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Jonny Burkardt entwickelte sich bereits zum Nationalspieler. Foto: IMAGO / Nico Herbertz

Diese 5 Qualitäten gewinnt die SGE mit Neuverpflichtung Burkardt

Mit Jonny Burkardt hat Sportvorstand Markus Krösche die Frankfurter Offensive erstmal mit einer ausreichenden Verstärkung versorgt. 18 Tore, zwei Vorlagen in 29 Bundesliga-Partien: Eine Statistik, die sich sehen lassen kann. Er weiß, wo das Tor steht und will auch in Frankfurt seine Qualitäten auf den Platz bekommen. Doch was bringt Burkardt mit nach Frankfurt? Hier sind einige Gründe, warum er eines der fehlenden Puzzleteile für die kommende Saison war.

1. Treffsicherheit:

Burkardt braucht nicht viele Chancen, um seinen Treffer zu erzielen. Im Durchschnitt schießt er viermal aufs gegnerische Tor, bevor das Leder im Netz zappelt. Diese Trefferquote war kein Geschenk Gottes, sondern das Ergebnis von harter Arbeit mit dem Ball am Fuß, wie Burkardt verriet: „Das entstand durch Arbeit. Wer mich in meinen ersten Profijahren verfolgt hat, der wusste, dass die Chancenverwertung besser sein konnte. Dann habe ich gearbeitet, hatte gute Ratgeber und dann kam das über die Jahre.“ Mit Dino Toppmöller bekommt Burkardt nun einen Experten an die Seite, der auch mit Omar Marmoush und Hugo Ekitiké erfolgreich an der Positionierung und dem Abschluss arbeiten konnte. „Ich hoffe, dass ich meine Chancenverwertung aufrecht erhalten kann und viele Tore für die Eintracht schieße.“

2. Führungsqualitäten:

Ob auf dem Platz oder in der Kabine, Burkardt möchte mit seiner Art und Persönlichkeit eine Mannschaft anführen. In Mainz machte ihn das zum Kapitän und auch bei seinem neuen Verein will er einen Einfluss ausüben. „Jetzt liegt der Fokus auf dem Ankommen, aber ich habe den Anspruch meine Persönlichkeit und viel Positivität hier reinzubringen.“ Ein Faktor, der der berühmten „Achse“ an Führungsspielern zuspielen wird. Er agiert als Antreiber und setzt sich vor jeder Saison bestimmte Ziele. Der Eintracht traut er zu, dass sie auch 2025/26 groß aufspielen wird: „Die Eintracht ist seit sieben bis acht Jahren immer international dabei. Das heißt etwas. Man kann selbstbewusst sein und um die Champions League-Plätze mitspielen.“

3. Identifikation:

Gekommen um zu bleiben. So könnte man den Transfer von Burkardt nach Frankfurt auch beschreiben. Er sieht die SGE nicht als ein Sprungbrett zum nächsten Verein, sondern plant die Geschichte der Eintracht in seiner Vertragslaufzeit zu prägen. „Ich bin definitiv nicht hier, um den Verein als Sprungbrett zu nutzen. Mir ist wichtig, dass ich mich hier identifizieren kann. Ich denke nicht an einen Zwischenschritt, ich will hier einige Jahre bleiben.“ Eine solche Identifikation von der ersten Minute an, wird im Fußball zur Rarität und ist bei der Frankfurter Eintracht gerne gesehen. Sein Abgang aus Mainz zeichnet seinen Charakter und beweist, dass Identifikation bei Burkardt möglich ist. „Es war mir sehr wichtig, dass der Wechsel sauber abläuft und ich mich richtig verabschiede. Das passt auch zu mir. [..] Das hat sich alles wie ein runder Abschluss angefühlt.“

4. Flexibilität:

Passt Burkardt ins System der Hessen? Ja. Mit ihm bekommt Toppmöller einen flexibel einsetzbaren Angreifer in die Offensive. Doch welche Formation bevorzugt der Gebürtige Darmstädter? „Ich kann mit einem Partner, aber auch allein im Sturm auflaufen. Ich kann der Eintracht im defensiven Anlaufen weiterhelfen. Steuern und Koordinieren.“ Qualitäten, die in einem System mit hohem Pressing wichtig werden. Und bei der Eintracht sehr gefragt sind. Ob mit oder ohne Ekitiké: Den Fans der SGE steht ein torreiches Jahr bevor, wenn Burkardt sich schnell an die Frankfurter Idee Fußball zu spielen gewöhnen kann.

5. Erfahrung:

Zwar ist Burkardt erst 24 Jahre jung, doch seine Verpflichtung bringt eine große Erfahrung mit: 136 Bundesliga-Partien werden von 41 Toren und zwölf Vorlagen gezeichnet. Dazu machte sich Burkardt bereits zum Nationalspieler. Nur das internationale Geschäft lernt er mit der SGE kennen. Damit es mit der Dreifachbelastung auch funktioniert, wendet er seine Erfahrungen im Bereich der Belastung an: „Ich gebe immer gerne Gas und würde gerne in allen Bereichen alles machen, um der Beste zu werden. Aber ich habe gelernt, dass es wichtig ist auch Pausen zu machen.“ Und sollte das nicht reichen, kann er auf sein Notiz-Block zurückgreifen. Auf diesem notiert er sich Möglichkeiten seine Gegner zu knacken und Spielsituationen in denen er sich anders verhalten muss. „Ich schreibe mir viel zu eigenen Spielen und Gegenspielern auf, um das mir einmal von der Seele zu schreiben. Das ist für mich eine super Stütze, Dinge aus dem Kopf zu bekommen und später zu nutzen. Das hilft mir einfach.“

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