Schalke Vorstandsmitglied Peter Peters (hier neben Heribert Bruchhagen am Flughafen) möchte die Fußball-Revolution einleiten!
Schalke Vorstandsmitglied Peter Peters (hier neben Heribert Bruchhagen am Flughafen) möchte die Fußball-Revolution einleiten!

„Zukünftige strategische Ausrichtung der Bundesliga“ – so heißt ein 16-seitiger Geheimplan der Liga, der bislang nur der BILD-Zeitung vorliegt. Über dieser Idee schwebt wie ein Damoklesschwert der neue TV-Vertrag der Premier League – 9,6 Milliarden Euro sollen die zwanzig englischen Erstligisten in den kommenden drei Jahren erhalten. Peter Peters ist Vorstandsmitglied beim FC Schalke und Vize-Präsident des Ligaverbands. Der Verband ist der Zusammenschluss aller 36 Klubs der Bundesliga und 2. Liga, die DFL ist seine 100-prozentige Tochter. Der 53-jährige erklärte bei BILD: „Dieses Papier ist lediglich Ergebnis eines Meinungsaustausches von 16 Bundesligisten. Wir von Schalke 04 hatten dazu eingeladen, weil wir uns die strategische Ausrichtung der Bundesliga betreffend ein Meinungsbild der Klubs einholen wollten.“

Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga soll weiter gesteigert werden. Die deutschen Klubs wollen sich im Kampf gegen die englische, spanische und italienische Liga weiter positionieren, wie Peters erklärt: „Grundsätzlich machen wir uns immer Gedanken, wie wir mit Blick auf die anderen internationalen Topligen wettbewerbsfähig bleiben können.“ Die Punkte besitzen eine große Brisanz und bilden einen Grundstock für heiße Diskussionen.

a) Revolution des DFB-Pokals: Geht es nach der neuen Idee, wären Pokalsensationen in den ersten Runden kaum noch möglich. Bislang ist das Prinzip ganz simpel: Aktuell starten die 36 Teams aus der 1. und 2. Bundesliga und 28 Amateurklubs gleichzeitig in Runde 1. Bei den Reformvorschlägen würden die Europapokalteilnehmer zunächst entlastet werden.

Modell A: In einer sogenannten „Runde 0“ starten elf Bundesligisten, dazu die 18 Zweitligisten und 71 Amateurklubs. Von den 100 Vereinen bleiben in der 1. Runde 50 und in der 2. Runde 25 Vereine übrig. Zu denen stoßen die sieben Europapokalteilnehmer. 32 Mannschaften kämpfen sich dann noch durch fünf Runden bis zum Finale durch. Für Teams, die sich nicht für Champions- oder Europa League qualifiziert haben, bedeutet dies: Acht, statt bislang sechs Partien bis zum Finale in Berlin.

Modell B: In einer Runde 0 geht es mit 18 Zweitligisten und 58 Amateur-Klubs los. Zu den 38 Siegern stoßen in der 1. Runde zehn Bundesligisten dazu. In der 2. Runde kommen die sieben Europapokalteilnehmer und der Titelverteidiger dazu. Die Folge: „Runde 0“ wäre für den neutralen Zuschauer wohl uninteressant. 18 Zweitligisten treffen auf 18 Amateur-Klubs – ansonsten käme es nur noch zu Duellen zwischen unterklassigen Gegnern. Brisanzfaktor? Eher gering. Für ein Duell gegen die absoluten Spitzenvereine aus München, Dortmund oder Schalke müssten zunächst zwei Runden überstanden werden. Doch wäre dies wirklich eine Revolution? Zur Erinnerung: In der Spielzeit 1999/2000 wurde ein ähnliches Modell bereits ausprobiert. So stiegen die Bayern erst in der dritten, Eintracht Frankfurt in der zweiten Runde ein. Ein Jahr später schon war dieser Modus wieder Geschichte.

Gehören Pokalsensationen in Runde 1 bald der Vergangenheit an?
Gehören Pokalsensationen in Runde 1 bald der Vergangenheit an?

Aus dem Amateurlager sind auf der einen Seite heftige Proteste zu erwarten. Volker Brumm (50), Manager beim amtierenden Hamburg-Pokalsieger Barmbek-Uhlenhorst (flog in der 1. Runde gegen Freiburg raus) vertritt die Contra-Position: „Eine 1. Runde ohne die absoluten Kracher? Das geht gar nicht. Dadurch verliert der Pokal total seinen Reiz für uns kleine Amateure.“ Manfred Weidner (53), Sportdirektor vom FC Oberlausitz Neugersdorf (4. Liga), sieht hingegen die positiven Aspekte: „Ein interessantes Projekt, weil die Teilnahme-Möglichkeiten am Pokal deutlich erhöht würden und es damit eine zusätzliche Geldquelle wäre.“

b) Verteilung des TV-Geldes: Der neue TV-Vertrag – verlangte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge – solle pro Jahr eine Summe von 1,x Milliarden Euro in die Kasse der 36 Profivereine spülen. Bislang partizipiert die 2. Bundesliga mit 20 Prozent an den Einnahmen. 708 Millionen Euro gibt es in der laufenden Spielzeit, davon wandern 142 Millionen Euro ins Unterhaus.

Modell A: Gemäß dem Fall, DFB-Boss Christian Seifert handelt einen TV-Vertrag in Höhe von 1 Milliarde Euro aus, würden weiterhin 20 Prozent, also 200 Millionen Euro in die 2. Bundesliga fließen – unwahrscheinlich, dass sich dieses Modell hält!

Modell B: Die Gelder steigen, der Erlös für die 2. Bundesliga bleibt allerdings bei 142 Millionen Euro stehen – 14 statt wie zuvor 20 Prozent. Die Zweitligisten würden höchstwahrscheinlich heftig protestieren, sie wollen am größer werdenden Kuchen partizipieren.

Modell C: Die 2. Liga erhält eine flexible Beteiligung an den TV-Einnahmen, aber nie weniger als 15 Prozent. Sollten die TV-Erlöse also mal bei 1,2 Milliarden liegen, würde die 2. Liga 180 Mio bekommen.

Das letztgenannte Modell erscheint am wahrscheinlichsten. Im Vordergrund steht die Konkurrenzfähigkeit der 1. Bundesliga, was bedeutet: „Die Platzierung in der 5-Jahreswertung ist zentraler Wettbewerbsfaktor und sportliches Argument.“ Aktuell bekleidet die höchste deutsche Liga hier den zweiten Rang – hinter Spanien und vor England. Eine gute Platzierung in diesem Ranking bedeute Attraktivität im Rennen um Topspieler, ferner steigere „der internationale Erfolg die Attraktivität der Bundesliga für global operierende Sponsoren„, wie es in dem Papier heißt.

DFL-Boss Christian Seifert plädiert für eine Reform des DFBs - und wird erhört.
DFL-Boss Christian Seifert plädiert für eine Reform des DFBs – und wird erhört.

c) Reformen beim DFB: Auch der DFB soll reformiert werden. DFL-Chef Seifert forderte vor allem eine Professionalisierung des Verbands:

1.) Der wirtschaftliche Geschäftsbetrieb soll in einer DFB GmbH gebündelt werden.

2.) Ein Aufsichtsrat für die DFB GmbH und ein Geschäftsverteilungsplan von Präsidium, Aufsichtsrat und Geschäftsführung soll geschaffen werden.

Diese Vorschläge sollen demnächst schon umgesetzt werden. Eine DFB GmbH kümmert sich um Bereiche wie Marketing, Sponsoring und Rechtevermarktung DFB-Pokal. Die waren bislang beim DFB angesiedelt. Diese GmbH erhält einen hauptamtlichen Geschäftsführer mit Direktoren für die einzelnen Bereiche. Der DFB soll damit weiter professionalisiert werden – dafür lenkt die DFL bei der Wahl des Präsidenten ein und unterstützt nun den 54-jährigen CDU-Abgeordneten Reinhard Grindel. Der sagte dazu bei „sportschau.de“: „Ich freue mich, dass sich die von mir immer angestrebte einvernehmliche Lösung jetzt abzeichnet. Der außerordentliche Bundestag muss Ausgangspunkt sein, um den neuen DFB zu bauen, dessen Fundament die Einheit des Fußballs aus Amateurlager und Profibereich ist.“ Dieser außerordentliche Bundestag soll im April durchgeführt werden. Somit könnte Grindel schon vor Beginn der Europameisterschaft in Frankreich neuer DFB-Präsident werden.

- Werbung -

20 Kommentare

  1. es ist zwar nachvollziehbar, aber der Kampf der großen wird immer auf den schultern der kleinen ausgetragen…..

    0
    0
  2. Und es wird immer interessanter sich oben einzukaufen…. das kann lange gewachsene Strukturen zerstören… es muss dringend ei..Zuschauer/mitgliedsbonus einberechnet werden

    0
    0
  3. Keinesfalls sollte der Anteil für die Zweitligisten verringert werden. Auf längere Sicht wären die nicht konzernfinanzierten Aufsteiger noch chancenloser (die jetzige Saison ist eine Ausnahme) bzw. würde ein nicht sofortiger Wiederaufstieg das enorme Risiko einer dauerhaften Abstinenz aus Liga1 nach sich ziehen. Sh. KL und N, beide mit enormem Fanpotential gesegnet.
    Zum Pokal: In der ersten Runde treffen doch schon seit der letzten Reform keine Erstligisten mehr aufeinander. Ich glaube nicht, dass irgendeine Partie Kick gegen Kack, egal ob mit Teilnehmern aus Liga 1, 2, 3 oder 4, vorm Viertelfinale irgendjemanden außerhalb Deutschlands vor die Glotze zieht.
    Das Mutterland des Fußballs hat aus historischer Sicht mehr zu bieten, den Sprach- und Commonwealth-Vorteil und zudem noch andere gewachsene Strukturen, die ich hier bewusst nicht 1:1 umgesetzt bekommen möchte.
    Man kann mit X Reformen versuchen, die Engländer einzuholen, gelingen wird es nicht. Die Bundesliga ist ein Erfolgsmodell, deutscher Fußball auch und gerade durch die langjährigen guten Ergebnisse der Nationalmannschaft durchaus weltweit interessant, weshalb meiner Meinung nach die Sponsoringerträge stetig steigen, aber trotzdem niemals englische Ausmaße erreichen werden. Auf jeden Fall ist unser Modell langfristig nachhaltig.

    0
    0
  4. Gott sei Dank besitze ich die Gnade der frühen Geburt 🙂 In meinem Alter ist mir das mittlerweile egal, wie sie den ehrlichen Fußball kaputt machen. Es ist halt auch ein Unterschied, ob ehrenamtliche tätig sind, oder wie jetzt immer mehr hoch bezahlte Manager, denn auch deren Brieftaschen füllen sich dann um so mehr. Die Bundesliga hat immer von der Ausgeglichenheit gelebt und nicht von tollen Stars, zumindest keine aus dem Ausland. Mittlerweile ist das etwas anders geworden, aber ich gehe ins Stadion und hoffe meine Mannschaft gewinnt, liefert zumindest ein ausgeglichenes Spiel ab, da ist mir egal ob beim Gegner ein Super-Spieler kickt.

    0
    0
  5. @Grantler
    auch ich besitze die Gnade der frühen Geburt und genau deswegen möchte ich dich darauf hinweisen, dass früher nicht immer alles besser war…
    Ich stieg in den Fußball ein, als die Chas, Pezzeys und Kargers das schwarzrote Trikot trugen. Ein gewisser Manager Klug riss Dutzende Spieler mit seinem Bauherrenmodell in den Ruin. Hand- und Schwarzgelder gab es damals auch schon, verschobene Spiele, auf aller höchstem Niveau, auch. Knatsch auf den Rängen war auch damals schon bekannt, Schlägereien vor dem Stadion an der Tagesordnung.
    Der Unterschied zwischen den Klubs, und da gebe ich dir recht, war aber bei weitem nicht so ausgeprägt wie heute. Damals konnten wir das Abwerben eines gewissen Yaboahs Seitens des FC Bayern abwehren – heute ein utopisches Szenario.
    Alles unterliegt einem Wandel, vor allem der Fußball. Je mehr Geld im Spiel ist, desto mehr Mitspieler und Unternehmen, die daran partizipieren wollen. Was sich nicht verändert hat und was den Fußball ausmacht und ihn unkaputtbar macht, ist die Tatsache, dass heutzutage auch ein Messi aufs Spielfeld geht, um zu gewinnen. Genau so leidenschaftlich wie sein Gegenspieler, der vielleicht nur ein Zehntel dessen verdient, was ein Messi verdient.
    Gefahr im Verzug wird, wie schon immer, nur dann sein, wenn gewisse Umstände das Band zwischen Verein und Anhänger zu kappen drohen: zu hohe Eintrittspreise, unattraktive Spielzeiten, indirekter Fan-Ausschluß im weitesten Sinne also. Denn Fußball ohne Fans ist undenkbar. das war schon immer schon so und das wird immer so sein!

    0
    0
  6. Schlimm finde ich, das bei der Verteilung der TV Gelder die Zuschauerzahlen nicht mehr berücksichtigt werden. Das heisst Retortenvereine ohne Zuschauer bekommen mehr Geld als Vereine mit vielen Zuschauern. Vielleicht kommen die noch auf die Idee, die an der Stadionkasse bezahlten Eintrittsgelder auch so zu verteilen. D.h. Nürnberg, Kaiserslautern, Dresden und alle Traditionsvereine der 1. Liga schenken ihre Eintrittsgelder den Retortenvereinen.
    Unglaublich was der Verband seit Jahr und Tag beschliesst. Dies hat aber auch Garnichts mehr mit freier Marktwirtschaft zu tun. Die Zuschauer konnen leider nichts dazu sagen, da sie nichts aber auch Garnichts zu melden haben.

    0
    0
  7. Das Mit den Eintrittsgeldern ist natürlich Quatsch.

    Bei den Beschlüssen des Verbands sind die Traditionsveeine mit am Tisch. Da müsste man sich einfach zusammenschließen.

    0
    0
  8. Tja, die Gnade der frühen Geburt. Mit 16.000 Hanseln im Statdion bei strömendem Regen das Spiel gegen Arminia Bielefeld schauen. Richtig reiner Fußball ohne Schnörkel. Man war das Scheiße!!

    0
    0
  9. Marketing Sponsoring in einer gmbH ausgliedern…………..
    .
    Wie man das Wort professionel mit einer gmbH im zusammenhang bringen kann erschliesst sich mir nicht ganz lieber Christopher!
    .
    Eine gmbH dient nur der Verschleierung und Intransparenz….und leistet vornehmlich Vorschub der Korruption …..
    .

    0
    0
  10. Variante C:
    1. und 2. und 3. Liga aufstocken auf 20 Mannschaften, so wie England und Spanien heute schon.
    Die ersten 4 in der 1.Liga spielen CL/CL-Quali, der Fünfte spielt EL.
    1. Liga steigen 3 ab. 3 steigen aus 2. Liga auf. Keine Relegation mehr.
    2. Liga steigen 5 ab und aus 3. Liga steigen 5 auf. Keine Relegation mehr.
    DFB-Pokal mit den 60 Bundesligisten und 68 Amateuren, welche in 6 Runden den Sieger ausmachen. Der Sieger qualifiziert sich für EL.
    Liga-Pokal mit den 15 Bundesligisten, die sich nicht für Europa qualifiziert haben plus dem Zweitliga-Meister, die in 3 Runden den Sieger ausmachen. Der Sieger qualifiziert sich für EL.

    So hätten mehr Clubs Platz am Futtertrog, das TV freut sich über mehr Spiele und mehr Vermarktungsmöglichkeiten. Die Profispieler werden es wohl körperlich verkraften, denn es gibt einen weiteren spannenden ganz schnellen Weg in die EL. Die Zweitligisten werden aufgewertet und die Amateure sind wohl auch glücklich. Last but not least, d in meinen Augen unsägliche ungerechte Relegation entfällt.

    0
    0
  11. @Koppweh.
    Stimmt nicht. Die GmbH ist eine ehrbare Gesellschaftsform, sie ist sehr transparent und sie ist eine Stütze fùr eine funktionierende ehrbare mittelständische Wirtschaft.
    Umgekehrt wird ein Schuh draus. Mächtige gemeinnützige Vereine wie DFB oder ADAC können ohne echte Aufsicht und ohne Transparenz leichter Dinge verschleiern … wie leider geschehen.

    0
    0
  12. @pot:
    ich persönlich fand die relegation früher schon spannend und tue es auch heute noch. das hat 1. ein bisschen damit zu tun, dass der drittletzte halt nicht ganz so schlecht wie der letzte der Liga gewesen sein kann (umgekehrt der dritte und erste genauso gut), 2. wird damit ja auch geld gescheffelt naja und leider 3. kann es dadurch halt auch immerwieder passieren dass sich ein hsv eben doch noch rettet.

    aber welche Idee von dir ich genial finde ist dein ligacup. das würde garantiert Gelder generieren und hätte weitere anreize in punkte europäisch spielen und den spielen von clubs, die zumeist tatsöchlich eine gewisse fanbasis haben. hat was.

    0
    0
  13. Variante D:

    1. Liga 18 Clubs
    2. Liga 18 Clubs
    3. Liga 20 Clubs

    1. Liga :
    Meisterschaft wie gehabt, Plätze 1-4 CL/-Quali, Platz 5 EL.
    Abstieg: 18. und 17. Direktabsteiger, 16. und 15. in die Reli
    DFB-Pokal wie gehabt, Drittligisten und drunter haben gegen Klassenhöhere Vereine bis zum Finale immer Heimrecht. Sieger qualifiziert sich für EL

    2. Liga: ersten Beiden Direktaufsteiger, der 3. und 4. in Aufstiegsreli (zusammen mit 15. und 16. der 1. Liga, Modus jeder gegen jeden)
    Abstieg: die letzten Beiden direkt, 15. und 16. in Reli mit 3. und 4. der 3. Liga

    Nicht zu viel verändern, nur einige Schrauben drehen.

    0
    0
  14. Und wo ist jetzt die Revolution?
    Kann ja wohl keine dieser „Wir ändern jetzt mal pseudo mäßig was“ Varianten sein, oder?
    Eine wirkliche Änderung, die den DFB Pokal interessanter machen würde:
    -> Der unterklassige od. in der Tabelle schlechter gestellte Verein hat immer Heimrecht

    Eine Änderung in der Liga, die wirklich eine Revolution wäre und finanziell helfen würde:
    PLAYOFFS am Ende einer Hauptrunde bestehend aus Hin- und Rückrunde (Die Platzierungen nach der Hauptrunde gelten für die CL und EL Qualifikation)
    Ähnlich wie im Eishockey spielen die ersten 8 Mannschaften die Meisterschaft aus (1. vs 8. / 2. vs.7. usw)
    Die Playoffs (Modus: Hin- und Rückspiel od. Best of 3) separat vermarkten.
    Vorteile:
    Zusatz TV Gelder für die Liga durch die Playoff-Einnahmen
    Zusatzeinnahmen für die Vereine durch zusätzliche (ausverkaufte) Heimspiele
    Die Meisterschaft wäre endlich wieder super spannend -> Überraschungsmeister wären wieder möglich
    Möglichkeit die Playoffs im Free-TV zu sehen, sofern ARD/ZDF oder z.B. RTL das Rechtepaket erwerben
    Wahrscheinlich sehr hohe Einschaltquoten
    Nachteil:
    Kalenderkonflikt mit WM / EM usw müsste gelöst werden (Sommerpause reduzieren / Boxing Day einführen etc.)
    Größere Belastung der Spieler durch zusätzliche Spiele
    Der FC Bayern wird es nie zulassen 😉

    0
    0
  15. @ Nr. 8 Fozzi:

    ich kann mich an die Runde 1983/84 erinnern, als die Eintracht nach der Aera Nickel, Grabowski, Hölzenbein, Neuberger u.a. gezwungen durch geringes Budget und Neuaufbau unter Trainer Weise eine junge Mannschaft in die Runde schickte, was vom Publikum nicht so gutiert wurde. Da waren so Jungspunde wie Falkenmeier, Berthold usw. in ihrer ersten Runde drin. Da wurde öfterns mal nur die 10 Tausender Grenze erreicht, da natürlich auch nicht so erfolgreich gespielt wurde.

    zum Thema: Fakt ist die Reichen werden reicher, die Armen ärmer, so wie von HB prognostiziert. Irgendwann fällt mal der Unterbau weg, Bayern hat alle aussichtsreichen jungen Nachwuchskicker in 10 Jugendmannschaften eines Jahrganges unter Vertag, die spielen dann unter sich dioe Meisterschaft aus. Im profi-Fussball ist die Tabelle eh zementiert.

    Da können die das bei der DFL nennen wie sie wollen. Aber die profitieren ja auch über ihre Gehälter über den Zufluss von mehr Geld. Ob die zuschauer das alles noch interessant finden bezweifle ich.

    0
    0
  16. Pots Idee ist genial,besonders die mit der Direktquali Euroleague für den DFB-Sieger.
    Ligapokal find ich auch top. die aktuelle variante interessiert ja keine sau. haut das aber zahlenmässig hin mit 15 Buli-Vereinen? wenn 1.-4.sich für CL qualifizieren,bleiben doch nur 14 Bundesligisten übrig,oder?

    0
    0
  17. @17 indiesalat. Ich meinte 20 Vereine in der ersten Liga (aufgestockt statt bisher 18) … dann minus den 5 ersten (die sich ja schon für europa qualifiziert haben) = ergibt 15 Vereine plus den 2.Ligameister. = 16 Vereine im Ligacup

    0
    0
  18. @15 Sgesupportbayern …. die Idee mit einer Playoff-Runde in der Liga ist nicht schlecht. Mehr Spannung wäre bestimmt drin und viele Überraschungen.

    0
    0
  19. @16
    Das war knapp vor meiner Stadion-Zeit. Bin erst 1-2 Jahre später mit 15-16 ins Stadion. Nickel, Grabowski und Hölzenbein hab ich leider nie bewußt live erlebt, Falkenmeier und Berthold schon.

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -