Alexander Meier bejubelt sein Tor zum 2:1.
Alexander Meier bejubelt sein Tor zum 2:1.

Durch einen Treffer vom Michael Hector in der Nachspielzeit sicherte sich Eintracht Frankfurt mit einem 3:3 (2:1) gegen Hertha BSC einen Zähler. Fabián und Meier trafen für die SGE, Ibisevic (2) und Esswein für die Berliner.

Eine Änderung gab es in der Startelf von Eintracht Frankfurt. Danny Blum rückte für Ante Rebic ins Team. Der frühere Nürnberger war es auch, der in der 4. Minute die erste gute Gelegenheit für die Hessen hatte: Nachdem Haris Seferovic den Ball per Kopf weitergeleitet hatte, scheiterte Blum mit einem Linksschuss an Jarstein. Ansonsten gab es in den ersten Minuten viel Mittelfeldgeplänkel, da beide Team in einem vergleichbaren taktischen System agierten und sich weitgehend neutralisierten. Es bedurfte einer Ungeschicklichkeit von Seferovic in Tateinheit mit einer Flugeinlage von Stocker, der zur Berliner Führung führte: Ibisevic verwandelte unhaltbar für Hradecky (19.). Danach verstärkte Hertha die Defensive, sodass die wenig vorhandenen Räume noch enger wurden. In der 31. Minute sah sich Tainer Niko Kovac gezwungen, erstmals zu wechseln: David Abraham verletzte sich bei einem Schuss von Stocker am Sprunggelenk und musste für Michael Hector weichen. Frankfurt fiel nichts mehr ein, Hertha wurde immer stärker – bis zur 39. Minute: Einen Eckball der Berliner  faustete Hradecky aus dem eigenen Strafraum, Huszti brachte Blum ins Spiel, der einen Sprint anzog und den Ball punktgenau zu Marco Fabián passte. Der Mexikaner nahm die Kugel gut an und vollendete sehenswert zum Ausgleich. Eine Minute vor der Pause war es schließlich Alexander Meier, der bis dahin kaum am Spiel teilgenommen hatte, der nach einer Ecke eine unfreiwillige Vorlage von Ibisevic dankend annahm und zur Frankfurter Führung einschob.

Nach dem Wechsel ging es bei den Hessen unverändert weiter; die Berliner brachten Esswein für den schwachen Pekarik. Die SGE verteidigte nicht mehr so hoch und ließ die Hertha das Spiel machen. In der 58. Minute stand Esswein vollig frei auf dem rechten Flügel. Seine Flanke in die Mitte erreichte Ibisevic, der unbedrängt von Hector zum Ausgleich einschießen konnte. Kovac reagierte sofort und brachte Rebic für Seferovic. Frankfurt sah sich nun gezwungen, wieder mehr für das Spiel zu tun und kam durch Fabián in der 63. Minute auch zur ersten guten Gelegenheit im zweiten Durchgang. Nur zwei Minuten die erneute Führung für die Hertha: Wieder stand Esswein auf der rechten Seite völlig frei, der  Rebic schlecht aussehen ließ und mit einem schönen Schuss ins linke Eck Hradecky keine Chance ließ. Nach 70 Minuten erfolgte der dritte Wechsel von Kovac: Branimir Hrgota kam für Huszti. Danach machten die Berliner das, was sie am besten können: verteidigen. Die Eintracht bemühte sich vergeblich, eine Lücke zu finden. Ganz im Gegeenteil: Haraguchi und Schieber hätten in der 80. bzw. 87. Minute die Führung fast noch ausgebaut. Von der SGE kam nicht mehr viel: Ein Kopfball von Hrgota (84.) blieb lange Zeit die leetzte Chance, doch dann kam Hector, der seinen Fehler wieder gut machte und in der 92. Minute eine Flanke von Rebic unhaltbar für Jarstein einköpfte.

Bitte denkt daran, dass Ihr auch an diesem Wochenende die Leistung der Spieler hier bewerten könnt.

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8 Kommentare

  1. Niko Kovac sagte bei seiner Vorstellung als Trainer, dass er sie Eintracht auf Augenhöhe mit der Hertha sieht und wenn man sich die Tabelle und das Ergebnis heute ansieht, sollte er recht behalten. Wichtiger als den Punkt heute fand‘ ich aber, dass man wieder einmal Kampfgeist gezeigt hat, trotz des zweimaligen Rückstandes. Nur schade, dass es nicht zum Sieg gereicht hat, aber das ist schon fast Meckern auf hohem Niveau. Bisher passt (fast) alles und darüber hinaus haben wir neben einer besseren Abwehr sogar welche mit dabei, die vorne effektiv sind, so wie Hector heute.
    So schön kann Fußball sein.
    Eintracht macht wieder Spaß.
    Ich freue mich auf das nächste Spiel!

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  2. Hectooooor…:) Ausgerechnet bereitet Rebic das Tor vor, der bis dahin schwach war. Super das unser Mexikaner endlich das Vertrauen erhalten hat. Bester Mann und ein sehr guter Fussballer.

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  3. Szene nach dem Esswein-Treffer:

    Esswein versucht Vallejo den Ball aus der Hand zu nehmen zum Jubeln.

    Vallejo reißt ihn an sich und läuft weiter Richtung Mittelkreis.

    Neuer Geist – einfach gut, einfach Eintracht!

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  4. Immer wenn ich in den Medien „das Spitzenspiel zwischen Frankfurt und Hertha“ lese geht mir das Herz auf 😀

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  5. Ich bin mit den Spielen in dieser Saison sehr zufrieden. Aber es gibt einen Schwachpunkt in der Mannschaft und zwar otsche. Auch heute sind die Tore 2 und 3 über seine Seite gefallen. Sieht dies nicht nk, der ein hervorragender Trainer ist. Auch in den letzten Spielen (Ausnahme Ingolstadt) War er ein Schwachpunkt. Dardai der alte Fuchs hat dies erkannt und mit Füllkrug dies ausgenutzt. Nk bringe unseren neueinkauf und erlöse uns von otsche.

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  6. zunächst einmal lieber altfan hat dardai esswein gebracht. dann fehlte bei beiden toren einmal der links außen in dem fall rebic und es hat innen nicht gepasst weswegen otsche in den 16 musste zum absichern.
    zur aussage er hätte nur gegen ingolstadt gut gespielt kann ich nur sagen du solltest dir mal das lev spiel anschauen.
    da waren viele starke aktionen bei. aber wie immer. wir brauchen einen dummen. sinnvoller ist es dann auf jeden fall jemand zu bringen der noch nie buli gekickt hat…

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  7. Schlechter als otsche kann der Neuling nicht sein. Ich rechne, dass nk beim nächsten Spiel otsche auf die Bank setzt. Otsche ist am besten am Mikrofon bei den verschiedenen Fernsehstationen.

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  8. und wenn er in Ingolstadt mal stramm einen Tor knallt, wie man es so nur von Alonso kennt.
    😉
    Dass Hector nach vorne sollte war die Order von Kovac. Er hat bei einer Spielunterbrechung Mascarell zu sich gerufen ihm die Umstellung mitgegeben. Der ist dann zu Hector und hat ihm erklärt er solle nach vorne und dafür würde er selbst hinten bleiben.

    Gruß SCOPE

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