Die 0:3-Heimniederlage gegen den FC Bayern München war die dritte in den letzten vier Spielen für die Frankfurter Eintracht. Obwohl die Frankfurter in der Partie gegen die derzeit sicherlich beste Mannschaft Deutschland und eine der besten Mannschaften Europas als Außenseiter galten, war die Enttäuschung danach natürlich groß.
„Es ist natürlich ein schlechtes Gefühl. Wir haben daran geglaubt, dass wir zeigen können, was wir können. Auch wenn wir ein junges Team sind, haben wir an uns geglaubt“, erklärte Außenbahnspieler Ritsu Doan nach der Partie bei „Eintracht TV“. Die Mannschaft habe sich vor dem Spiel einiges vorgenommen: „Speziell, weil wir das letzte Spiel in Madrid verloren haben, wollten wir den Fans eine Reaktion zeigen. Es ist einfach ein schlechtes Gefühl jetzt, aber wir müssen nach vorne schauen.“ Dabei kam der Japaner natürlich auch auf den frühen Rückstand zu sprechen. „Wir haben gegen Bayern München ein Tor nach 15 Sekunden bekommen. Natürlich wird es dann immer schwerer. Es war ein sehr schlechter Start. Wir haben uns vor dem Spiel gepusht, aber dann das Tor bekommen. Das war sehr hart für uns“, gab er zu.
Dabei war es der Japaner, der an den gefährlichsten Situationen der SGE beteiligt war. In der neunten Minute kam er aus kurzer Distanz an den Ball, scheiterte hier aber an Manuel Neuer im Tor der Bayern. „Das ging alles sehr schnell, da war nicht einmal eine Sekunde Zeit“, erklärte der Außenbahnspieler und führte weiter aus: „Der Ball kam zu mir und ich war bereit. Ich habe erwartet, dass der Ball reingeht, um ehrlich zu sein. Es war aber zu nah am Torwart. Vielleicht hätte ich den Ball chippen können.“ Auch bei der zweiten ganz gefährlichen Situation hatte er seine Füße im Spiel – in diesem Fall aber leider auch seine Hand. Die Hereingabe, die der ehemalige Freiburger nach dem Handspiel brachte, verwandelte Jean-Matteo Bahoya sehenswert. Dabei gab Doan ehrlich zu, dass er „direkt wusste“, dass der Ball an seiner Hand war. Nachdem die SGE in der ersten Halbzeit noch mehrere gute und aussichtsreiche Situationen hatte, hatten in der zweiten Halbzeit dann Die Bayern deutlich mehr vom Spiel und ließen die SGE kaum noch offensiv zur Entfaltung kommen. „Sie haben das Spiel mehr kontrolliert und sind kein Risiko gegangen“, fasste Doan zusammen.
3 Kommentare
Doan ist bisher ein richtig guter Griff für die SGE.
Er bringt Tempo, Technik und eine tolle Mentalität auf den Platz. Gerade seine Dribblings und seine Kreativität machen ihn zu einer echten Waffe auf dem Flügel.
Außerdem merkt man, dass er mit viel Ehrgeiz und Teamgeist spielt – das passt perfekt zu uns. Die Setup-Phase mit Doan läuft also sehr vielversprechend, man kann von ihm noch viel erwarten.
Doan - Supertyp!
Toller Spieler, auch eine gute Mentalität, besonders schnell ist er allerdings nicht. Aber wenn er das auch noch wäre, hätte er unser Angebot nicht angenommen und würde jetzt bei einem deutlich prominenten Verein für deutlich mehr Kohle spielen.
Er tut uns sehr gut!
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