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Younes Ebnoutalib kommt aus Frankfurt - und spielt jetzt wieder in Frankfurt.

Ebnoutalib über Eintracht-Wechsel: „Ein unglaubliches Gefühl, ein Kindheitstraum!“

Seit Montagabend ist klar, was sich in den letzten Tagen bereits angedeutet hatte: Younes Ebnoutalib ist Spieler der Frankfurter Eintracht. Der 22-Jährige wechselt zum 1. Januar 2026 von der SV Elversberg in der zweiten Liga zur Eintracht und damit auch in die Bundesliga sowie die Königsklasse. Im Vereinspodcast „Eintracht vom Main“ betonte der Angreifer nun, was der Wechsel für ihn bedeute.

„Es ist ein unglaubliches Gefühl für mich. Es war ein Kindheitstraum“, sagte Ebnoutalib. Dass er innerhalb von nur einer Hinrunde den Weg vom kaum bekannten Spieler in der zweiten Liga zur Eintracht gegangen ist, sei etwas Besonderes: „Es ging sehr schnell bei mir, es ist wie ein Traum und ich kann es bisher schwer realisieren. Ich freue mich einfach unglaublich.“ 

Er bezeichne sich selbst als Stürmer, der viel arbeite und mit viel Herzblut für die Mannschaft kämpfe und Tore schießen könne. Dass die SGE etwas Besonderes sei, ließ er erneut durchblicken. „Ich versuche einfach immer alles für das Team zu geben. Jetzt ist es etwas Besonderes, ich bin Zuhause“, sagte er. Er habe als Jugendlicher ein Foto mit Kevin Trapp gemacht – die erste direkte Zusammenkunft mit der SGE. Bevor er mit dem Fußball angefangen hat, habe er auch wegen seinem Vater, der in Sydney 2000 die olympische Silbermedaille gewonnen hatte, Taekwondo gemacht. „Ich habe das mit drei Jahren angefangen. Wir waren mit meinem Vater dort und ich merke, wie mir das bis heute im athletischen Bereich hilft. Mit 13 Jahren habe ich dann nur noch Fußball gespielt“, erklärte er. Sein Bruder, der heute in der Regionalliga spielt, war lange sein Trainingspartner: „Er ist Verteidiger, da haben wir immer Eins gegen Eins gespielt.“ 

Vom Frankfurter Straßenfußball zur Eintracht

Ebnoutalib kommt mit seiner Familie aus der Mainmetropole – die Vertragsunterschrift war daher besonders emotional. „Ich musste meine Tränen zurückhalten. Es ist ein sehr, sehr schönes Gefühl jetzt für die Eintracht und die eigene Stadt aufzulaufen. Es ist einfach mein Zuhause. Ich bin ein emotionaler Typ und beim Debüt wird das auch so sein“, verriet er. Auch seine fußballerischen Anfänge hatte er in Frankfurt bei verschiedenen Klubs. „Das war Straßenfußball. Wir haben uns einfach getroffen und gekickt.“ 

Im Eintracht-Kader gibt es einige Beispiele, die zeigen, dass die SGE der richtige Platz sein kann, um sich zu entwickeln: „Can Uzun und Nathaniel Brown sind sicherlich Vorbilder für mich, wie sie sich entwickelt haben. Ich bin sehr lernwillig und will mich stets verbessern. Das will ich in allen Bereichen machen“, so Ebnoutalib. In der letzten Spielzeit stand er mit einem jetzt aktuellen Mitspieler bereits gemeinsam im Elversberger Kader: Elias Baum. „Wir haben eine gute Verbindung. Wir haben viel gesprochen, weil er auch aus Frankfurt kommt. Ich freue mich auf ihn, er ist ein toller Kerl“, freute er sich.

Auf sein erstes Bundesliga-Spiel gegen Borussia Dortmund am 9. Januar freue er sich besonders: „Zuhause gegen einen solchen Gegner mit starken Fans – das wird sehr laut. Ich hoffe, dass ich direkt dabei sein kann.“ Zuvor geht es zum ersten Training am kommenden Freitag mit der Eintracht. „Ich freue mich extrem, kann es noch immer nicht richtig glauben. Ich muss jetzt erst einmal runterkommen und es realisieren. Ich will einfach nur Gas geben und schnellstmöglich auf den Platz kommen“, so der 22-Jährige.  Bei der SGE, die in den letzten Wochen eine Verletzungsmisere in der Offensive zu beklagen hatte, dürfte niemand etwas dagegen haben, wenn der Angreifer direkt da weiter macht, wo er in der zweiten Liga aufgehört hat: Mit dem Toreschießen.

3 Kommentare

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Das scheint ein richtig netter junger Kerl zu sein - sehr schönes Interview mit ihm im Eintracht-Podcast, authentisch und bodenständig. Freue mich auf ihn!

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Fallback Avatar 2. euroadler 29. Dezember 25, 23:32 Uhr

Auch wenn wir "dank" WOB bestimmt etwas zu viel bezahlt haben, haben wir eine Sofort-Verstärkung geholt. Nicht so einfach in der WP, wo eigentlich eher Stürmer auf dem Markt sind, die es woanders nicht richtig gepackt haben. Habe nur paar Videos gesehen,aber im Strafraum scheint er sehr eiskalt zu sein, dass was uns ,außer Burkardt, schon gefehlt hat. Dazu ein richtiger robuster Mittelstürmer und ein Frankfurter Bub, bin zuversichtlich, dass das was wird .

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Fallback Avatar 3. sge balkan 29. Dezember 25, 23:57 Uhr

Moin,
Weiß nicht genau was ich von ihm halten soll, so mega überzeugt hat er mich nicht unbedingt, fand Matanović stärker und er hats nicht bei uns geschafft.
Ich hoffe ich irre mich und er ballert alles weg, wünsche ihm alles Gute bei uns, dass er schnell zündet und zu seinen Einsätzen kommt., am Ende der Saison kann man ihn bisschen bewerten.
Würde aber trotzdem gerne noch einen
Stürmer begrüßen, jetzt auf Younes zu setzten wäre bisschen zu viel des guten.
Bin gespannt was noch passiert, Krösche ist am Kochen 😉.
Guten Rutsch, nur die SGE

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