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Bleibt er doch? Foto: Imago / Beautiful Sports

Bericht: Amenda-Wechsel nach Italien vom Tisch

Die Frankfurter Eintracht bastelt weiter fleißig am Kader, um für alle drei Wettbewerbe in der anstehenden Saison 2025/26 gut gerüstet zu sein. Mit Ritsu Doan konnte der Champions League-Teilnehmer eine wichtige Offensivkraft dazu gewinnen, potenziell könnte ein vierter Stürmer das Angriffszentrum komplettieren. Um einen übermäßig großen Kader zu vermeiden und gleichzeitig Kosten zu sparen, sollen Spieler, die keine Zukunft mehr haben, veräußert werden. Genau da tun sich die Hessen noch schwer. Hrvoje Smolcic, Aurelio Buta und Mo Dahoud wurden allesamt für Gespräche mit anderen Vereinen freigestellt, vergeblich. Das Trio steht bei der SGE weiter unter Vertrag, weil sich für Letztgenannten bisher noch kein interessierter Abnehmer fand und bei beiden Erstgenannten ein Transfer jeweils auf der Zielgeraden scheiterte. Vermeintlich aufgrund von Bedenken bei den Medizinchecks, wobei dieses Vorgehen taktischer Natur sein dürfte. Spielchen, auf die sich Sportvorstand Markus Krösche verständlicherweise nicht einlassen möchte. Geplatzte Wechsel scheinen – zumindest in dieser Transferperiode – zur Gewohnheit zu werden, in diese Kategorie reiht sich wohl auch die Causa Aurèle Amenda ein.

Keine Einigung zwischen Spieler und Verein

Nach dem festen Abgang von Tuta nach Katar stand plötzlich der Schweizer ebenfalls vor dem Absprung. Sowohl die „Bild“-Zeitung als auch Sacha Tavolieri berichteten unisono von einem konkreten Interesse des FC Turin. Der belgische Journalist sprach sogar von einer mündlichen Einigung zwischen beiden Vereinen und Amenda selbst soll einem Wechsel nach Italien zugesagt haben. Die Ablöse belief sich demnach auf 9 Millionen plus Boni in Höhe von 2 Millionen Euro. Der „Kicker“ widersprach zunächst dem Gerücht, wonach der SGE kein Angebot aus Turin vorliege und sie mit ihrem Spieler weiter plane. Schenkt man aber Tavolieri Glauben, lag eine Wechselofferte bei den Hessen vor. Wie der Transferexperte heute vermeldete, wird sich Amenda doch nicht dem FC Turin anschließen. Trotz der erzielten Vereinbarung über die eben bereits genannte Ablösesumme konnten sich weder die Spielerseite noch die Turiner auf Vertragsdetails einigen. Damit bleibt der 1,97 Meter große Abwehrhüne vorerst Cheftrainer Dino Toppmöller erhalten. Ob sich ein neuer Ausweg bietet und Amenda doch noch die Flucht ergreift, bleibt abzuwarten. Bis 2029 ist der Innenverteidiger an die SGE gebunden. Verkaufsdruck hat Eintracht-Boss Krösche also nicht. Ein Abgang des 22-Jährigen wäre angesichts des Tuta-Abgangs und der daraus resultierenden Personallage sehr überraschend. Für die drei Hochzeiten in der kommenden Spielzeit wäre es nicht von Nachtteil, im Abwehrzentrum breit aufgestellt zu sein, vor allem, wenn Toppmöller zwischen Dreier- und Viererkette hin und her switcht. Aktuell stehen dem Fußballlehrer Arthur Theate, Nnamdi Collin, Robin Koch sowie (notfalls) Rasmus Kristensen zur Verfügung, und im Falle eines Verbleibs Aurèle Amenda.

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2 Kommentare

Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 2. Boris 14. August 25, 01:11 Uhr

War so klar, würde ja gar keinen Sinn machen, ihn abzugeben. Jetzt ist Tuta weg, er wieder fit und kriegt mehr Einsatzzeit und möglicherweise sogar CL-Einsätze.

Trapp, naja, könnte ich mir aufgrund des Alters eher vorstellen, dass er die Gelegenheit nutzt, aber Konkretes gibt es ja eh noch nichts. So plötzlich würde es mich schon wundern. Und selbst wenn, 3 Spiele Grahl fänd ich auch nicht schlimm, guter Teamplayer, nie ein schlechtes Spiel gemacht. Ein weiterer Torwart als Ersatz wäre schon gut, um Santos nicht unter Druck zu setzen bei der Regenerierung. Der Neue müsste sich natürlich auch wieder hinter Kaua einordnen können.

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