Rasmus Kristensen ist ohne Frage einer der besten Verteidiger von Eintracht Frankfurt und DIE große Hoffnung, um die zuletzt doch heftig bröckelnde Defensive der SGE wieder zusammenzuhalten. Der Däne verletzte sich in der Bundesliga-Partie gegen Bayer 04 Leverkusen am dritten Spieltag und fällt seitdem aus. Am Dienstag kehrte der Rechtsverteidiger nun ins Mannschaftstraining der SGE zurück und scheint eine Option für die kommenden Spiele zu sein.
Im Gespräch mit „Eintracht TV“ betonte der 28-Jährige nun, dass es ihm gut gehe und er gut drauf sei: „Nach so einer Verletzung ist es gut, so früh wieder mit der Mannschaft zu trainieren. Ich bin fit. Ich habe momentan keine Schmerzen und bin bereit für die nächsten Spiele, hoffe ich.“ Dabei ging er auch auf die Verletzung und die Situation selbst ein. Er habe schon beim Aufwärmen gemerkt, dass sich etwas nicht gut anfühle, er habe aber trotzdem versucht zu spielen. „Aber dann nach den ersten zwei Sprints habe ich gemerkt, dass es nicht reicht“, so der Abwehrmann. Die Zeit seitdem sei keine einfache gewesen, da er sich als „auf jeden Fall als sehr ungeduldig“ bezeichnet. „Ich hasse es verletzt zu sein. Es ist das Schlimmste, von draußen zuzuschauen.“ Außerdem sei er kein guter Zuschauer: „Das kann ich nur schwer ertragen. Ich bin auf jeden Fall sehr emotional dabei und bin ein Fan der Mannschaft. „
Vertrauen in die Entwicklung der Mannschaft
Dabei hatte Kristensen während seiner Verletzung auf jeden Fall eine Mannschaft der SGE gesehen, die Spektakel bot. In die Zeit fielen die berauschenden Siege in der Champions League gegen Galatasaray Istanbul und in Mönchengladbach, aber auch die Niederlagen gegen Union Berlin oder bei Atletico Madrid. Er habe die Mannschaft hier „ein bisschen wild und sehr emotional“ erlebt, erklärte er. „Es waren großartige Spiele dabei, man darf nicht das 5:1 gegen Galatasaray im eigenen Wohnzimmer in der Champions League vergessen. Das war einfach überragend“, sagte er. Nachdem er sich so sehr auf die Champions League gefreut habe, seien „die ersten vier, fünf Minuten ein scheiß Gefühl“ gewesen, danach habe er sich sehr für die Mannschaft gefreut. Die Mannschaft habe auch „viele schwere Gegner“ gehabt. „Bei einer jungen Mannschaft ist es normal, solch eine Phase zu haben. Da muss man einfach weitermachen“, sagte er und freue sich, dass er jetzt nicht mehr auf der Tribüne sitzen müsse, sondern wieder „etwas zu tun und etwas zu sagen habe.“
Am letzten Spieltag der vergangenen Saison wurde Kristensen beim SC Freiburg zu einem der Helden, die den Einzug in die Champions League sicherten. Nun ist auch im nächsten Bundesliga-Spiel der Sportclub der Gegner der SGE. „Es ist mein Plan, dass ich in Freiburg wieder in einem guten Zustand dabei sein kann“, gab der Däne hier selbst ein Ziel aus.
2 Kommentare
Freu mich sehr auf unsere nordische Abwehrkante und seine Emotionen!
Da sich auch viele Fragen zum Stand von Elias Baum stellen, hier ne Antwort von Dino dazu nach dem Bayernspiel:
Trainer Dino Toppmöller erklärte nach der Partie die aktuelle Situation des Rechtsverteidigers: „Bei Elias Baum habe ich schon gesagt, dass er keine richtig gute Vorbereitung hatte. Das ist erklärbar, weil er lange gespielt hat wegen der Relegation und der U21. Er hat sehr wenig Pause gehabt und ist jetzt auf einem guten Weg. Aktuell sehen wir einfach noch Aurelio (Buta, Anm.d.Red.) vor ihm.“
Damit bestätigt Toppmöller, dass Baum im internen Konkurrenzkampf derzeit weiterhin das Nachsehen hat, sich aber auf einem guten Weg befindet.
Auch wenn ich nie ein wirklicher Fan von Buta war, muss ich sagen, dass er sich gegen die Bayern tatsächlich gar nicht so schlecht angestellt hat - in Relation auch zu den Leistungen aller anderer in diesem Spiel.
Collins hätte meiner Meinung nach das nicht besser gemacht, von daher fand ich die Position korrekt besetzt.
@Kristensen: Für mich mit der Wichtigste Mann auf dem Feld, gut, dass er der Mannschaft wieder helfen kann!
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