Im neugegründeten Wettbewerb – der UEFA Women´s Europa League – traf die SGE im ersten Spiel auf den 1. FC Slovácko. In Hin- und Rückspiel geht es um den direkten Einzug ins Achtelfinale. Im ersten Aufeinandertreffen Das Heimspiel startete denkbar gut für die SGE. Nina Lührßen schickte Nicole Anyomi in die Tiefe. Die Stürmerin legte den Ball an der herauslaufenden Torhüterin Anezka Zelenková vorbei, die Anyomi in Sechzehner zum Fallen brachte. Elias Senß verwandelte den anschließenden Elfmeter sicher unten links zur Frankfurter Führung nach zwei Minuten.
Und die Eintracht, sie legte weiter fleißig nach: Nach sieben Minuten traf Erleta Memeti mit einem abgefälschtem Schuss den Pfosten, der Nachschiss von Laura Freigang ging am Kasten vorbei. Fünf Minuten später war es wieder Anyomi, die es aus sehr spitzem Winkel versuchte, doch auch ihr Versuch rollte parallel zur Torlinie in Richtung Seitenaus. Doch die Chancen deuteten es an und das 2:0 der SGE lies nicht lange auf sich warten: In der 15. Minute spielte Senß einen Diagonalball auf rechts zu Pia-Sophie Wolter. Ihre scharfe Hereingabe ins Zentrum fand die eingelaufene Freigang, die aus fünf Metern zum 2:0 einschob.
Frankfurt drückte Slovácko in den eigenen Sechzehner
Die Europa-Eintracht legte immer weiter nach und produzierte Chancen wie am Fließband. 26 Minuten waren gespielt, als Senß erneut Steilpass auf Anyomi, die ins Zentrum zurücklegte, wo Senß wieder mitgelaufen war. Ihr Abschluss ging knapp am Tor vorbei. Und drei Minuten später griff die SGE erneut überfallartig an, als Gräwe Lührßen auf den Außen schickte. Anyomi verpasste die Hereingabe knapp, doch acht Meter vor dem Tor setzte Geraldine Reuteler nach. Ihr Abschluss wurde auf der Linie geklärt. Die Eintracht präsentierte sich offensivfreudig und dominierte die Partie. In der 36. Minute spielte Reuteler einen exquisiten Steilpass, der die aufgerückte Amanda Ilestedt erreichte. Ihr Abschluss landete am Pfosten. Anschließend spielte Gräwe einen Chip-Ball in den Rücken der Kette. Das Leder klebte an Reutelers Fuß, doch den Abschluss verzog sie am Kasten vorbei. Mit einer 2:0-Führung verabschiedete sich die Mannschaft in die Kabine. Fast schon zu wenig aus der Sicht der SGE.
Frankfurt macht den Deckel drauf!
Auch nach der Pause machte die Eintracht da weiter, wo sie in Halbzeit eins aufhörte. Memeti probierte es mit einem direkten Freistoß aus gut 25 Metern, doch die starke Zelenková war wieder zur Stelle (55.). In der folge beruhigte sich das Spiel. Es dauerte bis zur … Minute, bis zur nächsten guten Gelegenheit. Wieder steckte Gräwe den Ball durch und die eingewechselte Rebecka Blomqvist ging ins Eins-gegen-eins, scheiterte erneut Zelenková.
Es dauerte bis zur 80. Minute, bis die SGE sich erneut belohnen konnte. Ein Freistoß getreten vom Lührßen wurde länger und länger, sodass Zelenková nur mit den Fingerspitzen drankam. Es folgte der Doppelschlag: Die eingewechselte Remina Chiba rannte mit Ball bis zur Grundlinie. Bei ihrer Hereingabe segelte eine Spielerin von Slovácko am Ball vorbei, sodass Zelenková den Ball durch die Beine ins eigene Tor beförderte. Der Ball schlug im hinteren Eck ein. Obwohl die Gäste aus Tschechien in der zweiten Hälfte besser auftraten, kamen sie nicht einmal gefährlich vors Tor von Lina Altenburg. Die Eintracht dominierte die gesamte Partie über und brachte sich mit dem 4:0-Erfolg in eine herausragende Ausgangslage für das Rückspiel in Tschechien. Dort kann die SGE das Achtelfinale final klarmachen.
2 Kommentare
Ungefährdet, souverän. Eventuell wäre noch ein Tor mehr drin gewesen, aber nach den dünnen Auftritten zuletzt, wäre es auch unverschämt- Für mich wichtig (und für Lina Altenburg) ist ein zu-Null-Ergebnis. Europapokal in diesem Jahr ist sehr sehr wahrscheinlich.
Gruß SCOPE
Ein Tor mehr? Dachte eher so 6 bis 7 zu 0 wäre das richtige Ergebnis. Aber gut sollte reichen
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