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Laura Freigang freut sich über ihr Tor und den Sieg im Europacup. Foto: IMAGO / Fotostand

„Einwechselspielerinnen haben den Unterschied gemacht“

Die Frauen der Frankfurter Eintracht haben sich im Hinspiel des neu geschaffenen Europacup-Wettbewerbs eine hervorragende Ausgangslage verschafft. Mit einem 2:1-Auswärtssieg bei der PSV Eindhoven drehte die SGE nach Rückstand die Partie und kann jetzt mit viel Rückenwind ins Rückspiel gehen. Besonders die Schlussphase machte den Unterschied – und die Jokerinnen.

Kapitänin Laura Freigang zeigte sich nach der Partie bei „Eintracht TV“ zufrieden mit der Reaktion des Teams: „Ich hatte eigentlich das Gefühl, dass wir gut ins Spiel gekommen sind, Druck aufs Tor gemacht haben und auch Möglichkeiten hatten. Ich hatte das Gefühl, dass wir kurz davor sind zu treffen.“ Doch statt der Führung fiel das Gegentor – ein Rückschlag, der kurzzeitig Spuren hinterließ: „Dann kriegt man das Gegentor, das ist immer ein bisschen bitter, das hat uns vielleicht auch ein bisschen aus dem Konzept gebracht.“

Trotzdem blieb die Eintracht dominant und druckvoll. Der Plan war klar und am Ende auch erfolgreich: „Ich hatte das Gefühl, dass wir mehr über Flanken kommen müssen und die beiden Tore, die dann gefallen sind, waren am Ende auch Flanken.“ Freigang hob besonders eine Mitspielerin hervor: „Hier muss man auch Jarne Teulings loben, die reinkam und mit ihren Flanken einen Unterschied gemacht hat.“ Auch insgesamt machten die Einwechselspielerinnen den entscheidenden Impact: „Wir hatten über 90 Minuten ein gutes Spiel, aber zu wenig den letzten Zug zum Tor. In den letzten 20 Minuten haben wir etwas nachgelegt. Da haben die Einwechselspielerinnen einfach den Unterschied gemacht.“ Am Ende belohnte sich die Eintracht für ihren Aufwand – und wurde im Abschluss entschlossener: „Ich glaube, dass wir über das gesamte Spiel den Ball hatten, versucht haben, zum Tor zu spielen und nicht viel zugelassen haben. Am Ende sind wir vor dem Tor ein bisschen genauer geworden.“

Für das Rückspiel sieht Freigang die SGE nun in einer optimalen Position: „Bei Hin- und Rückspielen ist es immer ganz wichtig, dass man im ersten Spiel die Grundlage legt. Ich glaube, das ist für uns eine gute Konstellation, als erstes auswärts zu spielen. Wir wollten hier direkt mit Power reingehen und vorlegen – das haben wir gemacht. Wir gehen mit einem Tor Vorsprung ins Rückspiel. Das ist eine gute Situation für uns.“

Auch Matchwinnerin Jarne Teulings, die an beiden Toren mit einem Assist beteiligt war, war mit dem Auftritt der Mannschaft zufrieden: „Ich glaube, wir waren im Großen und Ganzen das bessere Team. Wir hatten viel Ballbesitz und haben Chancen herausgespielt, aber der letzte Ball hat gefehlt.“ Eindhoven zeigte sich dagegen eiskalt: „Sie waren sehr effektiv, hatten eine Chance und diese haben sie genutzt.“ Umso wertvoller war der späte Sieg: „Der Sieg ist sehr wichtig, es macht uns vieles einfacher. Jetzt müssen wir es nächste Woche zu Ende bringen – und das ist einfacher mit einem Sieg als mit einer Niederlage.“

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Ein Kommentar

Fallback Avatar 1. dieter 13. November 25, 12:39 Uhr

Ende gut Alles gut ?
Kann man so sehen.
Man kann aber auch nachfragen, warum gegen einen deutlich unterlegenen Gegner bis zur 85. Minute faktisch kaum was lief und keine Torgefahr entwickelt wurde.
Die 1.Hz war extrem schwach und das Gegentor war praktisch ein Geschenk durch eigene Fehler.
Unsere Mädels sind fussballerisch individuell so gut, aber technisch-taktisch und als Team ist noch ein Weg zu gehen

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