Länderspielpause zu Ende  – Ligaendspurt! Auf die Frankfurter Eintracht warten in den restlichen sieben Partien bis zum Saisonfinale noch spannende und knifflige Aufgaben. Den Anfang des Euro-Wettrennens bildet am 28. Spieltag die schwere Auswärtsaufgabe beim wiedererstarkten SV Werder Bremen. Die Norddeutschen wollen den Klassenerhalt so schnell als möglich perfekt machen, während die Hessen ihren Traum von Europa mit einem komfortablen Vorsprung auf Rang sieben unbedingt weiter leben lassen wollen. Die Partie am Ostersonntag wird von Schiedsrichter Felix Zwayer geleitet, Anstoß ist um 15:30 Uhr. Mindestens 3.300 Eintracht-Anhänger werden ihre Elf in den windigen Norden begleiten.

DIE AKTUELLE FORM

Noch sind die Bremer nicht endgültig gerettet. Jedoch beträgt der Abstand auf den Relegationsrang mittlerweile gute acht Punkte. Es sollte schon mit dem Teufel zugehen, würden die Norddeutschen nochmals in akute Abstiegsgefahr geraten. Die Weser-Jungs sind seit dem 24. Spieltag ungeschlagen und konnten seitdem 10 Punkte einfahren. Zuletzt gelang der Kohfeldt-Elf ein verdienter 3:1-Auswärtserfolg beim FC Augsburg. Die Mannschaft macht mittlerweile einen sehr gefestigten Eindruck und auch die spielerische Klasse blitzt immer mehr auf. Gerade die Stürmer Max Kruse und Ishak Belfodil bilden momentan ein formstarkes und torgefährliches Duo, aber auch die Abwehr um Sebastian Langkamp und Philipp Bargfrede agiert äußerst ansprechend. Mit einem dreifachen Punktgewinn gegen die Eintracht wäre der Klassenverbleib für die Bremer nahezu perfekt.

Der Prince im Zweikampf mit dem Bremer Eggestein.

Sieben Spiele haben die Adlerträger Zeit, um den Einzug auf die europäische Bühne sicherzustellen. Vor den Frankfurtern stehen – gerade auswärts – noch große Herausforderungen. Zunächst gilt es in Bremen zu punkten, danach folgen auf des Gegners Platz die Spiele in Leverkusen und München, bevor es am letzten Spieltag nach Schalke geht. Diese werden sich dann – wenn alles gut verläuft – für die Niederlage im Pokal-Halbfinale revanchieren wollen. Mit einem Sieg in Bremen würden wahrscheinlich noch zwei weitere Erfolge zum Einmarsch in die Europa League reichen. Diese könnten dann in den restlichen Heimspielen gegen Hoffenheim, Hertha und den strauchelnden HSV eingefahren werden. Wenn man es so sieht: die Partie in Bremen könnte ein Meilenstein darstellen, welcher die Basis für die restlichen Partien bildet. Am letzten Spieltag wurde Abstiegskandidat Mainz mit einem 3:0 des Stadions verwiesen. Die Hessen hätten an diesem Tag locker mit 5 oder 6:0 gegen schwachen Rhein-Main-Rivalen gewinnen können. Die Kovac-Elf wirkt gefestigt und lässt sich auch durch Rückschläge wie dem 2:3 in Dortmund nicht verunsichern. Nach zuletzt drei Auswärts-Pleiten in Folge wäre ein Punktgewinn in einem gegnerischen Stadion mal wieder angebracht…

STATISTIK

Ausgelassener Jubel nach dem Siegtreffer im Hinspiel.

Gesamtbilanz: In bisher 95 Vergleichen zwischen beiden Teams konnte die Eintracht 40 Spiele siegreich gestalten, die Bremer 35. 20-mal wurden die Punkte geteilt. Das Torverhältnis beträgt 149:139 Tore für die SGE.

Auswärtsbilanz der SGE beim SVW: 47 Spiele – 12 Siege, 8 Remis und 27 Niederlagen. Die Torbilanz spricht mit 52:89 ebenfalls gegen die Frankfurter.

Wissenswertes rund ums Spiel:

  • Das Hinspiel gewannen die Adlerträger knapp mit 2:1 – Sebastien Haller erzielte dabei mit seinem einzigen Torschuss der Partie in der 89. Minute den sehenswerten Siegtreffer via Direktabnahme.
  • In dieser Partie „feierte“ Trainer Florian Kohfeldt seinen Einstand als Nachfolger des glücklosen Alex Nouri.
  • Gegen die Bremer konnten die Hessen bisher ihre meisten Liga-Siege einfahren.
  • Nur gegen die SGE blieben die Bremer bislang 32-mal ohne Gegentor.

Sperren: keine.

DIE AUFSTELLUNGEN

SV Werder Bremen

Sollte Ludwig Augustinsson (Oberschenkelblessur) noch nicht fit sein, wäre Marco Friedl auf links eine Option.

Die voraussichtliche Aufstellung der Bremer
Pavlenka – Gebre Selassie, Veljkovic, Moisander, Augustinsson – Bargfrede – M. Eggestein, Delaney – Rashica, Junuzovic – Kruse

Eintracht Frankfurt

Im Sturm könne Luka Jovic erneut den Vorzug vor Sebastien Haller erhalten. Im Abwehrverbund kämpfen Simon Falette und Marco Russ um den freien Platz neben David Abraham und Makoto Hasebe.

Die mögliche Aufstellung der SGE
Hradecky – Russ, Hasebe, Abraham – da Costa, de Guzman, Chandler – Wolf, Boateng – Jovic, Rebic

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67 Kommentare

  1. Das ist doch alles von langer Hand geplant: NK wird Bayern-Trainer, wir bekommen drei Punkte beim Auswärtsspiel beim FCB und 10 Mio dafür! Und überlegt mal, warum Schui beim Nachwuchs entlassen wurde??? Na klar – damit er die Profis übernehmen kann 🙂 🙂

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  2. Ich hoffe, die Ausstiegsklausel ist ein Aprilscherz!!! Oder es gibt eine Klausel über 20 Mios wenn er zum FCB geht…

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  3. @43 & 47
    NK sollte sich lieber nicht die Kommentare in diesem Forum und anderen Eintracht Foren aus 2016 durchlesen, sonst käme er evtl. auf die Idee uns zu verlassen.

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  4. Zu @33
    Nein, hört nicht auf zu träumen

    Willkommen im Jahre 2018. Auch da gehört
    Moral, Rückgrat, Vereinstreue zu den Tugenden die zählen.

    Mag ja sein das für dich Vereinstreue (50+1, Alex Meier….) nicht zählt. Für mich schon.

    Ich sehe auch keine Moral oder Rückgrat Verletzung von Kovac wenn er zu Bayern wechselt. Da er dies nie bestritten hat. Auch wenn ich ihn gerne bei uns weiterhin gesehen hätte. Es gibt andere Beispiele wo dies zutreffen mag (LH, Überschuldung in der Premier League, Pausen-Events wichtiger als Fußball u.s.w.).

    Also träume du weiter vom dicken Geld und dass man sich davon Freude am Fussball kaufen kann. Gibt glücklicherweise in Deutschland (noch) einige die diesen Traum von dir nicht teilen.

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  5. Hallo an alle und unabhängig von den Kommentaren zu nächst „frohe Ostern an alle“. Ich bin bei Nr 40. Wenn das alles stimmt, mit Klausel für den FCB, ist es kein Vertragsbruch.
    Von wem und wann kommt das Gerücht (solange es nicht belegt ist, ist es nichts anderes), überlegt mal? Loddar der Freund der SGE ist die beste Quelle die man sich nur denken kann (Ironie). Ist es nicht Programm bei den Bayern potentielle Gegner zu verunsichern, ich meine den DFB Pokal? Warum sollte es die Mannschaft verunsichern? Jeder kann sich viel besser ins „Schaufenster“ stellen wenn er in Europa spielt. Denkt an die Aussage von FB über Angebote von Spielerberatern an die SGE wegen der besseren Wahrnehmung des Vereins. Warum sollte das dann nicht auch für Abgänge gelten? Was war das Ziel? Spieler besser machen und teurer verkaufen. Passt alles ins Bild.

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  6. Locker bleiben. Freu mich auf das heutige Spiel, wird ein harter Fight, und mache mir um das Trainergerede keine Gedanken. Vielleicht hat man bei Loddar auch eine Ente platziert, um abzulenken. Ich bleibe dabei, Kovac ist noch nicht der richtige Mann für die Bayern. Und selbst wenn: dann ist es sicherlich traurig, aber kein Beinbruch. Wir bestehen aus mehr als einem sehr guten Trainer, der momentan bestens zu uns passt. Der Vorstand hat auch für einen etwaigen Abgang einen Plan B in der Tasche. Es gibt sicherlich für diesen Fall Ersatzkandidaten, die auch eine gute Figur abgeben würden. Nur um mal einen Namen zu nennen: weinzierl. Aber noch ist gar nichts passiert. Wichtig wird die Punkteausbeute aus dem heutigen Spiel und gegen Hoffenheim. 4 Punkte wären mein Wunsch, um sich weiter oben festzusetzen. Frohe Ostern!

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  7. Zu @56
    Mit Weinzierl könnte ich mich auch anfreunden.

    Bin auch gespannt wie wir das Spiel angehen. Ein Sieg wäre heute immens wichtig.

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  8. Armin Veh mit den gleichen finanziellen Möglichkeiten, hätte es nicht viel schlechter gemacht.

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  9. In einem FAZ-Artikel von heute über die Trainersuche der Bayern ist Kovac übrigens nicht erwähnt. Loddar muss eben auch immer im Gespräch bleiben, aber nicht jedes Medium greift seine Kommentare auf. Ende April sind wir schlauer. Jetzt gehe ich erstmal mit der kindlichen Vorfreude auf das heutige Spiel Eier suchen!

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  10. Gerade gelesen: Die durschnittliche Verweildauer eines Bundesligatrainers beträgt 2,1 Jahre, was bei NK in zwei Wochen der Fall wäre. Das heißt Niko ist schon überm Zenit und bald fällig 😉
    (was ich mir natürlich auch nicht wünschen würde)

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  11. Wie auch immer diese Geschichte zu Ende geht, es werden Eckpunkte bleiben, die für mich wie folgt aussehen:

    – Ist es eine Ente, kann unser Trainer mit einem einzigen Satz die Sache regeln.
    – Ist es keine Ente, wird unser Trainer diesen Satz nicht bringen
    – jeder darf über einen Wechsel Kovacs zu Bayern bereits im Mai denken wie er will, ich würde diesen Abgang zu diesem Zeitpunkt als enttäuschend und schwach in wahrnehmen. Eben weil NK keine Gelegenheit ausgelassen hat, über Treue, Verlässlichkeit, Demut und Dankbarkeit zu sprechen. Und er hat das von seinem Umfeld auch in dieser Strenge eingefordert. Im Vergleich dazu, und mir fällt es wirklich schwer das auszusprechen, mutet Hradeckys Verhalten geradezu grundehrlich an.

    Es wird niemanden im SGE-Umfeld geben, der nicht einem Wechsel nach (!!!) Vertragsende Verständnis entgegen gebracht hätte.
    Aber dieser Move, praktisch dem allerersten Fingerschnippen der Großkupferten aus dem Süden erlegen zu sein, wäre sehr, sehr ernüchternd.
    Kommerz, Kapital, Antirückgrat hin oder her.

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  12. Der FCB gehört zu den größten Vereinen überhaupt!!!

    Ich würde mich für Nico freuen und es ihm auch gönnen, wenn dieser Verein ihn unbedingt haben möchte!!

    Wann war das letzte mal überhaupt irgendein Frankfurter im Gespräch bei einem der TOP-Vereine?
    Von preiswerten „Mitnahmen“ a la Rode abgesehen?

    Wenn neben dem Nichtabstieg und dem erfolgreichen Neuaufbau noch das internationale Geschäft und eine dicke Ablöse raus springt, dann ist doch alles optimal für uns gelaufen.
    Gute Leute verbessern sich nun mal. Gilt nicht nur für Spieler!
    Seid also etwas gelassener und stolz auf unser Team!

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  13. Zum einen, sollte Niko wirklich wollen und die Bayern auch sollten wir ihn, nach dem wir alles in unserer Macht stehende getan haben ihn zum bleiben zu bewegen, auf Händen nach München tragen. Alleine aus purer Dankbarkeit.

    Und das ist finde ich das einzige was zählen sollte, was Niko Kovac will. Er hat es sich verdient das sein Wunsch hier respektiert wird.

    Sollte, wie in der Sport-Bild kolpotiert, wirklich eine „Bayern-Klausel“ im Vertrag stehen, dann hat Niko als er einen sicheren Absteiger übernommen hat bereits damals einen Lebenstraum verwirklichen wollen. Und wenn nun die Chance kommt.. Dann passiert das was in Deuschland passiert wenn der FCB eine Personalie verpflichten will. Ob das jetz Lewandowski, Götze, Hummels, Rode, Andi Herzog, Mario Basler oder Niko Kovac ist. Der FCB bekommt was er will.

    Die einzige Angst die bei mir rumschwebt ist das diese ganze Trainerdiskussion (wobei die seit gestern ja eher als Fakt diskutiert wird (Sky, Wontorra, DoPa) sich auf die Mannschaft auswirkt und wir nun doch auf den letzen Metern zusammen brechen werden… Es wäre verdamt ärgerlich jetzt noch richtung Platz 8 durchgereicht zu werden und das Halbfinale zu verkacken….

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  14. @63 vollkommen deiner meinung.
    @65 „Der FCB bekommt was er will.“ <– nö! im fall tuchel nicht…..

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  15. Niko Kovac kann ruhig zu den Bayern gehen ,aber lange wird er dort nicht sein dafür Sorgen schon dieser Robben und Ribery wenn sie nicht in der Startelf stehen. Bei den Bayern stellt man ja auch Hynckes als den besten Trainer hin dabei ist er nur Trainer wegen eines freundschaftlichen Verhältnis zu diesem Höhnes ,und weil die Mannschaft gegen Ancelotti spielte.Alles nur Machenschaften. Nk sollte bleiben wo er ist.Wobei er aber auch ersetzbar ist und das ist jeder.

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