Dong-Won Kim im Duell mit dem VfB Stuttgart. (Foto: imago images / Sportfoto Rudel)

Prominente Namen, internationaler Flair und ganz viel Talent – am Frankfurter Riederwald wurde schon so mancher Bundesliga-Star geschmiedet. Unter dem neuen Chef Andreas Möller tut sich einiges im Nachwuchsleistungszentrum. Wir stellen in unserer Serie „Riederwald-Talente“ einige Talente aus der Eintracht-Jugend genauer vor.

Die Eintracht und Kicker von Südkorea! Dank Bum-Kun Cha (1979-1983 bei der Eintracht) und Sohn Du-Ri Cha (2003-2006) schlagen da Fan-Herzen höher. Gibt es bald den nächsten Adler aus Fernost? Zwei Youngster aus Südkorea schicken sich an dem asiatischen Fußballer des Jahrhunderts Bum-Kun Cha nachzueifern. Zumindest eine Ähnlichkeit gibt es schon einmal: beide kamen wie einst Cha aus Darmstadt zur SGE. Dong-Woo Kim kam 2017 aus Shanghai nach Darmstadt. Nach nur einem halben Jahr bei Rot-Weiß Darmstadt wechselte der 16-Jährige in die Eintracht-Jugend. Hier kam er in dieser Saison auf 14 Spiele und einen Treffer in der B-Jugend.

Jong-Min Seo beim Mercedes Junior-Cup 2020. (Foto: imago images / Hartenfelser)

Vater war Nationalspieler Südkoreas

Wie Kim ist auch Jong-Min Seo im zentralen Mittelfeld zuhause. Seo kam 2011 mit seiner Familie nach Deutschland. Vater Dong-Won Seo war Nationalspieler Südkoreas. Damals begann er nach seinem Karriereende bei Viktoria Urberach im Nachwuchs von Darmstadt 98 zu arbeiten. Sohn Jong-Min überzeugte im Probetraining bei den Adlern und blieb bis Anfang 2015. Da zog es die Familie zunächst zurück nach Südkorea, wo sein Vater ein Angebot als Assistenztrainer beim Asan Mugunghwa FC annahm. Zwei Jahre später zog es die Familie erneut nach Deutschland. Nach einer Station bei den Lilien ist Seo junior seit Juli 2018 wieder in der Frankfurter Jugend aktiv. Für Aufsehen sorgte er mit einem Interview im April vergangenen Jahres.

Interview sorgt für Aufsehen

„Ich interessiere mich nicht nur für Eintracht Frankfurt, sondern auf für Bundesligaklubs wie Schalke 04, Borussia Mönchengladbach und den SC Freiburg“, wurde er vor einem Jahr in der südkoreanischen „Yonhap News Agency“ zitiert. Der Nachrichtenagentur zufolge wollten jene Vereine den Offensivspieler mit einem Profivertrag ausstatten. Noch kann der 17-Jährige ein weiteres Jahr in der A-Jugend spielen. Dann wird sich zeigen, ob die Adler bald wieder einen “ Taegeuk Warrior“ in ihrem Profiteam begrüßen können.

 

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