Auf dem dritten Tabellenplatz beendeten die Eintracht Frauen die vergangene Saison in der Bundesliga. Die direkte Qualifikation für die Champions League verpasste das Team von Niko Arnautis damit nur knapp. Nun müssen die Adlerträgerinnen gegen Real Madrid in der Qualifikation bestehen, um am höchsten internationalen Wettbewerb teilzunehmen. Das Hinspiel steigt am Donnerstagabend im Stadion am Bretanobad. „Ich erwarte ein tolles Spiel auf einem hohen Niveau. Wir schauen, dass wir unsere Qualitäten aufs Feld bringen, davon sind wir überzeugt. Der Start ist geglückt und diesen Schwung wollen wir jetzt mitnehmen“, erklärt Arnautis. „Wir sind gut auf den Gegner eingestellt und wissen um ihre Qualitäten. Wir werden mit viel Energie spielen, um das Spiel zu gewinnen.“
Vergangenen Freitag startete die SGE perfekt in die neue Saison. Mit 5:0 konnte man sich gegen die SG Essen durchsetzen. Vize-Kapitänin Elisa Senß will den Schwung mit in das Duell gegen Real Madrid mitnehmen: „Es ist uns viel gelungen. So kann man selbstbewusst in eine Saison starten. Wir freuen uns auf das Spiel und dass es jetzt endlich losgeht.“ Torhüterin Sophia Winkler und Neuzugang Marthine Østenstad werden Arnautis nicht zur Verfügung stehen.
„Viele Teams beneiden uns für dieses Duell“
Mit Hayley Raso konnte sich die Eintracht im Sommer die Dienste einer gefährlichen Offensivspielerin sichern, die bei den Königlichen schon unter Vertrag stand und Arnautis den ein oder anderen Tipp gegeben hat. „Ein paar individuelle Informationen habe ich mir von ihr geholt. Es ist aber eine ganz andere Mannschaft, als sie damals war.“ Eines ist für den Trainer sowieso klar: „Wir können aber nur unser Spiel beeinflussen und sind auf alles vorbereitet. Ich bin sicher, dass die Mannschaft keinen Druck verspürt.“ Auf Seiten der Eintracht fiebert man dem Spiel schon länger entgegen: „Es ist eine enorme Vorfreude. Viele Teams beneiden uns für dieses Duell, was wir aber nicht spielen, sondern unbedingt gewinnen wollen.“
In der heimischen Liga ist Real Madrid noch nicht in Fahrt gekommen. Ein Punkt aus zwei Spielen stehen zum Saisonstart, kürzlich verloren sie das Stadtduell gegen Atlético Madrid. Unterschätzt werden sie seitens der SGE dennoch nicht. „Es ist ein ganz anderer Wettbewerb. Es liegt an uns. Sie sind nicht umsonst letztes Jahr ins Viertelfinale gekommen. Was in der Liga passiert ist, spielt für morgen keine Rolle. Wir haben keinen Einfluss auf deren interner Einstellung“, erklärt Arnautis.
Mit unter anderem Tanja Pawollek und Barbara Dunst verloren die Adler im Sommer wichtige Stützen der vergangenen Saison. Dennoch konnten sie den Kader gezielt verstärken, der nun viele neue Gesichter beinhaltet. „Wir sind mannschaftsintern schon relativ weit, reifen auf und neben dem Platz immer mehr zu einer Mannschaft zusammen. Dafür haben wir mit den neuen Spielerinnen die besten Voraussetzungen“, sieht Senß die Stimmung im Team sehr positiv. Jetzt geht es darum, auch gegen Real Madrid eine gute Leistung zu zeigen. Nächste Woche steht in der spanischen Hauptstadt dann das Rückspiel an, wonach feststeht, ob die SGE kommende Saison in der Königsklasse an den Start gehen wird.




Ein Kommentar
Morgen könnt ihr euren und unseren Traum am Leben halten, Champions League ist auch ein Art von Europapokal, also auf gehts Mädels:
#Deutschermeisterwirdnurdiesge
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