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Ein netter Anblick: Ex-Eintracht-Trainer Oliver Glasner mit Ex-Napoli-Coach Luciano Spalletti. Foto: Imago / Gruppo LiveMedia

Die wundervolle CL-Reise der SGE 22/23: Wir blicken zurück (Teil 2)

Im zweiten Teil unserer Zeitreise blicken wir auf die Schlussphase der Gruppenphase und auf die beiden Achtelfinalpartien. Hier geht es zum ersten Teil.

Herzschlagfinale mit Happy End

Vor dem großen Finale der Gruppenphase ergab sich folgende Konstellation: Tottenham führte die Gruppe mit acht Punkten an, gefolgt von Sporting Lissabon und Eintracht Frankfurt mit jeweils sieben Punkten. Schlusslicht war Olympique Marseille mit sechs Punkten. Vor dem finalen Gruppenspiel war somit alles möglich, alle Kontrahenten konnten in der CL weiterkommen, in der EL landen oder ausscheiden. Für die Eintracht war die Ausgangslage damit klar: Nur mit einem Sieg bei Sporting Lissabon durften Oliver Glasner und seine Jungs die Champions League-Reise fortsetzen, da vor allem bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zählte. Andernfalls wäre die Eintracht bei einem Nicht-Sieg von Marseille im Parallelspiel gegen die Spurs auch bei einer eigenen Niederlage in der so geliebten Europa League vertreten. Klingt kompliziert, war es auch! Obendrein spannend bis zur letzten Minute in beiden Spielen. Mit der Eintracht wird es nie langweilig. Unter großer Anspannung und Fingernägelkauen wurde zum letzten Gruppenspiel angepfiffen. Lange passierte nichts, in der 39. Minute wurden die Gäste aus der Mainmetropole mit dem 0:1 kalt erwischt. Sporting damit auf Kurs Achtelfinale, während sich aus deutscher Sicht die Blicke aufs Parallelspiel richteten. Kurz vor der Halbzeit dann der nächste Nackenschlag: Marseille ging kurz vor dem Kabinengang ebenfalls mit 1:0 in Front. Das Bittere zu diesem Zeitpunkt: Sporting und OM sind weiter, die Spurs steigen in die Europa League ab und der Europa League-Sieger ist komplett eliminiert.

Die Hoffnungen schienen getrübt zu sein, doch die Eintracht wäre nicht die Eintracht, wenn sie diese Hürde auch nicht gemeistert hätten. Verbessert aus der Kabine kommend peilten die Adlerträger den Ausgleich an, mit Erfolg: Einen Elfmeter, den die Gäste ca. 15 Minuten nach Wiederanpfiff zugesprochen bekamen, konnte „Euro“-Kamada souverän zum 1:1 verwandeln. Da Tottenham vorher schon den Rückstand egalisierte, war zu diesem Zeitpunkt wieder alles beim Alten, die SGE wäre Stand jetzt in dem Wettbewerb, den man ein Jahr zuvor furios gewinnen konnte. Aber es waren ja noch rund eine halbe Stunde zu spielen und es war immer noch alles drin. Nur zehn Minuten später war es dann soweit: Ansgar Knauff – einer der wenigen, der bis heute der Eintracht treu geblieben ist – schickte im richtigen Moment Kolo Muani auf die Reise, der seinen Gegenspieler wie ein Jugendspieler aussehen ließ, vor Torwart Antonio Adan die Nerven behielt und die Kugel mit Schmackes in die Maschen setzte. Spiel gedreht, 2:1 und alle Dämme waren gebrochen. Das war sie, die so wichtige Führung. Die Tür zum Achtelfinale ging jetzt ganz weit auf und sogar der Gruppensieg war möglich, da es weiterhin unentschieden zwischen OM und den Spurs stand. Bis zum Schlusspfiff passierte gar nichts mehr, die Eintracht brachte das knappe 2:1 über die Ziellinie und stand offiziell im Achtelfinale der UEFA Champions League. Kleiner Wermutstropfen: Durch den Last-Minute-Siegtreffer von Tottenham bei Marseille errangen die Londoner doch noch den Gruppensieg, aber das war nach dem Herzschlagfinale auf gut Hessisch „schnurzpiepegal“. Die SGE folgte den Engländern als Gruppenzweiter mit stolzen zehn Punkten in die Runde der letzten 16. Es war nach dem Europa League-Triumph der nächste historische Meilenstein, den die Mannschaft von Eintracht Frankfurt erreicht hat. Sie durfte sich mindestens noch einmal mit einem europäischen Schwergewicht messen, sie war jedenfalls bereit.

Kracher im Achtelfinale: SGE bekommt Spitzenreiter Napoli

„Buongiorno“, „buona sera“ oder einfach „ciao“. So in etwa grüßt man sich bekanntermaßen auf Italienisch. Die Spieler und Trainer dürften bestimmt schnell nochmal im Wörterbuch nachgeschlagen haben, denn im Achtelfinale der Champions League bekam es die Eintracht mit einem echten Brett zu tun. SSC Neapel sagte „Ciao Eintracht“. Sie bekam die große Ehre, sich dem Tabellenführer der Serie A und letztlich späteren souveränen italienischen Meister zu stellen. Das musste erstmal verarbeitet werden, denn jeder wusste, was auf das Team zukam. Die Neapolitaner spielten in diesem Jahr die Saison ihres Lebens. In der heimischen Serie A schossen sie alles kurz und klein und in der CL-Gruppenphase dominierten sie die Gruppe A mit Liverpool, Ajax Amsterdam und Glasgow Rangers. Zudem hatte das Team vom damaligen Trainer Luciano Spalletti Senkrechtstarter wie Victor Osimhen und Kvicha Kvaratskhelia in seinen Reihen. Von allen bisherigen Gegnern konnte das Team aus Süditalien als die schwerste Aufgabe gesehen werden. Erstmals gingen die Adlerträger als krasser Außenseiter in ein CL-Match. Diese Überlegenheit, die die italienischen Überflieger über die gesamte Spielzeit ausstrahlten, machte sich auch in beiden Begegnungen bemerkbar. Das Hinspiel durften die Hessen im eigenen Stadion austragen, angepeitscht von den eigenen Fans hielten die Männer von Coach Glasner zunächst gut dagegen, ehe nach ca. 35 Minuten die Gäste aus Italien einen Strafstoß zugesprochen bekamen, den Kevin Trapp zunächst eindrucksvoll parieren konnte. Der Druck wurde aber stetig größer und der bereits angesprochene Osimhen sorgte fünf Minuten vor Halbzeit für die nicht unverdiente Führung seiner Mannschaft. Dann verloren die Gastgeber in Hälfte zwei mit Kolo Muani ihren besten Torjäger. Ein Tritt auf das ausgestreckte Bein von Gegenspieler Zambo Anguissa hatte den roten Karton zur Folge, eine auf diesem Niveau durchaus strittige Entscheidung. Damit fehlte der Franzose auch im Rückspiel. Ganz bitter. Der SGE ging allmählich die Luft aus und Giovanni di Lorenzo sorgte nach Hacken-Vorlage von Kvaratskhelia für das 0:2 und damit gleichzeitig für eine komfortable Ausgangslage im Rückspiel.

In 2025/26 dürfen sich die Eintracht-Fans auf ihre zweite Champions League Saison freuen (Foto: Heiko Rhode).

CL-Saison nimmt unrühmliches Ende

Fans und Mannschaft mussten sich allmählich mit dem Gedanken anfreunden, dass die erfolgreiche Reise durch die Königsklasse bald ein Ende nahm. Das Fehlen von Kolo Muani und Jesper Lindström, die besonders wichtig waren, machte nicht wirklich Hoffnung auf ein mögliches Wunder von Neapel. Trotzdem versuchte logischerweise Trainer Oliver Glasner, die beste Elf ins Rennen zu schicken, um sich nicht vorher schon aufzugeben. Rafael Borre ersetze Kolo Muani im Sturmzentrum, und für Lindström agierte Sebastian Rode, vergeblich. Auch im Rückspiel zeigten sich die Männer in Blau angriffslustig und zurrten mit einem deutlichen 0:3 den Einzug ins Viertelfinale fest. Auch hier geriet das Ergebnis in den Hintergrund, die Eintracht musste nicht nur auf Leistungsträger verzichten, sondern auch auf die Unterstützung der treuen Anhänger. Die Präfektur der Stadt Neapel beschloss unverständlicherweise in Abstimmung mit dem italienischen Innenministerium, den Ticketverkauf an Gästefans zu verbieten. Ein Vorgehen, dass es so zuvor noch nie im europäischem Fußball gab. Eine Ungerechtigkeit, die die Fans der Hessen nicht auf sich sitzen lassen wollten, zumal im Hinspiel im Waldstadion Napoli-Fans zugelassen waren. Als Reaktion auf dieses höchst umstrittene Urteil reisten dennoch hunderte Fans aus Hessen nach Neapel und gingen auf die Barrikaden. Die Folge waren heftige Auseinandersetzung und Verwüstungen einiger Straßenzüge. Als die SGE Fans von Neapel Ultras und der Polizei immer mehr in die Enge getrieben wurden, eskalierte die Situation vollends. Pyros wurden gezündet, Bars und ein Polizei-Auto wurden zerstört. Ca. 800 Beamte sollen deshalb im Einsatz gewesen sein. Durch den unsinnigen Aufenthaltsverbot wurde die Situation zum großen Teil herbeigeschworen. Ein neapolitanisches Gericht beschäftigte sich daraufhin mit den Vorfällen und verurteilte zwei Eintracht-Fans aufgrund der Krawallen und des Widerstands gegen die Polizei jeweils zu fünf Jahren und zwei Monaten Haft. Ein Fan wurde vorher bereits zu zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Der Bundesligist positionierte sich auch in diesem Fall klar und deutlich: „Wir bedauern die Vorfälle außerordentlich, die sich hier ereignet haben. Diese Gewalt ist durch absolut nichts zu rechtfertigen. Wir mögen sie vielleicht alle befürchtet haben, aber sie ist und bleibt nicht hinnehmbar“, erklärte Reschke.

Stolz überwiegt

Das Ende hätten sich sicherlich alle Beteiligten etwas schöner vorgestellt – ohne Krawalle, friedlich und mit taktkräftiger Unterstützung im Gästeblock. Sportlich aber überwiegt nach zwei enttäuschenden Achtelfinalpartien gegen ein bärenstarkes SSC Neapel der Stolz. Der Stolz auf tapfere und kämpferische Auftritte in einer insgesamt erfolgreichen verlaufenen Champions-League-Saison. Das 0:3 in Neapel war bis heute der letzte Tanz auf der großen CL-Bühne. Heute kehrt die Eintracht wieder zurück, die berühmte Hymne – „The champions“ – ertönt wieder im Frankfurter Waldstadion. Dino Toppmöller bekommt die Chance, das Fundament, das sein Vorgänger, Oliver Glasner, errichtet hat, mit seinen „Jungen Wilden“ erfolgreich auszubauen und zu erweitern. Und wer weiß? Vielleicht ist sogar mehr möglich als „nur“ das Achtelfinale. Überrascht hat uns die Diva vom Main immer, negativ aber überwiegend und vor allem in den letzten Jahren positiv. Eines ist sicher: Auch in der kommenden Saison „Frankfurt and their fans will make trouble“.

19 Kommentare

Fallback Avatar 1. jason 03. August 25, 11:37 Uhr

Leute, Ernsthaft? Bonna serra? Wo in Italien begrüßt man sich denn so?

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Fallback Avatar 2. Barth 03. August 25, 11:58 Uhr

Sollte wohl "buona sera " heissen. Aber interessant sich darüber zu echauffieren.

Hab das einfach überlesen und mich über den Artikel gefreut.

"Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten..."

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3. Emre Erdem 03. August 25, 12:47 Uhr Zitat - jason Leute, Ernsthaft? Bonna serra? Wo in Italien begrüßt man sich denn so? Path

Hallo Jason,
ja das sollte "buona sera" heißen, da war ich mir zu sicher. Danke, sehr aufmerksam, habe ich sofort korrigiert.

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4. Emre Erdem 03. August 25, 12:47 Uhr Zitat - Barth Sollte wohl "buona sera " heissen. Aber interessant sich darüber zu echauffieren. Hab das einfach überlesen und mich über den Artikel gefreut. "Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten..." Path

Hallo Barth,
freut mich, dass dir der Artikel gefallen hat. Auf welches Spiel blickst du besonders gern zurück?

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5. Emre Erdem 03. August 25, 12:48 Uhr

Auf welches Spiel blickt ihr besonders gern zurück?

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 50 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. Der User ist ein Dauersupporter und drückt seine Wertschätzung gegenüber SGE4EVER.de durch einen monatlichen oder jährlichen Betrag aus - der Bembel ist also stets gefüllt - Prost! Der User hat SGE4EVER.de mit einem einmaligen, frei wählbaren Betrag unterstützt. Ob TV-Zuschauer, Tagesticket, Dauerkarte oder Auswärtsfahrer, jeder Support zählt! 6. NordendKid 03. August 25, 13:03 Uhr

Auf das hier:
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P. S. Den Wimpel habe ich mir gestern auf ebay geschossen

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Fallback Avatar 7. Willideville 03. August 25, 13:26 Uhr

Das entscheidende Spiel in Lissabon war für mich das Highlight, ab dem Moment in dem Seppi eingewechselt wurde und es in die Hand genommen hat. Ein Lehrbeispiel für unsere jungen Spieler

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Fallback Avatar 8. jason 03. August 25, 13:42 Uhr Zitat - Emre Erdem Auf welches Spiel blickt ihr besonders gern zurück? Path

Lissabon, ganz klar. Inklusive Freudentränen am Schluss.

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Fallback Avatar 9. braumerganedruebberedde 03. August 25, 15:15 Uhr

Ich hoffe, ich irre mich, doch vom Gefühl her braucht Nkounkou noch 2-3 Jahre mit Spielpraxis, bis er auf dem Level ist.
Das Spiel ist einfach zu schnell für ihn und das schon gegen Philadelphia.
Gegen den US-Zweitligisten Louisville schoss er zwei Tore, ja! Aber das war vglw auch ein lahmes Spiel. Und zeigt m.E. gut auf, dass Ligen wie die BL oder PL zu schnell für den Jungen sind. Von CL/EL brauchen wir da nicht reden.
Es stimmt schon, dass man ihn vielleicht in ner Schlussphase brauchen kann, wenn der Gegner müde ist und wir noch ein Tor brauchen. Doch da hab ich dann lieber nen echten Offensivspieler mit mehr Entwicklungspotenzial oder nen LV, der dafür sorgt, dass wir zum End eines Spiels gar kein Tor brauchen.
Meine Meinung:
Nkounkou verkaufen, oder notfalls verleihen. Diese 'Spielintelligenz' lernt er nicht bei uns. Ich weiß nicht, ob er schon gut genug für die Ligue 1 ist..auch da geht's relativ zügig zur Sache. Doch wenn alles in seiner Heimatsprache läuft, dann lernt er vielleicht schneller. Ansonsten seh ich die Schweiz, Belgien, Portugal oder Türkei/Niederlande als Ligen, die seinen derzeitigen Fähigkeiten gerecht werden.
Philadelphia musste ja nur dafür sorgen, dass wir den Ball zu Nkounkou spielen und nahmen ihm dann den Ball relativ locker ab, weil er den Ball erstmal annahm und erst dann überlegte. Bestenfalls generierte er nen Einwurf für uns, doch das ist zu wenig. Und das macht dann die Bemühungen beim Aufbauspiel der anderen Spieler kaputt.
Gegen Philadelphia sortierte sich Nkounkou leistungstechnisch noch hinter Grahl, Chandler und Marvin Dills ein und das reicht dann einfach nicht.

Da seh ich dann lieber Chandler. Auch der zeigte in der Vergangenheit, dass er in den letzten 5 Min eines Spiels noch was bewirken kann. Seine Erfahrung gleicht die fehlende Schnelligkeit aus und man kann sich eher auf ihn verlassen.
Ähnlich siehts bei Ebimbe aus. Wenn Nkounkou offensiver eingesetzt wird, dann ist er ein Ebimbe 2.0.

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Avatar 10. lewwerworscht 03. August 25, 15:26 Uhr

Nkounkou bitte verkaufen oder verleihen, hat mir noch nie zugesagt, defensiv zu schwach und offensiv nicht gut genug.

Forza SGE

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 250 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 11. Dr. Hammer 03. August 25, 16:05 Uhr

Nach der ersten Halbzeit gestern muss ich auch feststellen, dass Nils wirklich schwach war- in der Defensive. Sobald er vor Bahoya war sah das etwas anders aus. Aber es reicht für mich echt nur offensiv. Er ist der Ersatz für Bahoya oder wer auch immer LA spielt.
Allerdings auch Larsson mit nem fetten Bock in der Verteidigung, die ich insgesamt nicht wirklich gut fand. Offensive ganz gut, Jonny schon super dabei, Wahi scheint doch noch zu kommen. Chaibi auch verbessert.
Ansonsten klar das Spiel in Lissabon. Die Partien gegen Neapel enttäuschend.

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Avatar 12. SGE-SCOPE 03. August 25, 16:27 Uhr

Sein Dribbeltor gegen Louisville war auch mit viel Passivität der Gegenspieler entstanden, da wurde er nie entscheidend gestört.

Gruß SCOPE

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Fallback Avatar 13. Werner 03. August 25, 16:29 Uhr

Nils war in der ersten Halbzeit grottenschlecht, zweite Halbzeit ging es besser.
Wahi wieder getroffen, aber das Mittelfeld war nicht gut.. Egal letzter test in der USA.
Hoffe alle unverletzt.

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Fallback Avatar 14. braumerganedruebberedde 03. August 25, 17:26 Uhr

Gehen wir mal von nem 4-4-2 aus.
RV: Kristensen, Baum, Chandler (+ Collins)
IV: Koch, Amenda, Collins, Tuta bzw sein Ersatz (+ Theate)
LV: Theate, Brown (+ Nkounkou bzw Baum)
ZM: Shkiri, Larsson, Chaïbi, Aaronson, Høylund (+Götze)
LM: Bahoya (+Brown bzw Nkounkou) Uzun?
RM: Knauff, Neuzugang
ST: Wahi, Burkhardt, Batshuayi, Uzun, Götze (hängend)

Bei Doan muss man bedenken, dass er in seiner Karriere meistens offensiver eingesetzt wurde, als RA. Er hat früher auch einige Spiele als RM gemacht, doch die Anpassung kann durchaus Zeit brauchen.

Wenn ich mir das so ansehe, würd ich Brown nach vorne ziehen und ihn sich mit Bahoya um die Position im LM streiten lassen. Theate würd ich als LV spielen lassen.
Nkounkou würd ich verkaufen und einen echten LV holen. Bestenfalls nen jungen Spieler mit Potenzial, um hinter Theate zu wachsen. Vielleicht geht auch ein IV (Tuta-Ersatz), der ähnlich wie Theate auch LV spielen kann. Der muss dann aber wirklich beides gelernt haben, ähnlich wie Collins auf der anderen Seite.

Ich seh uns im Sturmzentrum gut aufgestellt.
Kristensen kann notfalls auch RM spielen, ich denke das passt dann auch (wenn noch einer für die rechte Seite kommt). Links Bahoya und Brown, notfalls Uzun.
Zentrum passt, der Rest dann auch.

Also wenn einer fürs RM und einer für IV/LV kommt, dann bin ich schon glücklich.

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Fallback Avatar 15. braumerganedruebberedde 03. August 25, 18:01 Uhr

Ich fand das Auswärtsspiel in Marseille top. Nach der ernüchternden 0:3-Heimniederlage gg Sporting war das wichtig und ein richtig dreckiger Sieg..auch in dem Stadion alles Andere als einfach. Leidenschaftlich verteidigt, und vorne knipste Lindstrøm. Das war auch nicht unverdient.
Ohne diesen Sieg wären wir erst gar nicht zum KO-Duell mit Sporting gekommen. Natürlich ist ein Sieg im KO-Spiel emotionaler und Rode war in Lissabon brutal stark. Doch was die Saison betrifft, war Marseille für mich entscheidender. Danach dachte sich die Mannschaft bestimmt: 'Wenn wir in Marseille vor dieser Atmosphäre gewinnen können, dann brauchen wir vor der CL keine Angst zu haben. Wir können mithalten.'
Zudem war es der erste CL-Sieg der Geschichte und Hasebe gewann 100% seiner Luftzweikämpfe :-)
Von daher wär das Marseille-Spiel mein Take. Das war eine geschlossene und disziplinierte Mannschaftsleistung. Kein Gegentor bekommen und vorne klinisch.

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Fallback Avatar 16. imherzenvoneuropa 03. August 25, 20:03 Uhr

Gibt es eigentlich mittlerweile Regularien der UEFA wie mit solchen Ausschlüssen von Gästefans umgegangen wird? Für uns war das ein klarer Wettbewerbsnachteil auswärts in Neapel. Das darf keine Schule machen.

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Fallback Avatar 17. treukritischeradler 03. August 25, 23:21 Uhr

Ich finde es in Ordnung, dass hier einige das Spiel in Philadelphia erwähnen. Leider fehtl hierzu ein Bericht, um dort darüber zu diskutieren. Deswegen hier.
Ich fand das Spiel ganz ansehnlich. Offensiv sah das ganz gut aus, leider hat man vor allem nach dem 2:1 nicht mehr Tore gemacht. Dann gewinnt man das.
Nicht gefallen hat mir, dass wir wieder nach einem Standard ein Gegentor bekommen haben. Das geht viel zu einfach und ist nicht mit gut getretenen Eckbällen zu entschuldigen. Nkounkou war haarsträubend. Ich würde ihn alllerdings behalten, auf die Bank setzen und in dem Fall bringen, wenn wir 20 Minuten vor Schluss oder weniger hinten liegen. Offensiv halte ich ihn für stärker als defensiv. Wahi sehe ich trotz Tor skeptisch. Beim Stand von 2:1 versucht er ein Kunststück, anstatt zum freistehenden Aaronson zu passen. Solcher Eigensinn ist mir zuwider. Aber ich lasse mich in der Saison gerne eines Besseren belehren.

Ansonsten war das ganz anständig. Bin gespannt auf den Härtetest in London.

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Fallback Avatar 18. henner24 03. August 25, 23:21 Uhr

@16, genauso muss mit Fans umgegangen werden! Es müssen viel mehr Ausschlüsse stattfinden! Endlich mal Konsequenz zeigen im Umgang mit Leuten, denen das Spiel und die Folgen für den Verein egal sind 😌

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Fallback Avatar 19. braumerganedruebberedde 04. August 25, 08:26 Uhr Zitat - henner24 @16, genauso muss mit Fans umgegangen werden! Es müssen viel mehr Ausschlüsse stattfinden! Endlich mal Konsequenz zeigen im Umgang mit Leuten, denen das Spiel und die Folgen für den Verein egal sind 😌 Path

Soll man mit Ihnen auch so umgehen, ja?
Sie scheinen ja einer von der ganz harten Sorte zu sein.

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