Die U21 der Frankfurter Eintracht bleibt weiter in der Erfolgsspur: Im Spitzenspiel der Hessenliga feierte das Team von Cheftrainer Dennis Schmitt einen überzeugenden 4:1 (1:0)-Auswärtssieg beim Tabellendritten SV Hummetroth, ist damit seit zehn Spielen ungeschlagen und grüßt weiter von der Tabellenspitze.
Starke Anfangsphase wird belohnt
Vor rund 2.000 Zuschauern im Erbacher Sportpark zeigte die Eintracht von Beginn an, wer das Spiel bestimmen wollte – und belohnte sich früh für die eigenen Bemühungen. Nach elf Minuten nutzte Angreifer Daniel Starodid gleich die erste große Gelegenheit: Nach schönem Zuspiel umkurvte der Angreifer SVH-Keeper Leonhard und schob aus spitzem Winkel eiskalt zum 1:0 ein. Die SGE machte weiter Druck und kurz darauf hätte es beinahe erneut im Hummetrother Kasten geklingelt, als eine Flanke von Ochojski gefährlich wurde und sich auf die Latte senkte (12.).
Danach beruhigte sich das Geschehen etwas. Die SGE kontrollierte das Spiel, Hummetroth fand defensiv langsam besser hinein. Kurz vor der Pause hätte die SGE dann aber fast noch einmal erhöht, Kirchhoff per Kopf (37.) und Bauer nach starkem Solo (44.) verpassten es aber, die Führung in die Höhe zu schrauben. So ging es mit einer verdienten, wenn auch knappen 1:0-Führung in die Kabine – ein Ergebnis, das auch SGE-Sicht fast zu wenig, aus Hummetroth-Sicht schmeichelhaft war.
Hummetroth gleicht aus – Eintracht antwortet spät, aber stark
Nach Wiederanpfiff kamen die Gastgeber deutliche druckvoller als zuvor aus der Pause. Die Eintracht hielt aber gut dagegen und hatten durch Starodid (52.) und Gaul Souza (55.) erneut zwei gute Chancen, ehe der SVH dann doch recht überraschend zuschlug: Ein Freistoß von Dogan fand in der 60. Minute im Strafraum Gadzo, der zum 1:1 einschob. Wer jetzt aber dachte, dass sich die Spielverhältnisse drehten, der hatte die Rechnung ohne die Mannschaft von Trainer Dennis Schmitt gemacht, denn die Adlerträger ließen sich davon kaum beeindrucken. Der eingewechselte Junior Awusi brachte neuen Schwung ins Spiel, verpasste zunächst selbst knapp (70.), ehe die Eintracht in der Schlussphase die Partie endgültig wieder auf ihre Seite holte. Und die Entschidung trug doch deutlich den Namen Stadrodid. Der Angreifer stand in der 74. Minute goldrichtig und traf nach Vorlage von Wünsch aus kurzer Distanz zur erneuten Führung. Die SGE machte weiter Druck und konnte das Ergebnis in den letzten Minuten noch nach oben schrauben. Die Adlerträger spielten befreit auf. Yildirim sorgte in der Nachspielzeit mit einem sehenswerten Linksschuss für das 3:1 (90.), ehe Ochojski per Strafstoß den 4:1-Endstand markierte (90.+3).
Ein deutliches Ausrufezeichen im Titelrennen
Mit dem zehnten ungeschlagenen Spiel in Serie setzt die U21 ein klares Statement im Aufstiegskampf der Hessenliga. Trainer Dennis Schmitt zeigte sich nach dem Schlusspfiff auf „eintracht.de“ hochzufrieden: „Die Mannschaft hat einmal mehr Moral und Qualität bewiesen. Gerade in der Schlussphase waren wir klar überlegen und haben das Spiel verdient gewonnen.“
Nach drei Auswärtsspielen in Folge kehrt die Eintracht am kommenden Samstag (8. November, 14 Uhr) zurück in den maxworx Sportpark. Gegner ist dann Aufsteiger CSC Kassel.






5 Kommentare
Big Points. Und auch noch gut für's Torverhältnis!
Sehr beruhigend, aber irgendwie fehlt die Herausforderung in der Hessenliga. Für die Regionalliga zu schlecht, aber hier ungeschlagen. Und wenn das Spitzenspiel gegen Hummetroth geht, muss man zweimal lesen.
Gruß SCOPE
Ja, ich weiß schon, was Du meinst. Aber ist das nicht Schnee von gestern? Der Abstieg ist Geschichte. Jetzt spielen wir halt in der Hessenliga und wenn's wieder in die Regionalliga geht, ist es doch super. Der Kader wird sich verändern und ich denke alle haben aus dem Dilemma vom Vorjahr gelernt.
Die Saison ist noch lang. Wir haben zwar aktuell eine starke Serie, aber wir gewinnen noch lange nicht locker jedes Spiel. Haben wir bisher auch nicht. Wenn sie sich den Aufstieg verdienen werden sie nächstes Jahr zeigen müssen, ob sie in der Regionalliga bestehen können. Wenn dann alle beisammen bleiben...
Bei Aufstieg muss der Kader in jedem Fall auch mit gestandenen Spielern verstärkt werden, damit nicht wieder das Fahrstuhlgefühl entsteht.
Müssen ja nicht unbedingt 11 Jugendliche auf dem Platz stehen.
Übrigens, den Namen Hummetroth habe ich noch nie gehört, obwohl das Dorf satte 436 Einwohner hat.
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