
Fischer gegen AfD: Eintracht-Präsident Peter Fischer hat in einem Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ klar Stellung gegen die rechtspopulistische Partei „Alternative für Deutschland“ bezogen: „Es verträgt sich nicht mit unserer Satzung, AfD zu wählen. Es kann niemand bei uns Mitglied sein, der diese Partei wählt, in der es rassistische und menschenverachtende Tendenzen gibt.“ Er betonte, dass auch aufgrund der Geschichte der SGE dies nicht sinnig sei, da Eintracht-Mitglieder in der NS-Zeit als „Juddebubbe“ verunglimpft worden seien. Er sagte, dass er nicht naiv sei und wisse, dass es auch unter den Eintracht-Mitglieder Menschen gebe, die die AfD wählen. Trotzdem stehe der Verein für andere Werte: „Der Sport muss auch ganz klar politisch sein und seine Stimme erheben gegen gesellschaftliche Fehlentwicklungen, wenn es angebracht und notwendig ist. Wir sind als Gegner der Antisemiten bekannt.“ Die AfD selbst meldete sich mit einem Facebook-Post auf diese Attacke zu Wort und warf Fischer „in haltloser Art und Weise Antisemitismus“ vor. Er begebe sich damit „ins demokratische Abseits“ und kenne weder die Partei noch deren Mitglieder, hieß es. Aber Peter Fischer wäre nicht Peter Fischer, wenn er diese Anschuldigungen auf sich sitzen lassen würde: „Ich schäme mich für 13 Prozent der Bevölkerung, die die AfD gewählt haben. Ich will ihnen keinen Millimeter Fläche geben“, sagte er und stellte klar, dass AfD-Anhänger bei der Eintracht nicht willkommen sind: „Es gibt für die braune Brut keinen Platz. Solange ich da bin, wird es keine Nazis bei Eintracht Frankfurt geben“, so der 62-Jährige gegenüber dem „hr-sport“.
Schuhfreak Chandler: In einem Interview mit der „Bild“ hat sich Eintracht-Rechtsverteidiger Timothy Chandler gemeinsam mit seiner Frau Nina von der privaten Seite gezeigt und dabei unter anderem über soziale Netzwerke, die Hausarbeit und ihre Beziehung gesprochen. Dabei sagte der US-Amerikaner, dass er unter anderem ein großer Schuhliebhaber sei und deutlich mehr Schuhe habe als seine Frau. Auch die sozialen Netzwerke, vor allem Instagram kamen zur Sprache. Beide betonten, dass sie gerne auf der Plattform unterwegs seien, sie jedoch Grenzen haben. Im Bezug auf seine eigene Persönlichkeit betonte der Abwehrmann, dass er froh sei, dass ihn seine Frau so nehme, wie er ist: „Eine normale Frau würde nach zwei Wochen abhauen.“ Den meisten Streit gebe es im Hause Chandler wegen der Hausarbeit: „Ach, meine Klamotten stapeln sich halt mal so ein bisschen. Dann kriege ich die so hingelegt, damit ich sehe, dass die in den Schrank gehören. Und wenn sie dann sagt ‚Ich sag dir das jedes Mal’, muss ich schon lachen. Ich mach’s wirklich immer wieder.“
Pezzaiuoli wird neuer „Technischer Direktor NLZ & Profis“: Die Eintracht Frankfurt Fußball AG und der Mutterverein Eintracht Frankfurt e.V. bauen ihre Zusammenarbeit weiter aus. Wie heute bekannt gegeben wurde, gibt es eine neue Stelle, den „Technischen Direktor NLZ & Profis“, die ab dem 1. Januar von Marco Pezzaiuoli besetzt wird. Sportvorstand Fredi Bobic erklärt den Schritt wie folgt: „Uns ist es wichtig, die jungen Fußballer des e.V. möglichst gut an den Profibereich heranzuführen. Hierbei ist vor allem eine besonders akribische Arbeit an der Schnittstelle zwischen Nachwuchs- und Profibereich wichtig. Unter der Leitung von Marco Pezzaiuoli sollen Nachwuchsspieler und junge Lizenzspieler rechtzeitig durch gezielte und individuelle Zusatzmaßnahmen auf einen möglichst gleitenden Übergang vom Nachwuchs- in den Profibereich hin ausgebildet und trainiert werden.“ Auch Pezzaiuoli zeigte sich begeisert und freute sich auf die neue Aufgabe: „Meine neue Aufgabe wird herausfordernd und sehr interessant sein. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den handelnden Personen im Nachwuchsleistungszentrum und der Eintracht Frankfurt Fußball AG und hoffe, dass wir gemeinsam viel bewirken können.“ Der ehemalige Coach der TSG 1899 Hoffenheim wird schon am 2. Januar mit ins Trainingslager der Profis nach Alicante reisen.
Hradecky und Wolf Ligaspitze: In der Bundesliga befindet sich die Eintracht nach einer ordentlich Hinrunde auf Platz acht der Tabelle, zwei Spieler der SGE haben es in bestimmten Rankings aber auf den ersten Platz geschafft. Den Platz an der Sonne haben Torwart Lukas Hradecky bei den vereitelten Großchancen (64,8%) und Rechtsaußen Marius Wolf bei den zurückgelegten Kilometern pro Spiel (13,7) inne. Beide Statistiken wurden vom Nachrichtenportal „spox.com“ berechnet.
Doch Transfers im Winter? Erst gestern wurde berichtet, dass die Eintracht im Transferfenster während der Winterpause selbst nicht aktiv werden wolle. Dies dementierte Sportvorstand Fredi Bobic jetzt gegenüber dem „hr-sport“: „Wir haben Ideen im Kopf. Sollte etwas sinnvoll sein, werden wir dies tun.“ Sicher gilt dagegen, dass die SGE sich von einigen Spielern trennen will. Hier steht vor allem Yanni Regäsel auf der Liste, aber auch Max Besuschkow, hier steht allerdings nur eine Leihe im Raum. Branimir Hrgota dagegen soll bei den Hessen bleiben.
Grindel will Videobeweis behalten: DFB-Chef Reinhard Grindel hat in einem Gespräch mit dem „kicker“ gesagt, dass er den Videobeweis, der vor allem zu Beginn der Saison heftig kritisiert wurde, in der Summe für gerecht empfindet und ihn daher beibehalten will: „Mich stimmt sehr zuversichtlich, dass wir gerade bei den letzten Spieltagen der Bundesliga-Hinrunde Situationen hatten, wo alle Entscheidungen an einem Spieltag richtig waren, und damit der Fußball gerechter wird.“ Allerdings dürfe nicht jede kleine Entscheidung des Schiedsrichters korrigiert werden, sondern nur die klaren Fehlentscheidungen, so der 56-Jährige: „Ich wünsche mir, dass es da weniger Kommunikation zwischen dem Schiedsrichter auf dem Platz und dem Kölner Keller gibt, weil das auch zu einem Stück weit Verunsicherung ausdrückt.“






397 Kommentare
Die deutlichen und mutigen Worte von Fischer zur AfD finde ich sehr gut. Es ist eine Stellungnahme, wie er sich die Mitglieder wünscht. Allerdings wird er mit seinem Statement alleine nicht viel bewirken können und er hat im Prinzip auch keine Möglichkeiten seine Vorstellungen diesbezüglich umzusetzen. Denn erstens müssen sich AfD-Wähler, die bei der Eintracht Mitglied sind, ja nicht outen und zweitens ist die Partei nicht verboten und sitzt sogar im Bundestag.
Dennoch finde ich es ausgezeichnet, dass der Präsident eines renommierten deutschen Vereins klare Kante zeigt und sich deutlich gegen die Mitgliedschaft von Nazis bei der Eintracht ausspricht.
Ich fände es toll, wenn andere Präsidenten von anderen Vereinen ähnliche Äußerungen machen würden.
Als Präsident der Schlappekicker (selbst der Timmy hat‘s im Blut) MUSS man Stellung gegen die Partei der erinnerungspolitischen Kehrtwende beziehen. Gut so!
Ich finde es zwar gut das Herr Fischer ein Statement setzt, aber es wäre besser gewesen es wäre allgemein gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit gewesen und nicht speziell gegen die AfD. Ich glaube nicht, dass alle Afd- Wähler Nazis sind ( in Sachsen wären dann über 30 % aller Wähler Nazis), sondern viele Wähler der AfD sind einfach Protestwähler, was auch Wählerwanderungen zeigen. Zudem gibt es einige Parteien die noch viel weiter rechts stehen und dann auch explizt genannt werden müssten. Also die Ziele der AfD sind bestimmt nicht die Ziele von Eintracht Frankfurt, aber soweit zu gehen, dass man AfD- Wählern eine Mitgliedschaft streitig machen will, halte ich doch für sehr gewagt und auch rechtlich nicht haltbar. Von daher hätte es meiner Meinung gereicht, wenn Herr Fischer dies allgemein formuliert hätte, alles andere ist doch sehr populistisch.
Ach Fischer, der Saubermann dem man genügend andere Sachen nachweisen kann vermischt mal wieder Sport mit Politik.Schon mal was von Demokratie gehört und ja 13 Prozent der Wähler sind alle Nazis.Ohne Worte.Scheiss Politik in Zusammenhang mit Sport!!!
Wenn das Ergebnis der Bundestagswahl sich nur halbwegs auf die Mitglieder von Eintracht Frankfurt verteilen würde, hätten wir nach Herrn Fischer wohl jetzt einige tausend Nazis als Mitglieder im Verein. Ob er dann gut schlafen kann !?
An diesem Vergleich sieht man doch, dass die Aussage von Herrn Fischer hinsichtlich den Wählern der AfD reiner Populismus ist, wenn nicht dann hätte Herr Fischer wohl jetzt ein großes Problem.
@4
Sport ist ein Teil von Politik Bernemer
@5
Wichtig ist nicht, ob Herr Fischer gut schlafen kann. Wichtig ist, dass ein Präsident eine deutliche Meinung zu Rechtsradikalen und. deren Mitläufern äußert. Und wichtig in diesem Zusammenhang ist noch nicht einmal, ob diese Äußerung auch noch populistisch zu werten ist.
Klare und mutige Worte des Präsidenten. Er hat dafür meine volle Zustimmung.
Die Haltung, die er zeigt, macht die Eintracht noch sympathischer als sie es
sowieso schon ist, und nicht nur mir.
Kann meinen Vorrednern nur zustimmen - @ Bernemer und Euroadler: Flagge zeigen gegen rechtsradikale Strömungen (und das ist die AFD definitiv zumindest in den neuen Bundesländern) ist die Pflicht eines Vereins (und dessen Präsidenten) - immerhin ist der e.V. dem Gemeinwohl verpflichtet.
Aufgeblasener heuchlerischer Selbstdarsteller! Wer seit Jahren wg des schnöden Mammon jedes Jahr in das Zentrum des Antisemitsmus Abu Dhabi zum Wintertrainingslager reist, macht sich mit seinem „Wir sind Gegner der Antisemiten“ nur lächerlich! Ich brauche keine Wahlempfehlungen von Herrn Fischer!
@6
Auch wenn du deine Aussagen in Faktenform hier versuchst rüber zu bringen, bleibt dies deine persönliche Meinung und mehr nicht. Die Fifastatuten verbieten übrigens jegliche Einmischung der Politik in den Sport, weshalb u.a. die spanische Nationalmannschaft momentan Probleme hat. Andersrum ( meine Meinung) sollten sich auch Vereine politisch zurückhalten. Nicht jede Aussage die gut gemeint ist, ist gut gemacht. So bewerte ich die Aussage auch von Herrn Fischer.
Ich bleibe dabei: Nicht jeder Afd- Wähler ist rechtsradikal oder ein Nazi.
Hier noch als Hintergrund.
http://www.hessenschau.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/fischer-kontert-afd-kritik-kein-platz-fuer-braune-brut,fischer-vs-afd-100.html
Richtig, Strolch. Spitzendemokrat Gauland will Jerome Boateng
nicht in der Nachbarschaft wohnen haben und sein Vorgänger
Adolf Nazi mochte dem Olympiasieger Jesse Owens nicht die
Hand geben. Gauland und Konsorten trauen sich solche Frechheiten,
weil viele andere sie zerreden oder gar nichts sagen (weil sie ja
politisch korrekt sein wollen oder weil sie ganz einfach Schiss haben).
Peter Fischer hat die Traute, den Mund aufzumachen und die Dinge
beim Namen zu nennen. Man kann ihm gar nicht dankbar genug sein.
Schon lustig, wenn sich auch Leute hier im Forum bei Kritik an der AFD persönlich angegriffen fühlen :-) - aber klar, auch das gehört zur Meinungsfreiheit und ist natürlich ok!
Klare Kante ist gut, mutig und rechtens. Der Präsi spricht in seiner Funktion und als Privatmann. Und wer Fischer kennt, weiß, dass er kein Mann der diplomatischen Worte ist. Aber zehn mal lieber so, als ein an allen Ecken und Kanten poliertes Politstatement von der Stange.
Realpolitisch, um im Bild zu bleiben, hat er rechtlich keinen Hebel. Aber dafür nutzt er seine freie Meinungsäußerung sehr konkret und scharf umrissen.
Ich bin bisweilen fischerkritisch, aber in diese Sache inhaltlich ganz bei ihm.
Keine Rechten unter uns. Wenn man sich die Zusammensetzung unseres Teams in den letzten Jahren und unsere einzigartige Fangemeinde anschaut, wäre das ja auch grotesk.
@9
Die Golfmonarchien sind sicher nicht „antisemitisch“, höchstens für die Galerie. Die Mutter aller Golfstaaten, Saudi-Arabien, unterhält beste Beziehungen zu Israel. Aber lass‘ und bitte nicht in diese Abgründe abtauchen. Und ja, es gibt einen Unterschied zwischen Judenhass und der Ablehnung des Verhaltens Israels in deren Verhältnis zu den Palästinensern.
Unser Sonnenkönig braucht doch nur eines! Schulterklopfer! Bei 87% Anti-AFD ist das Peterle da auf der sicheren Seite! Und das weiß er auch.
@euroadler Ich bin auch Protestwähler, hab aber was anderes gewählt und meine gewählte Partei war unter 5%. Damit ist meine Stimme nicht berücksichtigt und jo @13 für mich sieht Demokratie anders aus. Aber issn anderes Thema.
Es mag stimmen, dass viele AFD-Wähler Protestwähler (und nicht mal rechts) sind .. gehe mit dir dbzgl voll konform. Darum geht es aber nicht.
Die Partei und insb deren Spitzen verurteilt bzw verurteilen nur extrem selten Nazisprüche von ihren eigenen Leuten. Und damit sind sie dann halt ne Nazipartei bzw .. Fischer drückte es politisch korrekter aus .. ne Partei mit 'rassistischen und menschenverachtenden Tendenzen'. Ich kann an seiner Aussage jedenfalls nix falsches erkennen.
@13 sagt schon richtigerweise: '..(PF) kein Mann der diplomatischen Worte ist. Aber zehn mal lieber so, als ein an allen Ecken und Kanten poliertes Politstatement von der Stange.'
@10 'sollten sich auch Vereine politisch zurückhalten'
Sag das mal dem FC Barcelona .. oder Uli Hoeness, der fordert, dass die griechischen und türkischen Basketballvereine endlich mal ihre Steuern zahlen sollen.
Glaubt ihr nicht? Ohja.. http://www.sport1.de/basketball/bbl/2017/11/uli-hoeness-vom-fc-bayern-laestert-ueber-steuer-tricks-im-basketball
@16
Deswegen ja , wenn sich ausgerechnet ein Uli Hoeneß über Steuertricks beschwert ;-) ;-)
Schöner Artikel, musste gerade lachen.
Fischer sollte halt auch aufpassen, dass nicht manche Aussagen mal.nach hinten losgehen.
@17 Fischer ist ein Heiliger :-)))))
http://www.bild.de/regional/frankfurt/peter-fischer-im-interview-9546080.bild.html
...und weder Nazisympathisant noch Rassist.
....na das ist doch die Hauptsache, Wutze
Ich bin empört! Wie können die in diesem Nazi-Magazin Focus nur unseren Sonnenkönig Peterle den Allerersten so diffamieren! Pfui pfui pfui!
https://m.focus.de/sport/fussball/bundesliga1/bundesliga-boss-bezieht-stellung-eintracht-frankfurt-praesident-peter-fischer-will-keine-afd-waehler-im-club_id_8135152.html?inappcomments=true&inapp=true
Lächerlich! Er wählt wohl lieber die verräter die islamisten in ihren Reihen haben...
Ach ja der Peter, seht’s ihm nach, ist halt schon immer ein Selbstdarsteller gewesen ;-)
In diesem Fall aber eher positiv zu bewerten, wobei ich nicht weiß, wann bei Peter der Wahlkampf beginnt und zu welchen Mitteln er greifen wird/würde!
Aber grundsätzlich denke ich, Peter ist in dieser Hinsicht ehrlich und daher finde ich gut, was er in diesem Fall so von sich gibt !
Die SGE kann nur Multi kulti und das ist sich gut so, ich liebe diesen Verein und seine Vielfalt und werde ihn immer unterstützen :-) !!
Forza SGE
Ich finde es wichtig, dass ein Präsident Farbe bekennt und klar macht, wo wir herkommen und wer wir sind. 13% Rechtspopos sind ein Problem, auch für den Sport. Wenn jetzt ein paar Hassprediger kommen und auf einmal heuchlerisch einen Mitgliedsantrag im Verein stellen wollen, können sie schon aufgrund der Namensgebung abgewiesen werden. Der Verein heißt Eintracht und das ist für Mitglieder verbindlich.
Und unsere neue Personalie geht völlig unter: Pezzaiuoli
Da haben wir jetzt wohl auch immer einen Interimstrainer in pettó ;)
Würde auch gut zu J. Löw passen :) https://www.eintracht.de/start/
Das Bild zu unserem Präsidenten wurde zutreffend ausgewählt. Es zeigt meiner Meinung nach einen leicht verwirrten Zustand. Dass sich die Gesellschaft immer weiter entzweit liegt auch an den befremdlichen Aussagen, die von Personen des öffentlichen Lebens getätigt werden, so, wie Herrn Fischer.
Im Grunde fehlt es hierbei nicht nur am Mindeststandard von Demokratieverständnis, sondern vor allem wohl auch am Intellekt.
Die Zustände anprangern ist eine Sache.
Aber selbst nicht zu reflektieren, dass man dieses Fehlverhalten eigens vorlebt, ist bezeichnend.
Herr Fischer hat gutes Recht, seine Meinung zu äußern. Und ich als Demokrat höre ihm gerne zu. Auch respektiere ich seine persönliche Haltung, wenn gleich ich sie nicht teile.
Als Privatmann kann Herr Fischer alles machen, was er möchte.
In der Funktion als Präsident von Eintracht Frankfurt kann er das nicht.
Eintracht Frankfurt ist ein toleranter Verein.
Menschen per se auszuschließen gebietet weder der Anstand, noch die Vereinssatzung.
Herr Fischer kann doch versuchen heraus zu finden, wer mit der Alternativen für Deutschland sympathisiert und denjenigen bei Heimspielen auferlegen einen blauen Stern offen zu tragen.
Die AfD setzt sich laut Wahlprogramm und Satzung gegen Lobbyismus und jedweden Drogenkonsum ein.
Vielleicht, wer weiss das schon, liegen hier auch Thematiken begründet, warum sich ein hoher Vereinsträger zu solch einem fragwürdigen Interview hinreißen lässt.
@maryland Thumbs up! Treffer! Versenkt!
sich gegen Rassismus und Intoleranz zu stellen ist immer gut. Ich hätte es aber weiter gefasst, da selbst in der CSU das vorkommt. Daher finde ich es falsch , da "nur " die AFD zu nennen. ABer okay.
Wir kaufen doch im WInter ein, wenn es passt. Hätte mich auc gewundert. Allerdings müssen wir halt incht einkaufen. Ja ich weiss, die IV´s. Aber wenn wir Spieler weiterentwickeln wollen und teuer verkaufen, dann sollten sie auch spielen. Und so schlecht sind die Jungs ja wirklich nicht
Na da hat sich mal einer richtig geoutet nichtwahr Zeuge Yeboahs
Herr Fischer hat einen offenen Brief von dem Mitglied des Bundestages, Herrn Uwe Schulz (Gießen), erhalten.
Auf die Reaktion bin ich sehr gespannt, vor allem vor dem Hintergrund ein Repräsentant von Eintracht Frankfurt zu sein.
Jetzt heisst es Krisenmanagement aufgepasst.
Respekt für diesen offenen Brief.
Jeder Demokrat kann dem Inhalt nur zustimmen.
Danke Peter Fischer für die klaren Worte. Ich finde jeder Einzelne sollte diese Auffassung unterstützen und den sich unter dem Deckmäntelchen der "Prostestwähler" daher kommenden "Demokraten" die Stirn bieten. Schlimm genug, was man alleine hier an vereinzelten Statements lesen muss.
Maryland....vor allem der "lupenreine" Demokrat Herr Gauland wird dem Inhalt sicherlich zustimmen.
Habe 3 Mal angesetzt etwas zu den Äußerungen unseres Präsidenten bzw. noch mehr zu den Kommentaren hier, zu schreiben. Es ist ja schon schwierig in der Fußballer-Sprache zu schreiben, wenn es um unseren geliebten Sport geht, damit alle verstehen was gemeint ist, da jeder anders zwischen den Zeilen liest. Aber ich denke und hoffe, dass Fischer es so meint und sieht wie ich es verstehe. Ich hoffe doch sehr, dass 99,99 % der AFD-Wähler Protest-Wähler sind. Die Diskussion, ob Protestwähler die richtige Entscheidung treffen, möchte ich hier nicht führen. Ich denke einen Protestwähler, der ansonsten sich auch als AFD-Wähler demokratisch verhält, keine Ausländer feindlichen Parolen schwingt, kein vermeintliches Deutschtum an den Tag legt, den meint Herr Fischer auch nicht. Der Protestwähler wird ja vermutlich auch nicht noch Werbung für die AFD machen, und er muss sich auch nicht outen, diesem Proteswähler geht es nur um den Denkzettel für die Etablierten. Die AFD schürrt Hass, und zeigt das ekelhafte Bild von Deutschland, daher ist es für mich auch keine Organisation die es verdient als Protestpartei herzuhalten. Wenn dieser extremen rechten Partei auch nur ansatzweise Spielraum bei meiner Eintracht gelassen würde, wäre dies einer der ganz wenigen Punkte, wo ich der Eintracht den Rücken kehren würde.
Hier mal ein Best of der geschätzen "Demokraten" in der Alternative:
"Wir müssen die Grenzen dichtmachen und dann die grausamen Bilder aushalten. Wir können uns nicht von Kinderaugen erpressen lassen." ( Alexander Gauland zur Flüchtlingspolitik)
"Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben." (Gauland über Nationalspieler Jérôme Boateng)
"Ich gehe nicht davon aus, dass man jedes einzelne NPD-Mitglied als extremistisch einstufen kann." (Björn Höcke, Partei-und Fraktionsvorsitzender AfD Thüringen)
"Quotenneger" (Dubravko Mandic, Vorsitzender des baden-württembergischen AfD-Schiedsgerichts, über US-Präsident Barack Obama)
"Justizhuren", "Unrechtsstaat" (Peter Boehringer, Oberpfälzer Bundestagsabgeordneter, über die deutsche Gerichtsbarkeit und die BRD)
"Vermischung", "Umvolkung" "Volkstod" (Peter Boehringer über die Flüchtlingskrise und ihre Folgen)
"Die einzige Partei, die immer entschlossen zu Deutschland gestanden hat" (Jens Maier, sächsischer Bundestagsabgeordneter, über die NPD)
"Wir Deutschen, also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat." (Björn Höcke über das Holocaust-Denkmal in Berlin)
"Wir [haben] das Recht, stolz zu sein auf Leistungen deutscher Soldaten in zwei Weltkriegen" (Alexander Gauland)
"Das große Problem ist, dass Hitler als absolut böse dargestellt wird. Aber selbstverständlich wissen wir, dass es in der Geschichte kein Schwarz und Weiß gibt." (Björn Höcke)
"Der Grund, warum wir von kulturfremden Völkern wie Arabern, Sinti und Roma etc überschwemmt werden, ist die systematische Zerstörung der bürgerlichen Gesellschaft als mögliches Gegengewicht von Verfassungsfeinden, von denen wir regiert werden." (Bundestags-Spitzenkandidatin Alice Weidel in einer E-Mail von 2013)
"Diese Schweine sind nichts anderes als Marionetten der Siegermächte des 2. WK und haben die Aufgabe, das dt Volk klein zu halten indem molekulare Bürgerkriege in den Ballungszentren durch Überfremdung induziert werden sollen." (Alice Weidel in selbiger E-Mail über die Regierung Merkel)
Übrigens....von 94 Abgeordneten der "Super Alternative" im Bundestag sind 10 weiblich...Respekt!!!
Grantler hat gerade eben viel von dem geschrieben, was ich auch noch sagen wollte. Eines möchte ich dennoch los werden.
Es mag ja sein, dass Fischer manchmal ein Populist ist, es mag ja sein, dass er auch im Hinterstübchen hat, dass ihm diese klaren Worte bei seiner Wiederwahl helfen werden. Aber das ändert doch nicht einen Deut an dem Kern seiner Aussage: Er möchte keine Nazis bei der Eintracht haben.
Und diese Aussage ist richtig und extrem wichtig. Und sollte nicht dadurch verwässert werden, dass man Fischer anderes unterstellt. Hitler haben seinerzeit auch nicht nur die 100%igen Nazis an die Macht gebracht, sondern ebenfalls diejenigen, die damals nicht alles als furchtbar empfunden haben oder die "Nebenkriegsschauplätze" in der Diskussion für wichtiger gehalten habe, als das eigentliche Thema.
Es ist schlimm zu sehen, dass manche Menschen offenbar aus der Geschichte nicht viel gelernt haben, weil sie durch ihre Argumentation von dem eigentlichen Thema ablenken, somit also die Gefahr die von Nazis ausgeht kleiner darstellen, als ein möglicherweise populistisches Verhalten des Eintracht-Präsidenten Fischer. Und das macht (nicht nur mir) Angst.
Guter Kommentar Strolch! Die Kommentare hier zT (z.B. Zeuge Yeboah, Maryland) verzerren so ein bisschen das liebe Bild, das ich immer von diesem Forum hatte.
Och sorry, @36, dass ich das nette Bild verzerre! Wollte das liebe Ponyhofleben nicht stören! Pardon
So ist es nun mal in Deutschland mittlerweile. Wenn man nicht sofort auf den AfD- Bashing- Zug aufspringt, ist man mittlerweile auch ein Nazi. Guten Argumenten wie von Maryland wird gleich die Nazikeule entgegengeschwungen.Inhaltliche Auseinandersetzung eher Fehlanzeige.Traurig. Ich glaube es hätte keiner sich gestört und alle hätten zugestimmt, wenn Fischer gegen Positionen der AfD sich gewannt hätte ( zB die Strolch aufgezählt hat )oder allgemein gegen Fremdenhass und Ausländerfeindlichkeit. Alles andere ist reiner Populismus , da nicht jeder aus fremdenfeindlichen Gründen AfD gewählt hat, sondern weil er vielleicht mit Mutti unzufrieden ist, kein Bock auf Europa hat oder 40 Jahre gearbeitet hat und 450 Euro Rente bekommt. Indem Fischer sein Statement auf die Wähler ausgedehnt hat, hat er sich für mich unglaubwürdig gemacht und wollte halt mal was besonderes raushauen.
Meinte Scheppe Kraus nicht Strolch sorry
puh bin ich froh dass ich nicht die AFD gewählt habe sonst müsste ich als mitglied wohl ernsthaft befürchtetn verfolgt zu werden bzw aus verein geworfen zu werden.
wie auch immer herr fischer sowas rausfinden will.... im grunde bedient er sich hier selber nazimethoden. oder wie war das doch gleich mit der toleranz herr fischer?? diffamieren ist nicht gerade sehr tolerant...
ich finde es gut dass beim thema fußball die verschiedensten politischen strömungen MITEINANDER REDEN und die gemeinsamkeit suchen (eintracht/fußball) welche den meisten dann wohl doch wichtiger ist als politik ist und/oder das thema politik entschärfen. überspitzt gedacht spielt man rattenfängern doch in die karten wenn man gewisse leute aus den vereinen rauswirft sie nicht an der tollen eintracht teilhaben lässt und sie somit anderen gruppierungen überlässt........................................
das herr fischer nicht sonderlich viel ahnung von politik hat düfte jeden klar sein der die diversen aussagen des herrn fischers zu solchen politioschen themen mal durchleuchtet. kein wunder dass sich die politiker der stadt ffm so schwer tun der eintracht entgegen zu kommen wenn der hauptrepräsentant (präsi fischer) politisch so ein unfug redet - damit meine ich weniger das thema afd sondern allgemeine äußerungen zur politik.
was mich nun interessiert ist ob wir noch planen trainingslager in österreich abzuhalten ^^ ^^
Wer Fischers Worte für vereinsschädigenden Unsinn hält, verschließt bewusst die Augen vor der immer wieder zu beobachtenden Verbandelung zwischen Rechtsextremen wie z.B. Pegida oder Identitärer Bewegung (die guten Jungs helfen ja nur Deutschland) und AfDlern.
Petr Bystron (ex bayer. Landesvorsitzender) hat die IB als Vorfeldorganisation der AfD beschrieben und dafür aber ein gaaaanz lautes Dududuuu von der Parteispitze geerntet. So läuft der Hase, das (AfD) sind verkappte Nazis und keine Unzufriedenheit über was auch immer kann groß genug sein, um denen wieder den Weg zu ebnen.
Danke Scheppe Kraus übrigens für die unvollständige Aufzählung. Wie gesagt , man muss schon die Augen verschließen...
Also ich will zur AFD-Thematik gar nicht so viel schreiben, ich bin da inhaltlich ganz bei Wutze, Scheppe Kraus und Co. Mir ist nur grad aufgefallen, dass diejenigen, die sich am meisten über das "AFD-Bashing" echauffieren (und ja damit anscheinend mit dieser Partei zumindest sympathisieren), auch diesselben sind die hier oft nur negativ am rumnöhlen oder ätzen sind (euroadler, zeuge-yeboahs, stimme)...Just a coincidence?!? ;-)
Chapeau! Voltaire hätte seine Freude an den vielen “lupenreinen” Demokraten gehabt, die sich hier zu Wort gemeldet und ihren überdurchschnittlichen politischen Bildungsstand unter Beweis gestellt haben. Chapeau!
Deutsche kauft nicht bei Juden! Im Fischerschen Neusprech: Deutsche kauft nicht bei der AFD!
Um einen ital. Schriftsteller zu zitieren...Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.
Und wenn wir beim zitieren sind, Gruss an Scheppe Kraus: “Was unsere Urväter vor den Toren Wiens nicht geschafft haben, werden wir mit unserem Verstand schaffen!”Cem Özdemir, Bündnis90/Die Grünen (Quelle: Hürriyet vom 8.9.98 (auf türkisch), abgedruckt im Focus am 14.9.98)! Die dümmsten Kälber wählen ihre Schächter eben selber!
Eines wird in diesem Thread aber wieder deutlich - Königin Angela the one and only hat mit ihrer Politik Deutschland und Europa tief gespalten.
En gude Rutsch (bloss net in der Tabelle) und gehabt euch Wohl! Ich verabscheue mich - sorry Mehrheitsgesellschaft - nur fürs erste.
Ich wünsche auch allen einen guten Rutsch, auch denen mit denen ich mich nicht politisch auf einer Linie fühle. Aber dafür ist Demokratie ja auch da, dass man darüber streiten soll.
@Zeuge, du scheinst da irgend etwas total falsch verstanden zu haben.
Die Juden wurden wegen ihrer RELIGIONSzugehörigkeit verfolgt, unterdrückt und ... der Rest ist bekannt.
Die AfD vertritt eine IDEOLOGIE. Ist zwar ein Riesenunterschied, aber dem einen oder anderen hier - zum Durchdrücken seiner kruden Opferrollen-Klischees - wohl völlig wumpe.
Dass die Vertreter dieser Ideologie, also die AfD, Ausgrenzung, Volkstum und, abwechselnd, Antisemitismus und Islamophobie predigen, macht die Sache erst richtig rund und gibt Fischers Worten erst die richtige Würze.
Wie viele Nationalitäten versammeln sich nochmal unter unserem Adler? Wie viele Religionen? Wie international ist unsere Metropole Frankfurt? Und wie weit steht das außerhalb allem, was die AfD in ihrem Programm predigt??
Sehr verquere Logik, der sich manche vermeintliche AfD-Sympathisanten hier bedienen. Intoleranz gegenüber Intoleranten ist nicht das gleiche wie Intoleranz gegenüber Hilfsbedürftigen. Auch in einer Demokratie ist nicht jede Meinung politisch legitimiert.
Die Diskussion ist etwas ausgeartet. Fischer hat lediglich kundgetan, dass die Werte der AfD nicht mit denen der Eintracht (!) vereinbar sind. Wer diese Werte anzweifelt hat im Verein nichts zu suchen!
Witzig , man kommt hier selten auf einen gemeinsamen Nenner wenn die Eintracht gewinnt (irgendwas ist eimmer schlecht) und wenn die Eintracht verliert tummeln sich hier sowieso mehr User wie sonst und nun machen wir in Politik (?) doofes Winterloch. Nunja, mMn sollte Sport Sport sein und Politik Politik. Wenn ich was gegen die Grünen habe okay, dann muss ich trotzdem damit leben das es Leute gibt die die wählen und akzeptieren das! Ist nun mal in einer Demokratie so. Als Person der Öffentlichkeit hat unser Herr Fischer aber damit ruhe zu bewahren! Was wäre denn wenn er gesagt hätte "Ich mag die CDU mit Ihrem "Wir schaffen das" nicht , wäre die Empörung dann ähnlich groß ? Ich denke nein... aber auch da gilt, dies ist meine Meinung!
Vielleicht sollte man einfach im Rahmen des Mitgliedsantrages ein Feld hinzufügen wenn man wählt, dann kann der Verein entscheiden ob er das Geld im Rahmen des Mitgliederbeitrages (denke der bezahlt auch Herr Fischer) mag oder nicht, wenn es um Geld geht ist das Politikum nämlich schnell wieder nebensächlich und die AFD-Mitgliedsbeitragszahler doch nicht so verkehrt.
So nun freue ich mich wieder auf sportliche Ereignisse und wünsche allen Eintracht Fans, ob schwarz, weiß, schwul, lesbisch, transgender, alle anderen 487 sexullen Richtungen, poilitsch Interessierten und Nicht-Interesierten, selbst Bayern, OFC und Mainz Fans einen guten Rutsch in das neue Jahr 2018 mit einer FUSSBALLERISCH überzeugenden Frankfurter EINTRACHT !
Liebe Grüße aus Mittelhessen
Barth
@33
Die AFD schürt Hass und das ekelhafte Bild Deutschlands.Vielleicht solltest du in deinen Aussagen auch mal das umgekehrte erwähnen.Hamburg , linker Terror unterstützt von den Parteien Linke,Grüne,SPD.Das ganze noch beim Staatsgipfel wo die Welt auf Deutschland schaut.Wie nennt man das?
@49
Richtig, aber auf diesem Augen sind wir mittlerweile in Deutschland mehr als blind. Was ist eigentlich G20 ? War da irgendwas in Hamburg ??? ;-) Glaube in der Elbphilarmonie war ein Konzert mit unseren Spitzenpolitikern und komischweisere wurden da auch die Grenzen kontrolliert ! Ein Schelm wer böses dabei denkt... so nun hab ich aber wirklich keine Lust mehr auf Politik dieses Jahr ! ^^
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