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Katharina Kiel hatte in der vergangenen Transferphase ordentlich Arbeit zu erledigen. Foto: IMAGO / Hartenfelser

Kiel über Frauen-Umbruch: „Wir sind total zufrieden!“

Während man gravierende Umbrüche in Transferfenstern in den letzten Jahren nur von den Männern der Frankfurter Eintracht kannte, zogen die Frauen nun in diesem Sommer nach. Mehrere Leistungsträgerinnen der vergangenen Jahre wurden abgegeben und es kamen viele neue Gesichter in die Mannschaft von Cheftrainer Niko Arnautis. Am Ende standen elf Neuzugänge und neun Abgänge auf der Transferliste.

Es gab also viel zu tun für die Verantwortlichen rund um die technische Direktorin der Frauen, Katharina Kiel. Im Interview mit „Eintracht TV“ betonte sie, dass man „total zufrieden“ mit der Transferphase sei: „Solch ein Umbruch, wie er es bei uns ja war, bringt sehr viel Potenziale mit sich.“ Bei der Kaderzusammensetzung sei ein klares Ziel verfolgt worden: „Wir haben eine Mischung aus erfahrenen Spielerinnen, aber auch jungen Wilden.“ Vor allem das Mannschaftsgefüge sei grundlegend geändert worden: „Ich sage gerne, dass wir in der Breite spitz geworden sind. Was bedeutet, dass wir auf jeder Position mindestens doppelt besetzt sind und den Konkurrenzkampf angeheizt haben.“ Der Umbruch sei in einer gewissen Weise auch der Entwicklung des Frauenfußballs im Allgemeinen geschuldet. „Wir nehmen das sehr positiv wahr, dass wir mit der Entwicklung die Möglichkeit haben, als Klub weiter zu wachsen und auch Spielerinnen die Möglichkeit geben, mit uns zu wachsen.“ Dadurch werde der Klub auch für andere Spielerinnen attraktiv, gleichzeitig aber auch die Spielerinnen der Eintracht für andere Vereine. „Das können wir dann wieder nutzen, um für unsere Ziele genau die richtige Truppe zu formen“, erklärte sie.

Volle Attacke mit Reuteler

Eine wichtige Spielerin der letzten Jahre, um die es ebenfalls einige Abgangsgerüchte und Spekulationen gab, ist Geraldine Reuteler. Die Schweizerin hat eine sehr starke Europameisterschaft gespielt und sich so wohl in noch mehr Notizblöcke gespielt. Am Ende aber blieb sie in Frankfurt, wo sie nun weiter Leaderin werden soll: „Geraldine Reuteler ist sehr lange bei uns und wir sind froh, dass sie Teil unseres Teams ist und bleibt. Sie hat schon lange – und nicht nur durch die Europameisterschaft – ihre Wichtigkeit für uns zum Ausdruck gebracht. Jetzt soll sie noch mehr Verantwortung übernehmen, auch neben dem Platz. Wir freuen uns auf eine neue Saison mit Geraldine Reuteler.“ Passend dazu wurde die Schweizerin am Mittwoch zur Vize-Kapitänin ernannt.

Das Team der SGE zeichne „der Mix aus Erfahrung und den jungen Wilden aus“ betonte Kiel und sagte weiterhin, dass die Mannschaft „sehr, sehr große Ambitionen“ und eine „herausragende, erfrischende Stimmung“ habe. „Wir freuen uns, dass es am Freitag losgeht!“, legte sie mit Blick auf das erste Saisonspiel am kommenden Freitagabend nach.

5 Kommentare

Fallback Avatar 1. hansei 05. September 25, 01:25 Uhr

Unsere Damen sind wirklich eine Wundertüte. Man kann kaum vorhersagen, ob der Umbruch funktionieren wird. Kann super, aber auch nicht so toll werden. Bin gespannt. Es wird jedenfalls etwas dauern, bis es rund läuft. Diese Saison ist Neuaufbau. Also Geduld ist wichtig.

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Fallback Avatar 2. grashuepfer12 05. September 25, 10:41 Uhr

Katharina Kiel kann nichts dafür, sie befolgt wohl nur die Anweisungen der Chefetage. Ich halte es für reichlich abenteuerlich und leichtsinnig, sich beinahe von einer ganzen Mannschaft zu trennen und auf neue Kräfte zu setzen. In Leverkusen spricht man bereits in den höchsten Tönen von Carlotta Wamser, auch den Weggang von Kleinherne, Dunst, Pawollek, Prasnikar und vor allem Doorsoun sehe ich mit Bedauern und Skepsis. Okay, Sara Dooorsoun hat sich um die SGE verdient gemacht und wollte unbedingt nach USA, sie muss man ziehen lassen. Ich stelle eher den Trainer infrage, er hätte nach der Herbstmeisterschaft im letzten Jahr voll auf Meisterschaft spielen lassen müssen, stattdessen hat er sich mit dem Minimalziel zufriedengegeben. Hoffen wir, dass die Neuen einschlagen, von Winkler, Ilestedt und Blomquist halte ich sehr viel. Nur gut, dass Gerry Reuteler geblieben ist!

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Fallback Avatar 3. sge85 05. September 25, 11:20 Uhr

Ich sehe die Abgänge von Kleinherne, Doorsoun, Dunst und Wamser auch mit Bedauern. Diejenigen von Pawollek und Prasnikar hingegen mit einer gewissen Erleichterung. Wenn ich ein Ranking derjenigen Spielerinnen der letzten Saison erstellen würde, die regelmäßig spielten, würden diese beiden Spielerinnen auf den letzten beiden Plätzen landen. Beide hatten für ihre Leistungen viel zu viel Spielzeit und haben besseren Spielerinnen den Platz weggenommen. Das muss man leider, auch wenn es sich um verdiente Spielerinnen handelt, so hart sagen, von daher ist da auch ein bisschen Umbruch gut. Ich freue mich auch sehr auf Illestedt und Blomqvist (die vermutlich heute Abend in der Startelf stehen werden) und spätestens nach der Winterpause auf Winkler. Bei den anderen Spielerinnen lasse ich mich einfach mal überraschen. Wenn man sich die vermutliche Stammelf (die Elf, die gegen Lyon begonnen hat) anschaut, gibt es da tatsächlich gar nicht so viele Veränderungen zur letzten Saison, acht bis neun Spielerinnen waren auch schon letztes Jahr da.

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Avatar 4. SGE-SCOPE 05. September 25, 15:42 Uhr Zitat - sge85 Ich sehe die Abgänge von Kleinherne, Doorsoun, Dunst und Wamser auch mit Bedauern. Diejenigen von Pawollek und Prasnikar hingegen mit einer gewissen Erleichterung. Wenn ich ein Ranking derjenigen Spielerinnen der letzten Saison erstellen würde, die regelmäßig spielten, würden diese beiden Spielerinnen auf den letzten beiden Plätzen landen. Beide hatten für ihre Leistungen viel zu viel Spielzeit und haben besseren Spielerinnen den Platz weggenommen. Das muss man leider, auch wenn es sich um verdiente Spielerinnen handelt, so hart sagen, von daher ist da auch ein bisschen Umbruch gut. Ich freue mich auch sehr auf Illestedt und Blomqvist (die vermutlich heute Abend in der Startelf stehen werden) und spätestens nach der Winterpause auf Winkler. Bei den anderen Spielerinnen lasse ich mich einfach mal überraschen. Wenn man sich die vermutliche Stammelf (die Elf, die gegen Lyon begonnen hat) anschaut, gibt es da tatsächlich gar nicht so viele Veränderungen zur letzten Saison, acht bis neun Spielerinnen waren auch schon letztes Jahr da. Path

Ich bin gespannt, den Nationalmannschaftsunfug habe ich zum Glück nicht gesehen. Da sind die Frauen der Eintracht heute Abend doch eine schöne Überbrückung der Länderspielpause.

Gruß SCOPE

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 5. rob 05. September 25, 17:31 Uhr

Kann man alles so und so sehen. Es gibt keinen seriösen Weg, diesen Umbruch jetzt zu bewerten. Man wird es mach 10 Spieltagen sehen. Bis dahin halten wir einfach mal alle zusammen!

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