Krösche: „Sah nicht schön aus, aber muss es auch nicht immer!“

Es war ein harter, zäher Kampf, aber die Frankfurter Eintracht hat ihn bestanden. Im letzten Heimspiel des Jahres holte sich die SGE durch einen 1:0-Heimsieg gegen den FC Augsburg drei Punkte. Das Tor des Tages erzielte Ritsu Doan, die Hessen hatten aber auch viel Glück, denn gleich zwei Tore der Fuggerstädter zählten wegen Abseits nicht. Durch den Sieg holte sich die SGE die Punkte 22,23 und 24 und sprang zumindest kurzfristig auf Platz fünf der Bundesliga.

Wie immer hat SGE4EVER.de zusammengefasst, was Spieler und Verantwortliche nach dem Spiel zu sagen hatten.

Markus Krösche (Sportvorstand Eintracht Frankfurt): „Ich glaube, es war einfach extrem wichtig, dass wir gewonnen haben. Ich glaube, dass wir fußballerisch unsere Schwierigkeiten heute hatten. Manchmal musst du die Spiele dann einfach gewinnen. Das haben wir heute gemacht und von daher sind wir natürlich happy. Wenn Ritsu Doan in seine gefährlichen Situationen und in seinen Raum kommt, dann hat er natürlich eine unheimliche Torabschlussqualität und auch die Ruhe und die Erfahrung. Wir müssen schauen, dass wir ihn öfter in diese Situation bringen. Wir sind heute froh, dass er das 1: 0 gemacht hat.“

…über den langen Videobeweis: „Du hast natürlich hier immer eine schwierige Situation, das ist ja klar, weil du bist ein bisschen auf andere angewiesen bist in dem Moment. Aber letztendlich muss man sagen, haben wir den VAR genau für diese Situation. Wir haben heute auch bei beiden Situationen ein bisschen Glück gehabt, das waren Milimeterentscheidungen.“

… über die Reaktion auf die Pleite in Leipzig: „Ich finde, wir haben eine gute Reaktion gezeigt Es ist nicht so einfach. Wir haben eine extrem hohe Erwartungshaltung, auch an uns selbst. Das 0:6 hängt natürlich immer noch in Klamotten. Das ist ganz normal. Wir haben eine ordentliche Reaktion in Barcelona und heute gezeigt. Es ist am Ende bei solchen Spielen nach so einer Belastung, die wir haben, einfach wichtig, diese Spiele zu gewinnen. Das sah nicht immer schön aus, aber muss auch nicht immer schön aussehen.“

Rasmus Kristensen (Eintracht): „Es dauert lange, wir wissen alle gar nix. Als Spieler hast du keine Ahnung, weil es so knapp ist. Wir haben einfach gehofft, dass es abseits war.“

Keven Schlotterbeck (FC Augsburg): „Ich bin ein Freund davon, wenn es flott geht. 30, 45 Sekunden, da würde ich niemals meckern. Aber wenn du fünf Minuten da stehst und dich fragt: was ist los? Irgendwann ist auch mal gut. Du wirst kalt, das Verletzungsrisiko steigt. Du bist eh schon platt. Dann gibt es sieben Minuten Nachspielzeit, von mir aus hätten auch zehn sein können bei den ganze Wechseln und Zeitspiel. Das war ein bisschen wenig meines Erachtens.“

Quelle: Sky, DAZN