
Für Spiele mit ausgedünntem Kader gegen Mannschaften, die um den Abstieg spielen gehen Grüße raus an Kompany
um den Abstieg oder wie sagt der Kugelblitz bei der FR immer:
"wir sind eigentlich für einige Foristen schon direkt mit dem Schlusspfiff abgestiegen",
Karl mei Drobbe, konnte man gestern um 21:07 Uhr schon so voll sein?
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