Die U21 der Frankfurter Eintracht hat sich im Spitzenduell der Hessenliuga einen ganz späten Punkt erkämpft. Am 7. Spieltag spielte die Mannschaft von Cheftrainer Dennis Schmitt bei Eintracht Stadtallendorf 2:2-Unentschieden und sicherte sich so auch weiterhin den Verbleib in der Spitzengruppe der Liga. Dabei musste der Cheftrainer der ältesten Nachwuchsmannschaft der SGE aufgrund der Länderspielpause auf einige Akteure verzichten. Bekir Is, Gaul Souza und Neuendorff fehlten genauso wie Noah Fenyö in der Anfangsformation, für sie spielten Bauer, Etse, Wünsch und Hanashiro.
Und die SGE legte von Beginn an ein hohes Tempo vor, dem die Gasgeber oft nicht folgen konnten. Nach einigen kleineren Chancen zuvor war es dann in der neunten Minute so weit und die Eintracht erzielte nach einem Standard die zu dieser Zeit bereits verdiente Führung. Nachdem Ochojski einen Freistoß genau an den Fünfmeterraum brachte, war es der eingelaufene Maluze, der den Kopf hinhielt, die Kugel ins rechte Toreck drückte und so die SGE-Führung besorgte. Die Adlerträger waren auch in der Folgezeit bestimmend, größere Chancen konnte man sich aber nicht mehr erspielen. Ab Mitte der ersten Halbzeit meldeten dann sich auch Stadtallendorfer an und hatten in der 25. Minute ihre erste gute Chance, die Defensive der SGE konnte nach einer Unsicherheit von Keeper Siljevic aber gerade noch klären. Die Hausherren hatten nun aber deutlich mehr vom Spiel und Blut geleckt und belohnte sich schon in der 28. Minute dafür, als Pistor einen Ball von Solak, der diesen zuvor an SGE-Keeper Siljevic vorbeigespitzelt hatte, einschob. Bis zur 45. Minute plätscherte das Spiel anschließend vor sich hin, bis erneut Pistor für Torgefahr der Stadtallendorfer sorgte. Dieses Mal aber war Siljevic zur Stelle und rettet der SGE das 1:1-Unentschieden in die Pause.
SGE belohnt sich spät
Die Frankfurter waren auch nach der Pause die spielbestimmende Mannschaft, wirklich für Gefahr sorgten sie aber selten. Zu oft suchte man den Torabschluss aus der Distanz – und zu oft wurde hier nicht genau genug gezielt. Die Gastgeber versuchten immer wieder über Konter in Abschlusspositionen zu kommen. So waren sie auch in der 57. Minute erfolgreich. Nach einem weiteren Konter und einem Flachpass von links war es Schütze, der sich gegen Wünsch durchsetzte und an Siljevic vorbei zur 2:1-Führung einschob. Was für eine bittere Pille für die SGE! Die Mannschaft von Trainer Schmitt investierte jetzt natürlich deutlich mehr und erspielte sich so auch wieder mehr Chancen. Die beste derer setzte Maluze in der 71. Minute nach einer Ecke ans Aluminium. Frankfurt schnürte die Gastgeber, die nun nur noch im Defensivmodus unterwegs waren, immer mehr in der eigenen Hälfte ein, verpasste es aber häufig, zwingende Torgelegenheiten zu gestalten. Sinnbildlich der Schuss von Awusi aus rund 25 Metern, der in der 84. Minute zentral in die Arme von Schneider flog. Und in der 89. Minute belohnte sich die SGE doch noch für den starken Kampf – auch wenn die Stadtallendorfer dazuhalfen. Nach einer Hereingabe von links machte der im Sturm eingewechselte Defensivallrounder Kirchhoff Druck auf seinen Gegenspieler, der die Kugel unkontrolliert an den Oberschenkel bekam und von dort aus unhaltbar für den eigenen Torhüter zum 2:2 einnetzte! Und die SGE hätte beinahe sogar noch mehr mitgenommen, allerdings flog ein Abschluss von Yildirim in der 90. Minute knapp am Gehäuse der Gastgeber vorbei.
Damit bleibt die SGE auch nach sieben Spieltagen in der Spitzengruppe der Hessenliga und liegt mit jetzt 14 Punkten auf Platz drei. Punktgleich sind die Stadtallendorfer, allerdings haben diese ein um fünf Tore schlechteres Torverhältnis. Am kommenden Wochenende spielte die U21 der SGE heimischen maxworx Sportpark gegen den KSV Baunatal. Anpfiff gegen die Nordhessen ist am Samstag, den 13. September 2025 um 14 Uhr.






Ein Kommentar
Sehr gut, nicht abreißen lassen, immer dran bleiben. Wie werden und nämlich noch steigern und solange wir da in Schlagdistanz bleiben, überholen wir die direkten Konkurrenten dann in der Rückrunde. Gerne natürlich auch vorher.
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