Hütter: "Wissen, mit wem wir es morgen zu tun haben"

Zur besten, aber für die Eintracht inzwischen schon fast ungewohnten, Fußballzeit um 15:30 Uhr treffen die Hessen am Samstag auswärts auf Bayer 04 Leverkusen. Gegen „eine der aktuell besten Mannschaften der Bundesliga“ will Trainer Adi Hütter unbedingt besser aussehen als beim letzten Aufeinandertreffen in Leverkusen. Das Spiel, welches zwischen den beiden Partien gegen Chelsea gespielt wurde, habe Hütter gezeigt, dass viele defensive Spieler in der Aufstellung „noch lange nicht heißt, dass man defensiv auch gut steht.“ Vor dem Duell beider Europaleague Teilnehmer zeigt sich Hütter zuversichtlich, dass das Spiel diesmal besser laufen werde.

Mit Rode und ohne Dost gegen den „Favoriten“

Auch wenn laut Hütter „der eine oder andere Spieler“ mit leichten Blessuren aus dem Duell mit Werden Bremen kam, gehe er davon aus, dass neben den Langzeitverletzten alle Spieler mit an Bord sein werden. Auch Sebastian Rode, welcher gegen die Bremer noch krank fehlte, werde eine Option sein. Sicher fehlen wird hingegen erneut Stürmer Bas Dost. Der Holländer befinde sich immernoch in der Reha und werde aller frühstens nach der Länderspielpause zurück in der Mannschaft erwartet.

Gegen den „Favoriten“ Leverkusen, werde es für die Hessen darum gehen Havertz, Diaby und co. „aus dem Spiel zu nehmen.“ Sollte dies gelingen, rechne sich Hütter auch gegen die sehr gut aufspielende Werkself Punkte aus. „Wir fahren dahin um unser Spiel durchzuziehen.“

Dünn besetzte Offensive und die gefährliche Tabellensituation

Hütter spiele genrell gerne mit zwei Spitzen, sei aber durch Fehlen von Dost aktuell gezwungen mit einer einzigen Spitze zu aufzulaufen um bei Bedarf noch nachlegen zu können. Aktuell muss sich Goncalo Paciencia deswegen hinter seinem Landsmann Andre Silva anstellen, der mit starken Leistungen überzeugt. „André hat aktuell die Nase vorne, aber das kann sich auch oft schlagartig ändern. Wir brauchen jeden in der Mannschaft.“

Gerade bei der andauernden Dreifachbelastung wird Hütter in der Liga wirklich jeden Spieler der für Entlasstung sorgen kann brauchen. Neben den tollen Auftritten in Pokalspielen gehen es nun auch in der Liga darum „die nötigen Punkte zu holen.“ Die Gefahr nochmal in den Abstiegskampf zu geraten nimmt Hütter ernst. „Wir müssen höllisch aufpassen nicht unten reinzurutschen.“