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Nach dem Spiel beim SC Freiburg herrschte wegen des späten Ausgleichs viel Frust bei den Eintracht-Spielern. Foto: IMAGO / Jan Huebner

Kein Problem des Systems

Die Eintracht hat sich zumindest teilweise aus der Negativserie befreit und sich beim SC Freiburg ein 2:2-Unentschieden erkämpft. Hier kommt die Analyse von SGE4EVER.de:

Schon vor Beginn der Partie gab es die erste größere Neuerung zu erkennen, denn die SGE hatte einen weiteren Defensivspieler auf dem Aufstellungszettel. Die Hereinnahme von Aurele Amenda ließ die Rückkehr zur Dreier- bzw. Fünferkette erahnen, gegen den Ball agierte die Eintracht auch in dieser. Diese Umstellung war sicher eine Reaktion auf die vielen Gegentore der letzten Wochen, aber auch auf die offensive Zweikampfstärke der heimischen Breisgauer. Sie sollte Stabilität bringen, doch auch dieses Mal brachte ein individueller Fehler die SGE schon früh in Rückstand und machte die Suche nach Souveränität und Sicherheit zunichte. Schon nach zwei Minuten unterlief Robin Koch ein folgenschwerer Fehler, der alle taktischen Überlegungen zunichtemachte. Koch, eigentlich als Abwehrchef gesetzt, unterlief ein haarsträubender Fehlpass, den die Hausherren dankend annahmen und zur zwischenzeitlichen Führung vollendeten. Diese Szene passt leider in die letzten Wochen von Koch, der derzeit eine schwierige Phase durchmacht. Schon beim letzten Bundesliga-Spiel gegen den FC Bayern München führte ein missglückter Befreiungsschlag von ihm zum frühen Gegentor. Er scheint verunsichert zu sein, das hat spürbare Auswirkungen auf das gesamte Gefüge. Der Nationalspieler, einst Inbegriff der Zuverlässigkeit, ist aktuell ein Risikofaktor – so hart muss man es sagen. Gewiss wird Toppmöller auch weiterhin auf den Nationalspieler setzen – und das auch zurecht – trotzdem wird die defensive Stabilität auch davon abhängig sein, wie schnell die SGE im Allgemeinen, aber auch Koch im Speziellen, die individuellen Fehler aussetzen kann.

Freiburg körperlicher, griffiger, präsenter

Der SC Freiburg legte in der Anfangsphase eine deutlich höhere Intensität an den Tag. In den Zweikämpfen präsenter, im zweiten Ball galliger – der Sport-Club dominierte die ersten 15 Minuten und wurde so immer wieder gefährlich. Besonders auffällig: die großen Abstände im Frankfurter Spiel. Zwischen Zentrum und Flügel klafften immer wieder Lücken, die Freiburg geschickt bespielte. Trotz der Einbindung von Amenda, der laut Aussage von Toppmöller wegen seiner Physis in die Startelf rückte, fehlte Frankfurt die körperliche Präsenz. Vor allem im Mittelfeldzentrum hatte die SGE große Mühe, Zugriff zu bekommen. Der Versuch, über Browns Vorstöße auf links in der Spieleröffnung auf eine Viererkette und ein 4-1-4-1 umzustellen, brachte kaum Struktur. Chaibi agierte im Aufbau weit vorne, was die defensive Kompaktheit zusätzlich schwächte. Die SGE spielte im Angriff zu umständlich, ohne Zug nach vorne und verlor so die Bälle immer viel zu früh.

Burkardts Moment der Qualität

Der Ausgleich der SGE kam etwas aus dem Nichts und war eine beeindruckende Darbietung der individuellen Qualität, die im Kader der Hessen ohne Frage vorhanden ist. Jonathan Burkardt nahm einen schwierigen Ball stark an und schloss noch besser ab. Der Treffer gab der SGE kurzzeitig Sicherheit, doch die grundlegenden Probleme blieben bestehen. Offensiv wirkte Frankfurt weiterhin harmlos. Ritsu Doan war auf seiner rechten Seite offensiv häufig isoliert, Can Uzun erhielt kaum Unterstützung und musste sich die Bälle tief in der eigenen Hälfte holen. Wenn die Eintracht gefährlich wurde, dann über Zufall oder Standardsituationen – etwa bei einem weiten Einwurf von Kristensen, der erneut Burkardt in Szene setzte. Freiburg blieb das aktivere, strukturiertere Team, während Frankfurt meist reagierte statt agierte – aber trotzdem defensiv nun deutlich stabiler stand. Das 2:1 kurz vor der Pause entsprang dann mal einer gelungenen Pressingaktion, wie sie in den letzten Wochen des Öfteren zu sehen waren. Hier hat die SGE definitiv einen Sprung gemacht, das Pressing läuft oft gut.

Nach dem Seitenwechsel verpasste die Eintracht, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Statt entschlossen auf das 3:1 zu gehen, zog sich die Mannschaft passiv zurück und Dino Toppmöller nahm einige Offensivkräfte früh vom Feld, um zur Verwunderung vieler anschließend ohne echten Stürmer zu spielen. Ansgar Knauff rieb sich zwar auf, war aber zu oft alleine auf weiter Flur. Damit lud man Freiburg zum erneuten Druckaufbau ein.

In der 88. Minute kam dann noch ein weiteres Problem hinzu: das schwache Positionsspiel von Torhüter Kaua Santos beim Tor von Vincenzo Grifo. Die Torhüterposition ist in den letzten Wochen zwar personell gut besetzt, weist aber – so ehrlich muss man sein – Problempotenzial auf. Seit Kaua Santos zwischen den Pfosten steht, wirkt die Defensive verunsicherter und bekommt deutlich mehr Gegentore. Das 2:2 war dafür ein wenig sinnbildlich: Die Mauer stand schlecht, das Stellungsspiel des Keepers wirkte mehr als unglücklich. Im Vergleich dazu strahlte Michael Zetterer in seinen Einsätzen zuvor deutlich mehr Ruhe und Kontrolle aus. Sicherlich ist es gut und richtig, dass die SGE auf Santos baut, der Brasilianer hat sein Potenzial schon oft unter Beweis gestellt und sollte Vertrauen bekommen. Es bleibt aber doch die Frage, ob seine Rückkehr eventuell zu früh kam und ob ein in seiner Ausstrahlung souveräner Mann wie Zetterer in der aktuell schwierigen Phase der verunsicherten SGE-Defensive besser tun würde.

Mehr als ein Systemproblem

So sehr in den vergangenen Wochen über Formationen und taktische Ansätze diskutiert wurde – gegen Freiburg zeigte sich erneut, dass die Probleme tiefer liegen. Es sind nicht primär die Taktik oder das Spielsystem, dass die Eintracht ins Wanken bringen, sondern die Vielzahl an individuellen Fehlern und die mangelnde Stabilität. Die defensive Abstimmung, das Zweikampfverhalten und die Entscheidungsfindung im eigenen Drittel sind derzeit ausbaufähig und führen zu einer sichtbaren Unsicherheit. Das System mag variieren – ob Dreier-, Vierer- oder Fünferkette –, doch solange die grundlegende Sicherheit und Überzeugung fehlen, bleibt jede taktische Idee Theorie. Gegen Freiburg war all das erneut sichtbar – und das macht diese Partie zu mehr als nur einem ärgerlichen Unentschieden, denn es war deutlich mehr drin. Es war ein Spiegelbild der aktuellen Verfassung eines Teams, das in der Defensive auf der Suche nach sich selbst ist.

13 Kommentare

Fallback Avatar 1. dieseeledesadlers 20. Oktober 25, 15:24 Uhr

Danke Florian für die treffende Analyse.

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Fallback Avatar 2. mikeaefer 20. Oktober 25, 15:41 Uhr

Man soll und wird an Koch, dem erfahrenen IV, nach seinen Fehlern festhalten, aber gleichzeitig spekuliert man über den Torwarttausch, da der junge, noch unerfahrene Kaua zu viele Fehler macht?

Würden seine Vorderleute nicht so viele Fehler machen, dann hätte Kaua auch keine 18 Gegentore kassiert. Wenn ich mich recht erinnere lagen ganze 2 Tore wirklich in seiner Verantwortung. Bei Koch sind es 2 Gegentore in den letzten beiden Spielen.

Man baut bei der Eintracht auf Talent und Jugend, dann lasst diese auch spielen und aus ihren Fehlern lernen.

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Fallback Avatar 3. dieseeledesadlers 20. Oktober 25, 15:54 Uhr

Wir dürfen nicht nach einem Unentschieden in Freiburg in Panik fallen. Selbst wenn es sich wie eine Niederlage anfühlt und die beiden Spiele davor beängstigend waren. Jede einzelne Kritik von uns allen nach dem Spiel hatte Licht und Schatten. Unser Risikofussball ist von einer gewissen Perfektion abhängig und besonders gefährdet bei Leichtsinnsfehlern. Aktuell sind wir nicht mehr im Soll. Wenn die Mannschaft jedoch nicht ihr Selbstvertrauen total verliert kann sie in den nächsten Wochen, mit einem leichteren Bundesligaprogramm, das Blatt wieder zum positiven wandeln. Liverpool darf uns nicht mit 5 Toren unterschied vom Platz fegen. Wir leben von Risiko aber auch von mentaler Stärke. Klingt nach Durchhalteparolen aber vieles in unser jungen Truppe sieht sehr positiv und vielversprechend aus. Kopf hoch der Adler. Liverpool ist Bonus und die Freude darf nicht abhanden gehen. Kein einziger von uns ist so verrückt sich von dieser Partie etwas zu erhoffen und die Mannschaft wird bestimmt befreiter und konzentrierter zugleich, agieren.

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Fallback Avatar 4. stadtwaldadler528 20. Oktober 25, 15:55 Uhr Zitat - mikeaefer Man soll und wird an Koch, dem erfahrenen IV, nach seinen Fehlern festhalten, aber gleichzeitig spekuliert man über den Torwarttausch, da der junge, noch unerfahrene Kaua zu viele Fehler macht? Würden seine Vorderleute nicht so viele Fehler machen, dann hätte Kaua auch keine 18 Gegentore kassiert. Wenn ich mich recht erinnere lagen ganze 2 Tore wirklich in seiner Verantwortung. Bei Koch sind es 2 Gegentore in den letzten beiden Spielen. Man baut bei der Eintracht auf Talent und Jugend, dann lasst diese auch spielen und aus ihren Fehlern lernen. Path

Bin ich bei dir, unsere IV welche letzte Saison zurecht so sehr gelobt wurde ist diese Saison bisher nicht mehr wieder zu erkennen…slap stick gepaart mit Unvermögen, mag ein blöder Zufall sein, aber seit Koch verlängert hat und nebenbei zum Topverdiener geworden ist spielt er sehr schwach, selbiges gilt für Theate, ein Glücksgriff, welcher auf Anhieb funktioniert hat, aber auch er bleibt bisher hinter den Erwartungen zurück, selbiges gilt für Larson, der diese Saison bisher noch nicht wirklich überzeugend gespielt hat, das kann dann auch kein Torwart mehr ausbügeln, auch wenn Santos seine Aktien sicherlich mit im Spiel hat, in Summe ist es aber einfach zu viel und zu wenig, wenn unsere IV trotz Erfahrung neben sich steht und mit Larson und Collins zwei Talente im Formtief stecken, was in dem Alter durchaus mal vorkommen kann….diese krassen Fehler und Aussetzer kannst du aber halt auch nicht trainieren…

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Fallback Avatar 5. dieseeledesadlers 20. Oktober 25, 16:01 Uhr Zitat - mikeaefer Man soll und wird an Koch, dem erfahrenen IV, nach seinen Fehlern festhalten, aber gleichzeitig spekuliert man über den Torwarttausch, da der junge, noch unerfahrene Kaua zu viele Fehler macht? Würden seine Vorderleute nicht so viele Fehler machen, dann hätte Kaua auch keine 18 Gegentore kassiert. Wenn ich mich recht erinnere lagen ganze 2 Tore wirklich in seiner Verantwortung. Bei Koch sind es 2 Gegentore in den letzten beiden Spielen. Man baut bei der Eintracht auf Talent und Jugend, dann lasst diese auch spielen und aus ihren Fehlern lernen. Path

Meine Absolute Zustimmung. Bei Santos war nur die Frage ob er daran nicht zu sehr leidet und wir ihn nicht besser ein wenig schützen. Letztlich muss er da durch. Er wird, mit Sicherheit, nicht die Fehler zweimal machen.

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Wo steht denn, dass ich über einen torwarttausch spekuliere? Ich schreibe doch sogar, dass ich es für richtig halte, auf Santos zu bauen

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Fallback Avatar 7. sgesince73 20. Oktober 25, 16:52 Uhr

Es ist noch nicht so lange her , da wurde über Trapp moniert er hält keine Unhaltbaren mehr , er klebt auf der Linie und vehement wurde eine Ablösung durch Santos gefordert. Nun steht Santos im Tor und nach zwei Fehlern die zu Gegentoren führten wird er bildlich gesprochen zur Schlachtbank geführt. Erinnert euch an die Zeit bevor Trapp aufgrund seiner Verletzung erstmals von Santos vertreten wurde. Ich möchte Trapps Verdienste nicht in Frage stellen aber Fakt ist das er mehrere Treffer kassierte die wahrlich nicht unhaltbar waren.
Wieviele Fehler wurden von den Feldspielern gemacht die zu Gegentoren geführt haben. Hier steht es definitiv 2:14 für Santos.
Richtig ist aber auch das er zur Zeit keinerlei Ruhe und Sicherheit ausstrahlt. Hier würde ich tatsächlich mal die Luft rausnehmen und zu seinem eigenen Schutz ein paar Spiele Zetterer ins Tor stellen.
Ich vermisse allerdings auch von unseren Feldspielern eine Galligkeit und absoluten Willen in die Zweikämpfe zu gehen ala Kristensen. Den Willen mit ordentlichem Einsatz dem Gegner die Lust am Kicken zu nehmen. Auch ist das Spiel ohne Ball viel zu langsam und die dafür notwendige Laufbereitschaft nicht zwingend vorhanden. Auch wenn das der eine oder andere nicht lesen möchte aber bei den Bayern sind ständig 6-7 Mann in Bewegung um den Ballführenden Anspielstationen zu bieten. Fußball ist nunmal ein Bewegungsspiel. Dennoch sind wir nach den ersten Spieltagen lediglich 4 Punkte hinter Platz 4. Daher ist noch alles möglich wenn diverse Änderungen im laufe der Saison eintreten.

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Fallback Avatar 8. PeKa 20. Oktober 25, 17:07 Uhr

Es gibt immer mal wieder Phasen, wo es nicht läuft und keiner weiß so richtig, warum. Auf einzelnen Spielern rumzuhacken, bringt da nicht viel.
So schwer es auch fällt, da muss die Mannschaft jetzt durch. Die Qualität ist ja vorhanden. Auf dem Niveau spielen auch kleine Disbalancen ein große Rolle.
Sobald wir Liverpool aus dem Stadion geballert haben, geht's aufwärts, versprochen.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 250 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 9. Dr. Hammer 20. Oktober 25, 17:10 Uhr

Das stimmt alles, aber Fehler wie der Freistoß zum 2-2 dürfen eigentlich nicht passieren. Genauso wie dieser Gurkenfehlpass von Koch. Freiburg wäre keinesfalls mehr ins Spiel gekommen (okay, Behauptung meinerseits). Aber auch das Foul von Brown war schon ne harte Nummer, sowas von unnötig.
Umso trauriger, da wir insgesamt ganz gut gespielt haben, Amenda endlich mal ein gutes Spiel zeigen konnte und wir ohne diese krassen Fehler das Spiel locker gewonnen hätten. Irgendwie sehe ich es aber jetzt als es geht etwas bergauf.

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Fallback Avatar 10. Meintracht 20. Oktober 25, 17:29 Uhr

Ich appelliere hier mal an die grundgesetzlich garantierte Meinungsfreiheit. Jegliche Kritik an Santos wird mit "zur Schlachtbank führen" und anderem Zeugs kommentiert. Er ist ein Unsicherheitsfaktor und großartige Paraden gab es auch nicht. Zetterer könnte hier deutlich mehr Ruhe reinbringen und würde vermutlich auch mindestens so gut halten. Der Beste gehört ins Team, auf allen Positionen, und nicht der jüngste aus Prinzip. Fehler ja, aber nicht so viele.

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Fallback Avatar 11. pfalzadler11 20. Oktober 25, 17:54 Uhr Zitat - Meintracht Ich appelliere hier mal an die grundgesetzlich garantierte Meinungsfreiheit. Jegliche Kritik an Santos wird mit "zur Schlachtbank führen" und anderem Zeugs kommentiert. Er ist ein Unsicherheitsfaktor und großartige Paraden gab es auch nicht. Zetterer könnte hier deutlich mehr Ruhe reinbringen und würde vermutlich auch mindestens so gut halten. Der Beste gehört ins Team, auf allen Positionen, und nicht der jüngste aus Prinzip. Fehler ja, aber nicht so viele. Path

Vor allem werden aktuell Quervergleiche mit dino gezogen..."gut das wir am jungen Trainer festgehalten haben..." Trainer oder Torwart fängt mit T an, ist aber nicht das gleiche... Der zetterer hat seine Sache richtig gut gemacht und musste wegen irgendwelcher vorheriger Absprachen ins zweite Glied...im Tor sollte meiner Meinung nach immer der beste Torwart mit der besten form stehen - ist Santos in der jetzigen Verfassung der bessere Torwart? Der Backhaus in Bremen war Torwart des Spieltags, in der 1. Pokalrunde noch Nr. 2 in Bremen....

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Fallback Avatar 12. sandy moeller 20. Oktober 25, 18:17 Uhr

Ich hatte in einzelnen Szenen den Eindruck, dass die Kommunikation zwischen Santos und seinen Mitspielern nicht ganz einwandfrei ist. Nach einem mal wieder knapp vor dem Gegenspieler getätigten Abschlag, der den Mitspieler nicht erreichte, diskutierten Skhiri und Santos lebhaft, bis sich Skhiri wegdrehte und Richtung Santos abwinkte. Ich weiß sehr gut, dass dies durchaus dazugehört, aber irgendwie hat mich das bekümmert im Hinblick auf den Zusammenhalt in der Defensive. Vielleicht gibt es auch ein sprachliches Problem?
Wie geschrieben - vielleicht sind die Sorgen unbegründet.

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 13. Italo-Hesse 20. Oktober 25, 19:57 Uhr

Ich bleibe dabei...man hat eine unnötige Baustelle aufgemacht im Tor...das war meine Befürchtung als Trapp noch da war und so ist es nun, meiner Ansicht nach, gekommen.

Man hätte Kaua viel behutsamer aufbauen können und vor allem nach seiner Verletzung auch müssen...es ist eine Sache wenn du das hochgelobte junge Talent bist, dass Welpenschutz genießt und quasi nix zu verlieren hatte...aber eine ganz andere wenn du plötzlich die Nr. 1 bist in einem unruhigen Umfeld wie Frankfurt und mit den mittlerweile gestiegenen Ansprüchen...man hatte eine Legende, Held und Identifikationsfigur, der einem noch, zwar sehr talentiert, komplett unerfahrenen TW vieles auf den Weg hätte geben können und das alles ohne Druck

Weiter geht's dann mit Zetti...selbst wenn es hier wohl Ansprachen gab und er absolut fein mit der Situation ist (im Leben nicht!) , wurde das Leistungsprinzip einfach ausgesetzt...tut man dem jungen Kaua, nach langer Verletzung, neuen Ansprüchen und erhöhtem Druck wirklich damit einen Gefallen? Abwehr, TW 1&2, Umfeld, Fans, Presse.. wer ist denn eigentlich wirklich glücklich mit der Situation?

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