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Vor allem einige Führungsspieler haben noch Luft nach oben. Foto: IMAGO / Jan Huebner

Diese fünf Eintracht-Spieler sollten sich 2026 verbessern

Damit Eintracht Frankfurt auch im kommenden Jahr erfolgreich bleiben kann, braucht es nicht nur mannschaftliche Geschlossenheit, sondern auch Leistungssteigerungen bei einzelnen Schlüsselpositionen. Fünf Themen stechen dabei besonders heraus – weil ihr Entwicklungsschritt enorm wichtig für die Stabilität und Konstanz der SGE wäre.

Die Torhüter – zurück zur gewohnten Sicherheit

Über viele Jahre hinweg war die Torhüterposition bei der Eintracht eine absolute Konstante und selten ein Diskussionsthema. In dieser Saison sieht das anders aus. Mit Kauã Santos und Michael Zetterer verfügt die SGE eigentlich über zwei gute Keeper, dennoch kommt es immer wieder zu Unsicherheiten, Diskussionen und Schwächephasen.
Gerade aufgrund der oft sehr mutigen und riskanten Spielweise der Eintracht braucht es auf dieser Position Torhüter auf absolutem Topniveau, die konstant Sicherheit ausstrahlen und auch in schwierigen Phasen verlässlich sind. Für die defensive Stabilität wäre es enorm wichtig, hier wieder mehr Ruhe und Vertrauen zu bekommen.

Robin Koch – der Kapitän muss vorangehen

Robin Koch ist Kapitän und klarer Führungsspieler der Eintracht – zumindest auf dem Papier. Aktuell läuft er jedoch seiner eigenen Form zu oft hinterher. Immer wieder schleichen sich Patzer ein, und es gelingt ihm nicht konstant, die Defensive so zu organisieren und zusammenzuhalten, wie man es aus besseren Phasen von ihm kennt. Die eher schwache Hinrunde hatte auch persönliche Konsequenzen: Koch verlor seinen Platz in der DFB-Elf. Will er sich wieder für höhere Aufgaben empfehlen, braucht es eine starke Rückrunde mit der Eintracht. Nur über konstant gute Leistungen bei der SGE kann er sich erneut ins Blickfeld für die Nationalmannschaft – und damit auch in Richtung WM 2026 – spielen.

Arthur Theate – zurück zur Leichtigkeit

Arthur Theate kam als Nachfolger von William Pacho nach Frankfurt und schlug im ersten Jahr voll ein. Er war einer der besten Verteidiger der SGE, überzeugte durch Flexibilität, kompromisslose Zweikampfführung und immer wieder starke Vorstöße nach vorne. Schnell entwickelte er sich zum Führungsspieler. In der aktuellen Saison wirkt Theate jedoch gehemmt und teilweise zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Seine Pässe sind zu oft ungenau, zudem erscheint er phasenweise übermotiviert. An der Einstellung liegt es definitiv nicht – ähnlich wie bei Rasmus Kristensen –, doch seine PS bringt er bislang nicht so auf den Platz wie in der Vorsaison. Gelingt es ihm, wieder mehr Ruhe und Klarheit in sein Spiel zu bringen, wäre das für die gesamte Defensive der Eintracht ein enormer Gewinn.

Hugo Larsson – nächster Schritt zum Schlüsselspieler

Hugo Larsson hat in seiner noch jungen Zeit bei der Eintracht bereits gezeigt, warum er als eines der größten Talente im Kader gilt. Seine Ruhe am Ball, sein Spielverständnis und seine Präsenz im Zentrum sind für sein Alter außergewöhnlich. Allerdings wurde seine Entwicklung zuletzt immer wieder durch Verletzungen gebremst. Dadurch verflüchtigte sich die Sicherheit, die den Schweden zuvor auszeichnete und er wirkte verunsichert. Für die SGE wäre es enorm wichtig, dass Larsson im neuen Jahr körperlich stabil bleibt und konstanter über längere Phasen performen kann. Gelingt ihm das, kann er sich endgültig zum zentralen Taktgeber im Mittelfeld entwickeln – eine Rolle, die für das gesamte Spiel der Eintracht enorm wertvoll wäre.

Mario Götze – mehr Einfluss in entscheidenden Phasen

Mario Götze bringt Erfahrung, Spielintelligenz und technische Klasse mit wie kaum ein anderer im Kader. Dennoch gelingt es ihm noch zu selten, seinen Einfluss konstant über 90 Minuten geltend zu machen. Gerade in engen Spielen oder schwierigen Phasen würde man sich wünschen, dass Götze noch häufiger Verantwortung übernimmt, das Spiel lenkt und der Mannschaft Ruhe gibt. Für die Weiterentwicklung der SGE wäre es wichtig, dass er im neuen Jahr wieder klarer zum kreativen Fixpunkt wird – als Verbindungsspieler zwischen Mittelfeld und Angriff und als Führungspersönlichkeit auf dem Platz.

Wenn sich die Eintracht auf diesen fünf Ebenen im neuen Jahr steigern kann, wäre das ein entscheidender Schritt zu mehr Konstanz und Erfolg. Oft sind es genau diese Schlüsselpositionen und Führungsspieler, die darüber entscheiden, ob aus einer guten Mannschaft wieder eine stabile wird.

Ein Kommentar

Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 1. Boris 28. Dezember 25, 17:37 Uhr

Zu sauber analysiert, keiner was zu meckern 😄

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