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Könnten zwei wichtige Säulen in Frankfurts Zukunft werden: Can Uzun (li.) und Nathaniel Brown (re.) Foto: Heiko Rhode

Mega-Deals von morgen? Neue SGE-Juwelen im Fokus

Mit klugen Transfers und gezielter Nachwuchsförderung hat die Eintracht nicht nur sportliche Erfolge gefeiert, sondern auch die Kasse klingeln lassen. Spieler wie Hugo Ekitiké zeigen eindrucksvoll, dass Frankfurts Ansatz, junge Talente zu entdecken und erfolgreich weiterzuverkaufen, weiterhin Früchte trägt. Auch in dieser Saison gibt es einige aufstrebende Namen, die Fans und Experten gleichermaßen ins Visier nehmen.

SGE-Strategie und künftige Stars

Die Transferstrategie der Frankfurter ist klar und effektiv: günstig einkaufen, entwickeln und mit Gewinn verkaufen. Seit Markus Krösche 2021 als Sportvorstand das Ruder übernommen hat, wurde dieses Modell konsequent umgesetzt. Durch die gezielte Entdeckung junger Talente und deren Entwicklung zu internationalen Top-Spielern konnte die SGE allein bei fünf Transfers rund 300 Millionen Euro erzielen. Jesper Lindstrøm, für 7 Millionen gekauft, wechselte für 30 Millionen; Randal Kolo Muani kam ablösefrei und wurde für 95 Millionen verkauft; Willian Pacho, Omar Marmoush und Ekitiké generierten weitere Millionenüberschüsse. Parallel bauen die Hessen strategische Partnerschaften aus, um internationale Reichweite und Einnahmen zu sichern – ein klarer Vorteil im globalen Fußballgeschäft.

Angesichts dieses Erfolgs überrascht es nicht, dass auch Sportwettenanbieter die Frankfurter Talente genau beobachten. So können Fans mittlerweile Wetten ohne Limits bei Wette.de auf den nächsten Mega-Transfer der SGE platzieren. Favorit in diesem Rennen ist aktuell der schwedische Mittelfeldspieler Hugo Larsson, der 2023 für 9 Millionen Euro aus Malmö kam. Nach zwei Jahren im Eintracht-Trikot hat sich der 21-Jährige nicht nur zum Nationalspieler entwickelt, sondern auch zu einem der begehrtesten Talente auf dem Markt – geschätzter Wert rund 40 Millionen Euro. Neben Larsson gelten Nathaniel Brown, Oscar Højlund und Caz Uzun als weitere Juwelen, die regelmäßig in der ersten Mannschaft spielen und sich für lukrative Transfers empfehlen.

Top-Talente in der zweiten Mannschaft

Eintracht Frankfurt II erlebte sportlich zuletzt eine schwierige Saison: Der Abstieg aus der Regionalliga in die Hessenliga war ein Rückschlag. Dennoch bleibt die Nachwuchsförderung vielversprechend. Mehrere Youngster haben Anfang Juli Profiverträge erhalten und gelten als mögliche Stars der Zukunft. Torwart Amil Siljevic (18) stand bereits im Kader der ersten Mannschaft, während Innenverteidiger Fousseny Doumbia (19) auf die U20-Mali-Nationalmannschaft setzt. Derek Boakye Osei (18), ein ehemaliger spanischer U17-Nationalspieler, und Stürmer Alessandro Gaul Souza (18) haben sich in den deutschen Jugendligen mit Top-Leistungen bzw. zahlreichen Torbeteiligungen ausgezeichnet und könnten bald den Sprung zu den Profis schaffen.

Darüber hinaus gibt es weitere Talente in der Hessenliga, die das Potential haben, den Profi-Kader zu verstärken. Mittelfeldspieler Eba Bekir Is (16) ist Stammspieler in der deutschen U17-Nationalmannschaft. Noah Fenyö (19) gehört bereits zum Profikader, wird aber überwiegend in der Hessenliga eingesetzt. Stürmer Kaan İnanoğlu (19) sammelte in der Regionalliga 33 Einsätze, erzielte 14 Tore und bereitete drei weitere vor. Mit seiner Erfahrung aus der dritten Liga bei Duisburg und seinem ausgeprägten Torinstinkt zählt er zu den vielversprechendsten Angreifern der SGE-Reserve.

Blick nach unten: U19 und U17 der SGE

In der U19 setzt Frankfurt auf Angreifer mit beeindruckender Bilanz. Alexander Staff (17) absolvierte 17 Spiele für die deutsche U17 und erzielte dabei 13 Tore. Auch in der Regionalliga sammelte er Erfahrung. Keziah Oteng-Mensah (17) ist vielseitig einsetzbar (als Stürmer und auf beiden Flügeln) und erzielte in sechs U17-Länderspielen vier Treffer. Beide Spieler starteten stark in die Saison 2025/26 und stellen bereits jetzt eine Gefahr für gegnerische Abwehrreihen dar.

Weitere Talente aus der U17 wie Torwart Meris Gradascevic (16) für die bosnische U16 und Mittelstürmer Josef Haßfeld (16) in der deutschen U16-Nationalmannschaft versprechen spannende Perspektiven. Haßfeld absolvierte letzte Saison 21 Pflichtspiele für die U17 der SGE, erzielte vier Tore und bereitete vier weitere vor.

Die Zukunft der Frankfurter Nachwuchstalente ist also vielversprechend. Mit gezielter Förderung und Einsätzen in der ersten und zweiten Mannschaft entwickelt sich eine neue Generation, die nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich für die SGE große Erfolge bringen kann.

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