2024 betitelte Markus Krösche seinen Schützling Jean-Matteo Bahoya als eines der größten Talente auf dem französischen Markt. Und tatsächlich bekamen die Zuschauenden relativ früh auch den Eindruck vermittelt, dass der offensive Mittelfeldspieler schon etwas besonderes in sich trägt. Seine enorme Geschwindigkeit brachte ihm in der vergangenen Saison nicht nur den Pace-Rekord mit 37,16 km, sondern auch seine Fähigkeiten im eins-gegen-eins konnten brandgefährlich werden. Nicht ohne Grund bot der saudische Klub Al-Ittihad im Sommer 60 Millionen Euro – laut „FR“ sogar 70 Millionen Euro für den 20-Jährigen. Hinter den Kulissen hat die Eintracht den Preis für ihren Youngster noch einmal deutlich nach oben geschraubt: Sportvorstand Markus Krösche soll auf eine Ablöse von mindestens 80 Millionen Euro bestehen – unterstreicht den Glauben des Vereins an Bahoyas Entwicklung.
Franzose unzufrieden mit Spielzeit? – „Sport1“ bringt FC Arsenal als Interessenten ins Spiel
Und die erste Spiele der neuen Saison brachten tatsächlich den nächsten Entwicklungsschub. Bahoya traf im Pokal gegen Engers und feierte eine Woche später beim Bundesliga-Auftakt gegen Bremen seinen ersten Doppelpack. Auch am 2. Spieltag gegen Hoffenheim steuerte er eine Vorlage bei. Doch seitdem wartet er auf weitere Scorerpunkte für die Hessen. Zwar kam er in jedem Pflichtspiel zum Einsatz, abgesehen vom 6:4 gegen Mönchengladbach, doch die erste Wahl spielt er in den letzten Wochen nicht. Wie „Sport1“ nun wissen will, soll sich der noch mit einem bis 2029 ausgestatteten Vertrag Profi missgestimmt ob der kürzeren Einsatzzeiten auf dem Platz zeigen. Fakt ist nämlich auch, dass er noch kein Spiel über die komplette Spielzeit erleben durfte. Deshalb verlange er zukünftig mehr Einsatzzeiten. Tatsächlich bringt die Sport-Plattform auch einen ersten Interessenten mit ins Spiel. So soll der FC Arsenal die Entwicklung genau beobachten. Wenn die geforderten Zahlen vom Sportvorstand stimmen, dann müsste der Premier-League aber ziemlich tief in die Tasche greifen, damit Frankfurt grünes Licht für einen Wechsel gibt. Die nächsten Wochen bis zur Winterpause werden also zeigen, ob Bahoya weiterhin die Rolle des Rotationsspielers innehält oder eine prägende Säule im Frankfurter Spiel wird.






5 Kommentare
In der Regel liegt es an den Leistungen, ob man spielt oder nicht. Ob er bei Arsenal alle Spiele 90 Minuten auf dem Platz stehen würde, ist auch nicht so sicher. Also Demut, ackern und Tore schießen, dann wird das was.
80 Millionen für einen Ergänzungsspieler, quo vadis MK?
Sorry , falscher post von mir
Möglicherweise ist JMB sogar demütig. Wissen wir, dass er es nicht ist?
Ich frage mich woher Sport1 das alles wissen möchte, was dann wiederum zur etwas reisserischen headline "Bahoya will mehr" führt.....
Genau in solchen Fällen benutzen wir dann den Konjunktiv wie du feststellen kannst. Bei der Headline habe ich bewusst eine unkonkrete Variante gewählt, da es eben eine Behauptung einer anderen Quelle ist. Ich empfinde die Headline daher alles andere als reißerisch :)
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