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Ansgar Knauff und seine Eintracht geraten gegen Konaté und Liverpool unter die Räder. Foto: IMAGO / HMB-Media

1:5 gegen Reds – SGE kassiert nächste Klatsche

Am dritten Spieltag der Gruppenphase der Champions League musste die Frankfurter Eintracht die nächste harte Niederlage einstecken. Am heutigen Freitagabend setzte es eine 1:5-Klatsche gegen den FC Liverpool. Den einzigen Frankfurter Treffer bei der Heimniederlage erzielte Rasmus Kristensen. Auf Seiten der Reds trafen Hugo Ekitiké, Virgil van Dijk, Ibrahima Konaté, Cody Gakpo und Dominik Szoboszlai. Die Adlerträger müssen damit in der Königsklasse die nächste hohe Pleite verdauen.

Die SGE startete mutig nach vorne und erspielte sich schon nach 20 Sekunden den ersten Eckball. Auch wenn dieser nichts einbrachte, schien der gute Beginn den Hessen Selbstbewusstsein zu geben. In der Anfangsphase hatten die Hausherren klar die Spielkontrolle und versuchten immer wieder mit langen Bällen hinter die Kette ihren Gegner in Bedrängnis zu bringen. Nach sechs Minuten war Jean-Mattéo Bahoya nach einem Ballverlust der Gäste auf der rechten Seite mal frei durch, scheiterte aber aus schwierigem Winkel an Giorgi Mamardaschwili. Es dauerte knapp zehn Minuten bis sich auch die Reds in dieser Partie anmeldeten. Alexander Isak bekam rechts im Strafraum viel zu viel Platz und prüfte Michael Zetterer, der den Ball mit einer starken Parade abwehren konnte. In der Folge kam der amtierende Premier League-Meister besser ins Spiel und sorgte so dafür, dass sich die Eintracht defensiver positionieren musste. Immer wieder segelten gefährliche Chip-Bälle aus dem Halbraum in den Frankfurter Strafraum. Zetterer war jedoch verlässlich auf seinem Posten. In der 17. Minute mussten die Engländer einen herben Dämpfer einstecken. Jeremie Frimpong verletzte sich im Zweikampf mit Nathaniel Brown und musste frühzeitig runter. Für den Niederländer kam Conor Bradley rein. Die Adlerträger hatten Probleme sich aus der festen Umklammerung zu lösen.

Doppelschlag schockt SGE

Dann schlug die Frankfurter Kontermaschine aber zu: Brown eroberte am eigenen Strafraum den Ball und spielte sich mit Mario Götze sehenswert nach vorne. Schließlich landete der Ball bei Rasmus Kristensen. Der Däne verschaffte sich mit einer schnellen Körpertäuschung Platz und versenkte das Leder mithilfe des linken Torpfostens zur 1:0-Führung. Auch in den Folgeminuten agierte die SGE weiterhin mit viel Herz und kämpfte um jeden Ball. Nach einer halben Stunde hätte es dann aber fast im Frankfurter Tor geklingelt. Wieder segelte eine schöne Flanke in den Strafraum und fand den viel zu freistehenden Bradley. Doch Zetterer war einmal mehr zur Stelle und lenkte den Ball herausragend über die Latte. Nur wenige Sekunden später war er dann aber machtlos: Nach einem Frankfurter Angriff brachte Andrew Robertson das Spielgerät blitzschnell auf die Reise und fand ausgerechnet Hugo Ekitiké. Der Ex-Adler enteilte Robin Koch und schob souverän zum Ausgleich ein. Schwer zu verteidigen für die Frankfurter Hintermannschaft. Deutlich zu einfach ging es dann aber nur vier Minuten später. Nach einem Eckball von links stieg Virgil van Dijk hoch und knallte das Leder unter die Latte zur Führung. Der Doppelschlag gab Liverpool weiter auftrieb und kurz vor der Halbzeit kam es für die Hessen noch dicker. Wieder flog ein Eckball, dieses Mal von der rechten Seite, in den Strafraum und fand den Kopf von Ibrahima Konaté, der zu frei und aus kurzer Distanz zur 3:1-Führung einköpfte. Zweifelsohne waren beide Eckbälle sehr gut getreten, trotzdem müssen die Adlerträger hier besser verteidigen. Mit diesem Rückstand ging es schließlich in die Pause.

Zetterer hält Frankfurt im Spiel

Liverpools Cheftrainer Arne Slot wechselte zur Pause und brachte Federico Chiesa für Isak. Die Eintracht kam unverändert aus der Kabine. Auch nach der Unterbrechung machte die Mannschaft aus dem Nordwesten Englands da weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. Immer wieder kamen sie gefährlich ins letzte Drittel und setzten die SGE unter Druck, die kaum zu Offensivaktionen kam. Nach 55 Minuten bekam der sehr aktive Florian Wirtz einen Freistoß aus guter Position. Seinen Versuch konnte Zetterer aber gerade noch aus dem Winkel kratzen. Es dauerte eine knappe Stunde ehe auch die Adlerträger mal wieder in Tornähe kamen. Ritsu Doan holte eine Ecke raus, die vor den Füßen Arthur Theate landete. Der Belgier setzte das Leder allerdings einige Meter über den Kasten. Dino Toppmöller reagierte und brachte binnen weniger Minuten Jonathan Burkardt für Bahoya, Nnamdi Collins für Kristensen, Can Uzun für Doan und Fares Chaibi für Götze. Trotzdem konnte Liverpool weiterhin seine Klasse ausspielen und beschäftigte Zetterer, ohne den das Ergebnis zu diesem Zeitpunkt wohl noch höher gewesen wäre. Ekitiké und Bradley scheiterten jeweils kurz hintereinander.

Gakpo und Szoboszlai machen alles klar

In der 66. Minute erzielte Cody Gakpo die Entscheidung für seine Mannschaft. Der auf rechts gestartete Wirtz bediente den 26-Jährigen, der problemlos einschob. Viel schien den Hausherren nicht mehr einzufallen und die Reds bekamen immer mehr Räume. Nur vier Minuten später durfte Dominik Szoboszlai kurz vor der Strafraumgrenze abziehen und stellte das Ergebnis mit einem sehenswerten Flachschuss auf 5:1. Eine Viertelstunde vor dem Ende tätigten die Hessen ihren letzten Wechsel und brachten Ellyes Skhiri für Knauff. Die Engländer ließen in der Folge die Zügel etwas lockerer und die Frankfurter kamen wieder zu einigen Ballstafetten in der gegnerischen Hälfte. Der eingewechselte Chaibi nahm sich nochmal ein Herz und zog von links in die Mitte. Sein Versuch ging aber knapp vorbei. Schließlich blieb es beim deutlichen Erfolg der Reds. Die Frankfurter Eintracht kann sich von einem guten Start an diesem Tag nichts kaufen. Gerade im zweiten Durchgang offenbarte der FC Liverpool seine ganze Klasse und ließ der SGE keine Chance. Cheftrainer Dino Toppmöller muss seine Mannschaft jetzt vor dem bevorstehenden Bundesliga-Duell gegen St. Pauli wieder aufrichten. In der Champions League warten in den kommenden Wochen mit Neapel, Atalanta Bergamo und dem FC Barcelona harte Brocken.

Tor: M. Zetterer23
∅ 2,5
Abwehr: A. Theate3
∅ 4,0
Abwehr: R. Koch4
∅ 4,5
Abwehr: R. Kristensen13
∅ 2,5
Mittelfeld: N. Brown21
∅ 2,5
Mittelfeld: H. Larsson16
∅ 4,5
Mittelfeld: M. Götze27
∅ 4,0
Mittelfeld: A. Knauff7
∅ 4,5
Sturm: R. Doan20
∅ 4,0
Sturm: J. Bahoya19
∅ 4,5
BANK
: J. Grahl31
: K. Santos40
: F. Chaibi8
∅ 4,0
: J. Burkardt9
∅ 4,0
: E. Skhiri15
: E. Wahi17
: M. Dahoud18
: T. Chandler22
: A. Buta24
: M. Batshuayi30
: N. Collins34
∅ 4,5
: C. Uzun42
∅ 4,0
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Champions League 2025/26 - 3. Spieltag

Eintracht Frankfurt – FC Liverpool 1:5 (1:3)
360 Teilnehmende
ToreEigentorVorlagenGelbGelb-RotRotEin-/Auswechslung
Zetterer, Michael∅ 2,5
123456-
Theate, Arthur∅ 4,0
123456-
Amenda, Aurèle∅ 4,5
123456-
Koch, Robin∅ 4,5
123456-
Kristensen, Rasmus∅ 2,5
59. 1x
123456-
Brown, Nathaniel∅ 2,5
123456-
Larsson, Hugo∅ 4,5
123456-
Götze, Mario∅ 4,0
65. 1x
123456-
Knauff, Ansgar∅ 4,5
76.
123456-
Doan, Ritsu∅ 4,0
64.
123456-
Bahoya, Jean-Matteo∅ 4,5
59.
123456-
Burkardt, Jonathan ∅ 4,0
59.
123456-
Collins, Nnamdi∅ 4,5
59.
123456-
Uzun, Can∅ 4,0
64.
123456-
Chaibi, Fares∅ 4,0
65.
123456-
Skhiri, Ellyes
76.
123456-

53 Kommentare

Fallback Avatar 51. hessiejames 23. Oktober 25, 17:11 Uhr

Zetterer , Kristensen, mit abstrichen Brown alles andere katastrophal und keiner näheren Betrachtung WERT

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Fallback Avatar 52. hessiejames 23. Oktober 25, 17:15 Uhr Zitat - eintr8 er hatte am Anfang 2 gute Paraden, das war es aber leider auch schon. Der TW Wechsel hat nix gebracht und war total Sinnlos, genau wie die Aufstellung in der zweiten Hälfte Path

also bei Zetterer kann man sich bedanken das es nicht Richtung 2 stellig ging

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Fallback Avatar 53. hessiejames 23. Oktober 25, 17:20 Uhr Zitat - Ball Mein Kommentar geht nicht gegen Zetterer. Der hat kein schlechtes Spiel gemacht, nur damit das nicht falsch verstanden wird. Was hat der Torwartwechsel gebracht? Nichts! Wieder 5 Stück bekommen und keine neue Sicherheit im Abwehrverbund. Nur haben wir zusätzlich Santos zum Sündenbock erkoren und quasi demontiert. Ob es das wert war? Path

sei froh das Zetterer das 1 stellig gehalten hat.

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