Die Frauen der Frankfurter Eintracht haben in der Bundesliga einen wichtigen Erfolg gefeiert. Zuhause gewann die Mannschaft von Trainer Niko Arnautis am fünften Spieltag der Google Pixel Frauen Bundesliga mit 3:1 gegen Carl Zeiss Jena. Durch den Sieg setzte sich die Mannschaft vorübergehend auf den dritten Tabellenplatz hinter den FC Bayern München und den VfL Wolfsburg.
In der ersten Halbzeit entwickelte sich zunächst ein zähes Spiel. Die Mannschaft aus Jena agierte dabei sehr defensiv – dieses Mittel hatte dem Kellerkind zuletzt Erfolg gebracht, als man bei Favorit Bayern München ein Unentschieden erreichte. Die SGE dagegen konnte aus dem vielen Ballbesitz wenig machen. Die größte Chance im ersten Spielabschnitt verbuchte Géraldine Reuteler für sich, die Schweizerin aber scheiterte mit einem Schuss aus kurzer Distanz in der elften Minute am Pfosten. Ansonsten zeigte sich schon früh, dass vor allem Standard-Situationen hilfreich sein könnten, um den Jenaer Abwehrrigel zu brechen. Nach Freistoß-Flanken von Nina Lührßen wurde es mehrfach gefährlich, ein Tor fiel im ersten Abschnitt allerdings nicht.
Drei Standards führen zum Sieg
In der zweiten Halbzeit konnten die Adlerträgerinnen dann nach zehn Minuten jubeln. Nachdem Stürmerin Nicole Anyomi gefoult wurde, zeigte die Schiedsrichterin auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Elisa Senß gleichermaßen stark und sicher neben den linken Pfosten. In der 68. Minute dann aber die kalte Dusche für die SGE, denn die bis dahin weitestgehend harmlosen Gäste kamen zum Ausgleich. Die SGE schlief in der Abwehr, so dass Isabella Jaron auf einem frei durch war und SGE-Keeperin Lina Altenburg keine Chance lies. Die Mannschaft von Trainer Niko Arnautis zeigte dann aber Nehmerqualitäten, schüttelte sich kurz und kam zur erneuten Führung. Nach einer Ecke gab es im Jenaer Strafraum ein Durcheinander, Amanda Ilestedt behielt den Überblick und brachte den Ball über die Linie. Die erneute Führung für die Adlerträgerinnen und schon das dritte Tor im fünften Spiel für die Innenverteidigerin. In der 81. Minute machten die Frauen der Eintracht dann alles klar – und es war wieder die Kombi Anyomi-Senß, die für den Treffer sorgte. Erneut gab es nach Foul an Anyomi Elfmeter, erneut verwandelte Senß präzise. Fast hätte es nochmal geklingelt, Anyomi scheiterte in der 83. Minute aber auch am Pfosten.
Damit blieb es beim 3:1-Heimsieg für die SGE, die nun eine lange Pause haben. Das nächste Spiel ist am Sonntag, 12. Oktober, um 14 Uhr gegen die Frauen des SC Freiburg. Die übrigens sind eine von fünf Mannschaften, die an diesem Spieltag noch spielen und mit einem Sieg wieder an der Eintracht vorbeiziehen können.
Ein Kommentar
Ein Glück, dass wir mit Elisa eine neue, zuverlässige Elfmeterschützin gefunden haben. Jetzt hoffe ich mal, dass die anderen Teams nicht wieder 3-Punkte einfahren. Dann sieht die Tabelle schon wieder besser aus.
Gruß SCOPE
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