Mit Kevin Trapp verlies die Frankfurter Eintracht ein wichtiger Baustein im Mannschaftsgefüge und hinterlies eine Lücke im Torwart-Team. „Sollte Kevin gehen, ist klar, dass wir noch einen brauchen“, sagte Cheftrainer Dino Toppmöller nach dem Pokal-Spiel beim FV Engers (5:0-Sieg). Diese Unterstützung wechselte vom kommenden Gegner Werder Bremen an den Main: Michael Zetterer wird künftig mit dem Adler auf der Brust auflaufen. In Frankfurt duelliert er sich mit Kaua Santos um die Nummer 1. Auch wenn davon auszugehen ist, dass die Eintracht auf den jungen Brasilianer setzen wird, ist Zetterer die perfekte Verpflichtung um Trapp zu ersetzen.
Zetterer kennt aus seinen Bremer-Zeiten die Bundesliga. Bereits mit 20 spielte er für die Werderaner, konnte sich nicht durchsetzen und legte eine Zwischenstation bei Austria Klagenfurt und PEC Zwolle ein, ehe er von seinen Leihen wieder an die Weser zurückkehrte. Seit der Saison 2023/24 war Zetterer unangefochtener Stammspieler. Im deutschen Oberhaus kommt er auf 63 Einsätze, kassierte dabei 97 Gegentore und hielt in 16 Partien die Null. Zuletzt lief er mit Bremen im DFB-Pokal auf (0:1-Niederlage gegen Arminia Bielefeld), benötigt somit keine Eingewöhnungsphase und ist spielfit. Bereits am kommenden Samstag kann der gebürtige Münchener das Frankfurter Tor gegen seinen Ex-Klub hüten.
Stark mit dem Fuß und erfahren: Zetterer ein „überdurchschnittlicher Torwart“
Eine Komponente, die Zetterer in das Spiel der Eintracht mitbringt ist sein Spiel mit dem Ball. Mit dem Fuß kann er Bälle verteilen, bringt seine Pässe oftmals an den Mann. „Mit Michael Zetterer gewinnen wir einen starken Torhüter, der auch fußballerisch auf einem hohen Niveau spielen kann. In Bremen hat er bewiesen, dass er ein überdurchschnittlicher Torwart ist. Mit seinen Ambitionen und seiner Mentalität passt er hervorragend zu uns nach Frankfurt“, sagte Sportvorstand Markus Krösche über den Neuzugang. Besonders die Erfahrung, die der 30-Jährige in das Torwartteam mitbringt, wird für die Dreifachbelastung wichtig werden. Sollte sich Santos erneut langfristig verletzen, verfügt die SGE nun über einen Torwart, der bereits bewiesen hat, dass er in der Bundesliga bestehen kann.
„Es war klar, dass ich Werder nur dann verlasse, wenn etwas kommt, was mich auf allen Ebenen abholt – das war hier vom ersten Gespräch an so. Der Verein hat eine klare Vision. Ich bin froh, hiervon nun ein Teil zu sein und werde alles dafür geben, dass wir unsere Ziele erreichen“, sagte Zetterer über seinem Wechsel nach Frankfurt. Jetzt kann er schon am kommenden Wochenende an seiner neuen Wirkungsstätte fungieren…






6 Kommentare
Ich hatte mich über die exorbitante Ablöse gewundert, die Ajax für Ramaj gezahlt hat.Insofern wurde dieses Geld vermutlich gut angelegt.
Ich hätte mir auch Kevin Müller vorstellen können. Ein Battle mit Santos wird es so oder so geben.
Möge der Bessere im Tor stehen und Nr. 2 „artig“ sein.
Welche Rückennummer erhält er?
Wer erhält die eins?
Die 1 bleibt frei.
Zetti die 23
Grahl mit 33
Santis die 40
erstmal schön, dass alles reibungslos funktioniert hat.
Ich finde ja gleich das erste Spiel gegen den Ex Verein schon ein wenig schwierig. Aber das sind Sportler, die wollen gewinnen und da gehe ich davon aus, dass ein MZ das hinbekommt. Oder sollte Grahl spielen, was meint ihr?
Ja, schwierig.
Das kann man nur beurteilen, wenn man die Keeper im Training erlebt und mit ihnen ausführlich gesprochen hat.
Beide Optionen wären ok, finde ich.
Die Nr. 1 ??? Is doch klar : Oka Nikolov Schalalala ;-)
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