Werden Seferovic und Hradecky auch in der kommenden Saison Teamkollegen sein?

Sind Lukas Hradecky und Haris Seferovic bald Teamkollegen in Lissabon? Die portugiesische Sportzeitung „Record“ berichtete am Mittwochmorgen, dass der portugiesische Rekordmeister Benfica Lissabon, zu dem Seferovic nach Saisonende gewechselt ist, noch in diesem Sommer an einer Verpflichtung von Hradecky interessiert sei. Sogar von bereits stattfindenten Verhandlungen ist die Rede. Der Klub hat nach dem Abgang von Ederson (Manchester City) großes Interesse an einer neuen Nummer Eins. Julio Cesar (37) und Paulo Lopes (39) sind aufgrund ihres Alters keine richtigen Alternativen mehr und Neuzugang Bruno Varela (22) wird noch Zeit brauchen, um sich an das internationale Format zu gewöhnen. Der 27-Jährige SGE-Keeper könnte also die ideale Besetzung sein. Auch das nötige Kleingeld für einen Transfer scheint bei den Portugiesen vorhanden zu sein.

Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner hat Verhandlungen Hradeckys mit Benfica Lissabon gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“ jedoch direkt dementiert. „An uns ist niemand von Benfica herangetreten. Uns liegt nichts vor“, sagte Hübner der Zeitung.

Vor wenigen Tagen erklärte auch Chefcoach Niko Kovac noch, dass der finnische Schlussmann Lukas Hradecky auf jeden Fall in der kommenden Saison zwischen den Pfosten der SGE stehen werde. Eine mögliche Vertragsverlängerung konnten die Verantwortlichen bis zum heutigen Tage allerdings nicht erzielen. Dass der Keeper die Eintracht am Saisonende 2017/18 ablösefrei verlassen werde, schien bis dato das wahrscheinlichste Szenario zu sein, das nun wieder eine Kehrtwende zu bekommen scheint. „Sollte jemand bis 31. August mit einem entsprechenden Angebot an uns herantreten, werden wir uns natürlich mit dem Thema beschäftigen“, so Hübner weiter im „WK“. Bislang lägen allerdings keine Angebote für Hradecky vor.

Auf Facebook tauchte des Weiteren noch ein Post auf der Plattform „Farmacia Franco“ auf, die den sich anbahnenden Wechsel von Hradecky bereits in der Nacht zum Mittwoch ankündigten. Die Seriösität des Posts kann nicht endgültig geklärt werden. Gut 76.000 Anhänger verfolgen dort täglich die Neugikeiten zu ihrem Verein.

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71 Kommentare

  1. @51
    Aber die 10 Mios sind vollkommen in Ordnung. Wir benötigen Hrady und die Interesse ihn abzugeben ist nicht sehr hoch und Benfica hat Bedarf. Angebot und Nachfrage.

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  2. @50
    Wer im Fußballgeschäft so denkt wie ich, ist, wie ich, wahrscheinlich auch eher Geschäftsmann und denkt auch dran, dass auch Putzfrau und andere Rechnungen bezahlt sein wollen. Ich glaube nicht, dass Bobic sehr viel anders denkt. Die von Dir genannten Beispiele sind nicht der Regelfall, sondern Ausnahmen. Wie viele ablösefreie Wechsel gibt es denn pro Saison?

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  3. Jede Menge und teilweise sogar sehr namhafte. Mir fallen da nur als Beispiel Lewandowski und Matip ein. Bei transfermarkt.de kann man sich ja gut anschauen bei den Abgängen, wer da so ohne ablöse geht 😉

    10 Mio wären gut, da wäre sogar ich für den Verkauf. Bei einem Jahr Vertragslaufzzeit würde mich das aber wundern

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  4. @53
    allein schon, dass du das vergleichst, sagt einiges aus. Das Fussballgeschäft hat nichts mit der normalen Berufswelt zu tun, also musst du mir hier auch nicht mit Putzfrauen kommen. In England gibt es grundsätzlich keine erwähnenswerten Transfers unter 10mio, deshalb spielen auch so viele durchschnittliche Spieler lieber dort, als bei uns. Gute Spieler sowieso.

    Und nein, es sind keine Ausnahmen. Die oben genannten Transfers sind ein Hauptgrund wieso diese Vereine in der Bundesliga KONSTANT konkurrenzfähig bleiben können. Vielleicht ging es die vergangenen 5 Jahre noch sich ohne große Erlöse durchzumogeln. Zukünftig geht es definitiv nicht mehr. Das haben Bobic und Co mehrfach gesagt – falls du es nicht mitbekommen hast. Die ehemaligen „Kleingärtner“ (O-Ton Harald Stenger ehem. Pressechef des DFB) sind weg und genau deshalb stehen die Chancen auch gut, dass es bei uns endlich mal richtig bergauf geht. Es wird endlich groß gedacht. Haller und Willems für 6-7mio einkaufen und in 1-2 Jahren hoffentlich für 20-30mio weiterverkaufen. Nur das ist der Weg.

    Hier noch paar Freiburger „Ausnahmen“: Ginter 10mio, Grifo 7mio (viel zu wenig), Mehmedi 8mio, Cisse 12mio.
    Mainz: Cordoba 17mio, Malli 12,5, Obazaki/Geis zusammen 22mio, Szalai 8mio, Schürle 9mio.

    Stell diese Verkäufe mal unseren der vergangenen 5 Jahre gegenüber… Das sind die großen Verkäufe dieser Vereine in der Aktualität bzw. in der Vergangenheit und es erscheint mir nicht so, als würde sich das irgendwie umkehren – im Gegenteil – es wird noch mehr Geld fließen (muss man nicht toll finden, ist aber so). Wer also meint, dass 2,3,4mio heutzutage viel Geld IN DIESEM GESCHÄFT ist, der hat es einfach nicht verstanden. Das Fussballgeschäft ist (leider) eine eigene Welt, die man mit keinem anderen Berufsfeld auch nur ansatzweise vergleichen kann.

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  5. @55
    Wieso sollte das Fussballgeschäft nichts mit der normalen Berufswelt zu tun haben? Darf ich fragen, was Du machst? Schüler?

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  6. und zum Thema ablösefrei: Richtig, das kommt leider vor. Sollte man vermeiden, auch wenn das manchmal nicht geht. Hier muss man eben alles menschenmögliche versuchen um es zu verhindern. Die Spieler sind halt auch nicht dumm (bzw. deren Berater) und dementsprechend kommt es vor. Die Ablöse, die der kaufende Verein sich spart, bekommt teilweise halt der Spieler (und sein Berater). Win-Win für Käufer und Spieler: Der Verein spart sich eine hohe Ablöse und der Spieler verdient mehr. Oder meint ihr wirklich, dass Hradecky noch ein Jahr für 750k bei uns spielt und damit happy ist? Sollte er das tun, bekommt er ganz sicher von seinem neuen Verein zur Begrüßung erstmal ein saftiges Handgeld. So läuft dieses Business. Der Vater reibt sich die Hände. Alternativ wechselt er jetzt und verdient direkt mehr.

    Lewi hat Dortmund zum Abschied mit 20 Toren und 10 Vorlagen in die Championsleague geschossen. Hier könnte man lange diskutieren ob es richtig oder falsch war ihn noch ein Jahr zu behalten. Gibt Argumente für beide Seiten. Grundsätzlich ist es aber in 99% der Fälle falsch Spieler ablösefrei abzugeben, auch wenn es sich manchmal nicht vermeiden lässt.

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  7. @56

    Vielen Dank für die Bestätigung! Hast offiziell nichts verstanden. Mit dir als Vereinsboss wäre die SGE in 3 Jahren in der Regionalliga.

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  8. @56
    Respekt. Wenn Du es verstanden hast, kannst Du es mir ja gerne mal in kurzen Sätzen erklären. Klar, wirst Du nicht tun.

    Mit mir als Vereinsbosshelfer ist der Verein tatsächlich „nur“ in die Regionalliga aufgestiegen, da hast Du recht. (wenn auch nicht im Fußball)

    PS Wenn Du Dir die Ablösesummen dieses Jahr in Transfermarkt aller Vereine ansiehst, erkennst Du übrigens, dass die überwiegende Zahl der Abgänge ohne Ablösesumme ablaufen.

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  9. @56
    aber um deine Frage seriös zu beantworten (es fällt mir schwer): weil der Neymar Transfer (vielleicht hat man auf dem Mond auch davon gehört) Paris insgesamt über eine halbe Milliarde Euro kostet. Deshalb! Und nein, ich vergleiche Neymar nicht mit uns, aber solche Transfers lösen einen entsprechenden Domino-Effekt aus. Evtl. bietet Barca jetzt 100mio für Dembele oder Coutinho. Die Konsequenz wäre, dass der BVB oder Liverpool ebenfalls für 50-70mio nachlegen würden. So dreht sich das Karussell weiter und künftig werden die Beträge noch höher. Die Ausstiegsklausel für Benzema liegt offiziell bei einer Millarde Euro. Deshalb hat das nichts mit der normalen Berufswelt zu tun. Bin zwar kein Schüler mehr, versteht aber jeder Neuntklässler.

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  10. „Regionalliga nicht im Fussball“. Das klingt ja richtig professionell. Na dann…sorry…jetzt hast du natürlich recht.

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  11. @sge2785: Ich verstehe was du meinst. Und man kann deiner Meinung sein ( ich sehe das zum Teil anders). Mir gefällt aber nicht die Art und Weise, wie du mit anderen hier sprichst ( kommunizierst). Er hat genau wie du das recht seine Meinung zu äußern. Aber ich ahne schon, dass dir das egal sein wird, und du dein verhalten nicht änderst.

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  12. @62. Joe der Adler: Seh ich genauso. Hier findet ja eigentlich ein Meinungsaustausch und ein „philosophieren“ über alles mögliche, was mit der Eintracht zu tun hat, statt. Bei sge2785 hat man das Gefühl, das es hier darum geht „Recht“ zu haben. Außerdem finde ich die Argumentation auch etwas von oben herrab formuliert.

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  13. @60
    Solche Investitionen sind doch in der „normalen“ Geschäftswelt nicht unüblich. Um mal ne ähnliche Summe zu nennen, die Firma Sany kauft die Firma Putzmeister (Betonpumpen) für 324 Millionen. Auch die benötigen einen ROI. Also wo ist jetzt genau der Unterschied? Paris macht das ja auch, weil die sich aus diesem Kauf erhöhte Einnahmen versprechen – genau wie Sany. Werbeeinnahmen, Ticketverkäufe, Trikotverkäufe, Fernsehgelder. Wovon so ein Fußballverein halt auf der Einnahmeseite lebt.

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  14. @64 noch ein anderes Beispiel aus der IT Welt:
    Facebook lässt sich den Zukauf insgesamt 19 Milliarden Dollar kosten oder umgerechnet 14 Milliarden Euro. „WhatsApp ist auf dem besten Weg, eine Milliarde Leute miteinander zu verbinden“, begründete Zuckerberg die hohe Kaufsumme für ein Unternehmen mit gerade einmal 55 Mitarbeitern. „Dienste, die eine Milliarde Nutzer haben, sind unglaublich wertvoll“, sagte er in einer Telefonkonferenz mit Analysten.

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  15. @61
    Du hast völlig recht. Das ist in keiner Weise professionell, das ist Hobby. Im Vergleich selbst zu einem Gruppenligafußballverein mit einem Minibudget.

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  16. @62/63
    jetzt ganz brav und sachlich.

    @64
    gibt es bei der Firma Sany oder der Firma Putzmeister einen einzelnen Mitarbeiter der £85,142 pro Tag bzw. £3,547 pro Stunde verdient? Wie stehst du zu den Summen die der chinesische Markt aufruft? Wie steht es um die Verhältnismäßigkeit des Lohnes eines Herzchirurgen, der täglich Leben rettet, im Vergleich zum Monatsgehalt von Skohdran Mustafi oder Antonio Rüdiger? Wie steht es um die Verdienste all unserer Olympioniken, die teilweise mehr trainieren als jeder Profifussballer?

    Letztendlich geht es mir auch nur darum, dass man hohe Transfererlöse erzielen muss um dauerhart konkurrenzfähig zu bleiben. Es gibt aus meiner Sicht zwei Optionen: 1. man verkauft Spieler für viel Geld oder 2. man hat einen Investor, der Geld in den Verein pumpt. Keine Verkäufe und kein Investor führt in die 2.Liga. Ich bin für Option 1.

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  17. Na, anscheinend ist gerade nicht nur der Transfermarkt überhitzt.

    Bis vor 22 Jahren hatten die Spieler im Vergleich zu den Vereinen anscheinend nicht ausreichend Rechte und die Folge war, dass man den Spielern nun mehr Rechte gab und wir nun das andere Extrem erleben. Hinzu kommt die Gruppe der finanzstarken Vereine (ob nun neureich oder alter Adel) die letztendlich von dieser Tendenz der letzten 2 Jahrzehnte (Extrem-Aufweichung der Ausländerregelung, entsprechend die Rolle von sog. Vermittlern/Beratern, Einhaltungspflichten von Verträgen, Hebelmöglichkeiten für Spieler) am meisten profitieren, weil fast alle Hindernisse/Regulationen verschwunden sind, die sie hätten hindern könnten, mit reinem Einsatz von Geld, über den Fußball zu herrschen.

    Vielleicht gibt es ja irgendwann eine Art Zirkusliga (Weltliga/Europaliga) wo nur nach finanziellen/marktwirtschaftlichen Aspekten gehandelt werden darf und die Ausrichtung rein auf Spektakel/Attraktion ausgerichtet ist. 🙂

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  18. Hier überhitzt nicht nur der Transfermarkt! 🙂

    @ 2785 Vielen Dank für das Beispiel Mustafi + Rüdiger. Da musste ich doch mal zustimmend lachen.

    Der Vergleich überbezahlter Rumpelfußballer vs. genialer Mediziner der Herzen rettet statt welche durch schlimmen Fußball zu brechen, ist köstlich. Das meinte ich jetzt nicht zynisch.

    Moralisch steht der Fußball am Abgrund. Sind wir nicht alle ein bischen Diesel äh Bluna?

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  19. @67
    Es gibt, bis auf ganz seltene Vorstandsausnahmen, natürlich nicht solche Gehälter. Aber das spielt für Wirtschaftsentscheidungen eine untergeordnete Rolle. Manche Firmen, prof. Fußballvereine oder auch Zeitarbeitsfirmen, haben eben hohe Personalkosten, andere im Verhältnis zB sehr hohe Energiekosten, Metallverarbeitendes Gewerbe zb. Jedes Unternehmen muss/sollte daher beim Gehalt und bei Investitionen (Ablöse oder neuer Hochofen) immer überlegen/kalkulieren, in welchem Verhältnis Einnahmen und Ausgaben stehen. Wer das nicht tut, landet dann tatsächlich früher oder später in der Reginalliga oder Insolvenz.

    Du sagst völlig richtig, dass Fußballergehälter unverschämt und moralisch unangemessen hoch sind – sowohl dem „normalen“ Arbeiter als auch den olympischen Sportlern gegenüber. Meiner Meinung nach jedenfalls. Aber die Einnahmen der Fußballer spiegeln andererseits die Einnahmeseite des Wirtschaftsunternehmens Fußballverein wieder, zu denen sie halt auch einen wesentlichen Teil beitragen. Bei gesunden Vereinen jedenfalls. Wie „gesund“ chinesische Vereine sind, kann ich nicht beurteilen.

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  20. Soso. Der Neymar-Transfer hat Paris 222 Mio gekostet. Nur hat „Paris“ davon nichts bezahlt, weil der Club PSG Qatar gehört. Herr Naser el Kelaifi hat das hingeblättert. Dabei hat er sich nicht übernommen. Denn Qatar ist ja auch an Barcelona beteiligt. Letztlich findet also innerhalb der qatarischen internationalen Beteiligungsgesellschaft, deren Angestellter Kelaifi ist, eine Umbuchung statt. Neymar kriegt sein Geld aus der gleichen (Öl)Quelle wie bisher auch schon, allerdings mit einer kräftigen Gehaltserhöhung. Deshalb war ja der Wechsel von unserem Kevin zu PSG so blöd. Nehmen wir an, bei der WM 2022 in Qatar ist Neuer nicht mehr der gesündeste oder wird vielleicht gefoult. Dann haben wir mit ter Stegen und Trapp zwei weitere 1. Klasse-Torhüter mit dem kleinen Nachteil, dass sie beide auf den Gehaltslisten des Gastgebers stehen.

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