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Sebastian Szymanski hat es offenbar der SGE angetan. Foto: Imago / Anadolu Agency

Eintracht buhlt offenbar um Fenerbahce-Star

Die Planungen für die große Transferoffensive in der kommenden Wintertransferphase laufen bei der Frankfurter Eintracht auf Hochtouren. Zahlreiche Namen werden mit dem Champions League-Teilnehmer in Verbindung gebracht. Die Baustellen sind schnell ausgemacht worden: Es bedarf einen Sechser, einen vierten Stürmer und einen Abwehrspieler. Auf der Position des zentral offensiven Mittelfelds hingegen ist die SGE mit Shootingstar Can Uzun und Oldie Mario Götze qualitativ und quantitativ bestens besetzt. Doch geht es nach dem türkischen Transferjournalisten, Ekrem Konur, soll ein weiterer Zehner an den Main gelotst werden.

Sebastian Szymanski lautet der Name, an dem die Eintracht laut Konur Interesse zeigt. Vor zwei Tagen berichtete bereits Sky-Experte Florian Plettenberg, dass sich Vereine aus der Bundesliga für die Dienste des polnischen Nationalspielers interessieren, von denen offenbar einer Eintracht Frankfurt heißt. Neben den Hessen nennt Konur auch den VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen als weitere Interessenten. Bereits 2021 war ein Wechsel nach Deutschland ein Thema, als der Angreifer mit RB Leipzig, dem FC Bayern München und Borussia Dortmund in Verbindung gebracht wurde. Zudem stand er ein Jahr später bei Hertha BSC ganz oben auf der Liste. Szymanski entstammt der Jugend von Legia Warschau, wo er 2016 den Sprung zu den Profis schaffte. Nach Stationen in Russland bei Dynamo Moskau und in den Niederlanden bei Feyenoord Rotterdam folgte 2023 der Wechsel in die Türkei zu Fenerbahce Istanbul, wo der Pole bis 2027 unter Vertrag steht. Szymanski gehört bei Fener seit seiner Ankunft zum Stammpersonal und zählt zu den Leistungsträgern. In 125 Spielen für den türkischen Vizemeister erzielte der 26-Jährige 22 Tore und steuerte 30 Vorlagen bei. In dieser Saison tut sich Szymanski allerdings bisher noch schwer, erst zwei Treffer und zwei Assists stehen in wettbewerbsübergreifend 17 Spielen zu Buche.

Fener offen für Szymanski-Verkauf – Ersatz für Uzun?

Dennoch weckt der Offensivmann der Türken scheinbar Begehrlichkeiten, auch aus der Ligue 1 und Serie A, heißt es weiter im X-Post von Konur. Offizielle Offerten würden jedoch noch keine vorliegen, wobei zeitnahe Gespräche zu erwarten sind. Für einen Szymanski-Transfer müsste die Eintracht etwas tiefer in den Geldbeutel greifen, 20 Millionen Euro und damit 6 Millionen Euro mehr als sein Marktwert (Quelle: „Transfermarkt“) verlangt wohl der 19-fache türkische Meister. Ein Verbleib in Istanbul ist „Plettigoal“ zufolge jedenfalls nicht ausgeschlossen, bei passenden Angeboten würde Fener über einen Verkauf nachdenken. Ob es den zentralen Offensivmann tatsächlich nach Frankfurt verschlagen wird, wird sich zeigen. Viel Sinn würde dieser Wechsel sowohl aus hessischer Sicht als auch aus der des Spielers nicht machen, zumal sich Szymanski gegen die starken Uzun und Götze behaupten müsste. Zwar kann der Techniker auch auf rechts ausweichen, doch dort ist Ritsu Doan unangefochten gesetzt. Alternativ kann er auch die Achterposition bekleiden, aber auch dort ist die Konkurrenz zu hoch. Zudem ist fraglich, ob Sportvorstand Markus Krösche bereit ist, 20 Millionen Euro auf den Tisch zu legen, wenn die Baustellen im Kader ganz woanders liegen. Wichtig könnte Szymanski allerdings werden, wenn Uzun im Sommer der SGE den Rücken kehrt und den nächsten Karriereschritt wagt. Mit seinen herausragenden Leistungen katapultierte der türkische Nationalspieler nicht nur seinen Marktwert ordentlich in die Höhe (45 Millionen Euro laut „Transfermarkt“), auch das Preisschild mit 80 Millionen Euro steht bereits fest. Damit dürfte der Uzun-Poker eröffnet sein. Sowohl der FC Arsenal als auch der FC Barcelona sollen bereits den Youngster ins Auge gefasst haben. Es dürfte also kaum überraschen, sollte Uzun schon am Saisonende „Adieu“ sagen. Die Zukunft wird es zeigen.

3 Kommentare

Fallback Avatar 1. stadtwaldadler528 31. Oktober 25, 15:43 Uhr

Barca ist doch blank und kann seit Jahren teilweise seine Spieler nicht registrieren bei der Liga und dann werden die Spieler wieder weggemobbt…Gündogan war das letzte prominente Beispiel, ablösefrei von ManCity geholt und ein Jahr später wieder abgeschoben zurück zu ManCity, weil man Budget brauchte um andere Spieler zu registrieren, keine Ahnung warum man als Spieler noch zu so einem Verein wechselt, ist ja nicht das erste Mal gewesen das Barca seine Spieler nicht registrieren konnte…

Selbst wenn Barca das Geld für Uzun aufbringen können sollte was ich mir nicht vorstellen kann, würde ich Uzun davon abraten…

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Avatar 2. Hooliganverachter 31. Oktober 25, 21:22 Uhr

Diesen Artikel hätte es m.E. nicht gebraucht. 🤷🏼‍♂️

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 3. Boris 01. November 25, 00:18 Uhr

Plettenberg ist doch der größte Schwätzer im deutschen Fußball-TV, noch spekulativer und planloser als der gesamte Doppelpass-Bayern-Fanclub. Hat der sich den lächerlichen Spitznamen selbst gegeben oder musste das sein Co-Moderator zähneknirschend im von der Regie gescrypteten Dialiog einbauen? Der angebliche türkische "Experte" hat sich mal wieder scheinbar noch nicht mal die Mühe gemacht, sich den Kader der Eintracht auch nur anzusehen, OK, irgendeinen beliebigen deutschen Club ausgewählt, Marktwert passt ins Budget, kann man ja mal behaupten. Später kann man ja immer noch behaupten, es habe aus XY Gründen nicht gepasst. Das ist so vollkommen irrsinnig und abwegig... als ob die Eintracht dafür bekannt wäre, unnötig viel Geld für einen Spieler auszugeben, zumal der sehr durchschnittliche Spieler nur noch bis 2027 Vertrag hat, was es ja noch absurder macht. Das bedeutet ja, dass der Typ am Ende der Saison nur noch ein Jahr Vertrag hat, ergo würde Krösche bei 14 Mio. Marktwert, jedoch geringer Einsatzzeit nie im Leben mehr als die Hälfte zahlen, selbst wenn der Typ voll die Granate wäre und Bedarf bestehen würde, was auch beides offensichtlich nicht der Fall ist. Der Junge ist bei bald über den Zenit, falls er den je hatte, rein gar nichts deutet auf einen Entwicklungssprung hin und selbst bei Leihe mit KO wäre der in 2 Jahren bereits 28 und der Marktwert würde nur noch sinken. Da wäre das Gehalt zu teuer, der müsste fast für umme spielen, um kein Verlustgeschäft zu sein. Das ist ja mal die offensichtlichste Ente ever.

Inwiefern sollte ein Preisschild von 80 Mio. bereits feststehen, wieder weil es der Oberdummschwätzer von Transfermarkt behauptet? Ich liebe ja Statistiken, die sind toll auf der Transfermarkt-Seite. Der Journalismus dagegen, insbesondere der des noch recht neuen TV-Formats seit Übernahme durch den Springer-Konzern, ist unter aller Sau und nicht ernst zu nehmen. Es ist doch dumm solche Aussagen einfach unhinterfragt für bare Münze zu nehmen und zu übernehmen, ohne zumindest ein simples "angeblich" davor zu setzen(dieses unscheinbare Wort unterscheidet guten Journalismus und wissenschaftlichen Geist von Fox News oder Erich von Däniken). Wenn man solche Behauptungen nicht richtig stellt, beteiligt man sich ja am Rufmord über Krösche und ein paar noch Dümmere schimpfen dann wieder über den bösen Kapitalisten Krösche, warum er jedem immer gleich ein exaktes Preisschild umhängen würde, obwohl diese Aussagen niemals von ihm kommen. Krösche hat nur anfangs mal gesagt, dass man eine gewisse Vorstellung hat, was man erzielen will, wenn der Spieler 2-4 Jahre später wieder gehen sollte, aber nicht, dass man diese Summe unveränderlich wäre und schon gar nicht, dass man diese Summe irgendwem verrät, schon gar nicht der Blöd"zeitung" einer ihrer Tochterfirmen(Welt, Transfermarkt etc.) oder irgendeinem anderen Boulevardblatt. Das ist also auch kein mystisches Geheimnis, aber auch kein Zauberwerk. Klar weiß man, dass ein Spieler Ü30 wie Zetterer oder Götze vermutlich irgendwann noch max. 1 Mio. abwirft, der Marktwert ungefähr Ü26 stagnieren wird und nur bei Spielern jüngeren Kalibers, die beim Verkauf dann zwischen 21 und 25 Jahre alt sein werden, noch ernsthafte Gewinne zu erwarten sind. Das ist nichts Überraschendes dabei, das ist einfach nur gesunder Menschenverstand. Die Eintracht hat mit diesem Konzept kein Alleinstellungsmerkmal und hat es nicht erfunden. Ajax und Benfica machen das seit Jahrzehnten und inzwischen viele andere Clubs, in Deutschland unter anderem auch Leipzig und Stuttgart.

Und aus welchem Grund sollte Krösche denn Uzun für weniger als Marmoush und Ekitiké abgeben, obwohl der Bub erst 19 ist?? Der Marktwert berechnet sich einigermaßen zuverlässig über das Entwicklungspotential, also hauptsächlich über den Entwicklungsstand zu einem frühen Zeitpunkt. Bis Ende der Saison ist Uzun erst 20, Eki war 22 und Omar 25, d.h. 80 Mio. ist viel zu wenig. Und warum sollte Krösche sich zu so einem frühen Zeitpunkt der Saison überhaupt auf irgendetwas festlegen und das dann ausgerechnet dem größten Schwätzer in der gesamten Medienlandschaft stecken? Das wäre taktisch vollkommen dämlich und das ist Krösche offensichtlich nicht.

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