fischerBereits seit vierzehneinhalb Jahren leitet Peter Fischer als Präsident die Geschicke des Vereins am Riederwald. Zuletzt wird er hierbei unterstützt von seinem Team Thomas Förster (Finanzen), Dieter Burkert (Geschäftsführung) sowie Stefan Minden (juristische Angelegenheiten, Fan- und Förderabteilung), für das der 58-Jährige auch für die kommenden drei Jahre antreten möchte. Durch seine langjährige Tätgkeit ist er im Umfeld der Eintracht bestens bekannt, muss sich am kommenden Sonntag bei der Wahl aber erstmals einem Gegenkandidaten gestellt wissen: Reiner Schäfer. Im Exklusivinterview mit der Redaktion von SGE4EVER.de sprach Fischer nicht nur über die bevorstehende Wahl.

Hallo Herr Fischer. Am kommenden Sonntag findet die Wahl zum Präsidenten der Eintracht statt. Die zuvor erwartete Schlammschlacht blieb bislang aus. Warum blieb es bis dato so ruhig?
„Ich betreibe keinen öffentlichen Wahlkampf. Wie auch schon in den vergangenen Wahlperioden werde ich aus Respekt vor unseren Mitgliedern, diesen aus erster Hand bei der Wahl am 25. Januar 2015 umfassend in allen Details unsere inhaltlichen, finanziellen, strukturellen und konzeptionellen Überlegungen vorstellen. Ein Herausforderer muss die Chance haben, sich zu präsentieren. Ich hatte über 14 Jahre Zeit, mich darzustellen.“

Was waren denn Ihre größten Erfolge in diesen zeitweise so turbulenten 14 Jahren?
„Es gibt mittlerweile nur noch eine Eintracht. Das war 2000 nach der Ausgliederung des Profifußballs noch ganz anders. Auf die Entwicklung der letzten 14 Jahre blicke ich mit Stolz zurück. Wir haben ein hochmodernes Sportleistungszentrum, in dem rund um die Uhr Sport getrieben werden kann. Hier lebt etwas, der Verein hat seine Heimat. Und wir haben derzeit mehr als 29.000 Mitglieder. Man hat mich als naiv und verrückt hingestellt, als ich bei meinem Amtsantritt im Jahr 2000 sagte, dass wir irgendwann einmal 10.000 Mitglieder und einen neuen Riederwald haben könnten. Deshalb blicke ich mit viel Stolz zurück auf diese Zeit. Auch die Verzahnung zwischen der Fußball AG und dem e.V. könnte kaum besser sein als derzeit. Und ich betone mit Nachdruck für die kommenden Jahre: Dass wir heute endlich eine Eintracht haben, das ist mir ganz wichtig und das muss in unsere DNA übergehen. Auch in Zukunft sollen die Dinge weiter zusammenwachsen, die zusammen gehören. Da auch unsere Mitglieder genauso stolz wie ich auf die Entwicklung der vergangenen 14 Jahre sein dürfen, bin ich sicher, dass wir bei der Versammlung am 25. Januar das Vertrauen bekommen, alles so weiterführen zu dürfen – mit unserem Engagement, Enthusiasmus und unserer Leidenschaft.“

Im vergangenen Jahr bei der Mitgliedsversammlung titelte die Frankfurter Rundschau anschließend von der „Bilanz des Schreckens“. Ungefähr 13,5 Millionen Euro belasteten den e.V.. Im nun vorgelegten Finanzbericht für das letzte Geschäftsjahr konnten knapp 3 Millionen Euro Schulden getilgt werden. Wie gelang es, diese hohe Summe innerhalb eines Jahres abzubauen?
„Die BHF Bank hat uns dabei wirklich geholfen und sich im Sinne der Eintracht von ihrer besten Seite gezeigt. Was will eine Bank mit 5 Prozent Eintracht-Aktien?! Sie hat großes Vertrauen in das Präsidium und seine handelnden Personen gesteckt und zugesichert, dass die Aktien wieder dahin zurückkommen, wo sie hingehören: Nämlich hier in den Verein! Unser vertraglich zugesichertes Optionsrecht für den Rückkauf der ersten Tranche haben wir bereits gezogen, denn wir haben von Anfang an gesagt, dass wir unser Tafelsilber nicht auf Dauer verkaufen werden. Wir, mein Team und ich, werden uns weiter engagieren und es wird hier am Riederwald keine Kürzungen geben. Ich werde auf der Mitgliederversammlung mit Mythen aufräumen. Vor allem mit dem Mythos, dass man die Steuerangelegenheit anders hätte lösen können. Unser Schatzmeister (Thomas Förster – Anm. der Red.) wird sich dazu auch klar äußern. Es gibt ein neues Steuergesetz und wir haben nichts verschlafen. Wir reden nicht öffentlich darüber, aber wir haben dieses Problem gelöst – und das trotz der Ausgaben für den neuen Riederwald.“

Wird man den Schuldenabbau weiter vorantreiben und irgendwann wieder positive Zahlen präsentieren können?
„Wir haben die Grundlagen für eine nachhaltige Gesundung der Finanzen gelegt. Wir werden uns weiter stark engagieren und verfolgen einen klaren Plan, um die Verbindlichkeiten abzubauen. Wir bekommen Lob und gute Rückmeldungen von unseren Banken, Kreditgebern oder der Fußball AG. Das alles haben wir geschafft ohne einen Euro Kürzung für den Sport in unseren 16 Abteilungen. Diese Entwicklung wollen wir weiter vorantreiben. Und wir verfolgen noch weitere Ziele: neue Sportarten, mehr Mitglieder, mehr Sportstätten, finanzieller Spielraum in gewissen Dingen und verschiedene Aktionen mit Abteilungen. Als Mehrspartenverein bieten wir ein vielfältiges Angebot und als Präsidium setzen wir alles daran, den Anforderungen der Mitglieder gerecht zu werden. Und das erfüllt mich mit viel Stolz.“

Zu den Mitgliedern: 10.000 waren vor einigen Jahren noch ein großer Traum – inzwischen besitzen mehr als 29.000 Fans einen Mitgliedsausweis bei der Eintracht. Wie viel Luft nach oben gibt es noch?
„In den nächsten Jahren haben wir das Potenzial für bis zu 40.000 Mitglieder. Wir haben knapp 260 lebenslange Mitgliedschaften (für 1899 Euro, d. Red.) abgeschlossen, geplant waren 100. Das ist ein starkes, ja großartiges Ergebnis. Aber ab einem bestimmten Punkt kommen Mitgliederzuwächse nur noch, wenn man hochklassig erfolgreich ist.“

Champions League mit der Eintracht – davon träumen sicherlich nicht nur die Fans. Ist dieser Schritt nur noch mit einem Investorenmodell möglich? Der Retortenklub RB Leipzig, der mal eben in der 2. Bundesliga für knapp 10 Millionen Euro seinen Kader in der Winterpause aufgerüstet hat, und FC Ingolstadt streben mit Macht in die 1. Bundesliga. Im Gegensatz dazu hat die Eintracht in den letzten 6 Monaten mit Renat Dadachev und Sören Lippert zwei große Jugendtalente an Leipzig und Borussia Dortmund verloren. Wie stehen Sie zum Thema „50+1“? Lassen sich die großen Talente nur noch halten, wenn noch mehr Geld akquiriert wird?
 fischer benny hansen sebastian leini leinweber christopher michel„Ich bin grundsätzlich gegen Fremdbestimmung und deshalb ist 50+1 sinnvoll, weil es vom Grundsatz her garantiert, dass die Mehrheitsrechte bei den Vereinen bleiben. Fakt ist aber auch: Wir werden die Abgänge großer Talente zu den besser bezahlenden Clubs nicht immer verhindern können. Es geht hier um Bezahlung von 14- und 15-Jährigen und Arbeitsplätze für die Eltern oder andere wirtschaftlichen Möglichkeiten, die wir so nicht bieten können. Die Solidargemeinschaft, die so mühevoll zwischen den Vereinen aufgebaut wurde, ist aufgebrochen worden. Man entzieht den Nachwuchsmannschaften ihre besten Spieler, obwohl man im Normalfall unter 15 keine Verträge machen darf. Aber auch bei den älteren Spielern, denen wir einen Vertrag gegeben haben, gibt es irgendwann ein Angebot, mit dem wir nicht mithalten können. Und um nochmals auf Ihre Frage mit „50+1“ zurückzukommen: Bei uns im Verein gibt es zwei Privatdarlehen von Freunden der Eintracht zu einem minimalen Zinssatz. Zusätzlich haben die beiden Personen im letzten Jahr 200.000 Euro gespendet. Das aber hat nichts mit Investoren zu tun, denn sie nehmen keinen politischen Einfluss auf den Verein. Wir sind froh, dass die beiden da sind.“

Sieht das die AG genauso?
„Auf Seiten der AG gibt es dazu Denkmodelle. Klar ist aber auch, dass einige Traditionsvereine heute nicht mehr in der Lage sind, finanziell mit den Spitzenklubs in der Bundesliga mitzuhalten und diese Großen machen eben den Kampf um die Deutsche Meisterschaft oder Champions League-Teilnahmen unter sich aus. Diese Entwicklung sehen wir alle. Auch bei Vertragsverhandlungen, wie jetzt beispielsweise mit Carlos Zambrano oder Kevin Trapp, gibt es finanziell stärkere Mannschaften und es gibt Vereine, die außerhalb von der Fußballabteilung Geldzuschüsse in unterschiedlicher Höhe bekommen und kein Stadion plus dort arbeitende Mitarbeiter bezahlen müssen.“

Da sprechen Sie noch einen wichtigen Punkt an: Die Stadionmiete! Schon seit Jahren wird kritisiert, dass die Eintracht zu viel bezahle. Liest man den Jahresabschlussbericht der AG, so kommen hier alles in allem noch immer 9,5 Millionen Euro als Ausgabe zusammen. Kann dieser Preis endlich gedrückt werden?
„Ich glaube daran. Es wird sich was verändern, weil Verträge endlich sind und dann neu verhandelt werden müssen. Kurzfristig gehört die Eintracht an den Tisch mit dem Vermarkter und der Stadt, weil wir das Stadion wöchentlich füllen und damit weltweit als großer Werbe-Botschafter für Frankfurt in Verbindung gebracht werden. Wer verschafft denn diesem Stadion das Image und den Wert, den es heute hat?! Wir sind in Gesprächen und auf einem guten Weg über unsere Gremien, dass wir zu Verhandlungen über die Stadionmiete am Tisch sitzen und von der aktuellen Entwicklung partizipieren. Das ist vielleicht nicht der größte Befreiungsschlag, aber der richtige Weg, um von diesen bisher abnormen Mietsummen loszukommen.“

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24 Kommentare

  1. Fischer ist der richtige Mann!!! Er soll weiter Präsident bei der Eintracht bleiben – meine Stimme hat er!

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  2. Finde auch, dass Fischer der Richtige ist und ich gehe davon aus, dass er wieder gewählt wird.

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  3. Sonnen-Fischer scheint sich für euch beide perfekt zu inszenieren. Die Antworten lesen sich so butterweich dass es mich fast schüttelt. Habt ihr zwei das Interview von Schäfer hier oder heute in der FAZ gelesen? Da bekommt man das Grauen was da über Jahre im Verein passiert. Nein danke es ist Zeit für einen Wechsel!

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  4. Und woher weißt du ob die Behauptungen, und mehr ist es für mich nicht, von Schäfer der Wahrheit entsprechen?
    Mal von Fischer abgesehen, hab das schon mal geschrieben. Ich bin nicht überzeugt von ihm, aber gerade der von mir verlinkte Bericht unter dem Schäfer Interview zeigt, dass einer der Hauptangriffspunkte, die Finanzen, nicht wirklich stichhaltig ist. Die Vorwürfe bzgl. der Steuernachzahlung sind für mich nicht nachvollziehbar. Daher weiß ich nicht ob es Sinn macht einen 70 jährigen, der sich ständig auf Fan-Nähe der letzten Jahrzehnte bezieht, in diese Position zu heben. Dazu kommt, dass der Riederwald in den letzten 10 Jahren ständig aufgewertet wurde und auch die Mitgliedszahlen, durch Aktionen mit der AG, stark gesteigert werden konnten.

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  5. An Fischer stört mich, dass er auf keine inhaltliche Auseinandersetzung vor Sonntag eingeht. Damit verhindert er, dass man sich vor Sonntag inhaltlich mit seinen Zahlen auseinander setzen kann. Warum? Hat er was zu verbergen?

    An Schäfer stört mich, dass zum einen seine Intention zur Bewerbung nicht stichhaltig ist und er zum anderen immer betont, dass er gerade durch Fannähe besticht und sich damit scheinbar von Fischer abheben will. Dabei würde ich gerade DAS als eine von Fischers Stärken sehen – dass er sich eben nicht zu schade ist, mit den Leuten am Strand und Stadion ein Bier zu trinken und Rede und Antwort zu stehen und sich für die Belange der Fans einzusetzen.

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  6. Der Präsident muss ein Komunikator sein. Und das ist Fischer. Schäfer ist auch viel zu alt. Es soll ja nach vorne gehen, und nicht wieder zurück.

    Und die Fannähe habe ich auch noch nicht erlebt.

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  7. Herr Fischer hat im Gegensatz zu Herrn Schäfer wenigstens über das jetzt und hier gesprochen. Mal ehrlich, die Finanzen können wir doch in der Tiefe in Ihrer Ursache und Wirkung gar nicht umfassend beurteilen, wenn schon die Steuerberater und sonstige Finanzexperten damit überfordert waren.
    Fakt ist , mit Hr. Fischer ist es in vielen Bereichen der Eintracht, im Breitensport, bei Mitgliedern, im Leistungszentrum aber auch in letzter Zeit bei der AG bergauf gegangen – und – das kostet natürlich auch Geld, wobei man offensichtlich wieder auf einen guten Weg zurückgekommen ist.
    Jedenfalls ist mir die Herangehensweise von P. Fischer wesentlich sympatischer als konzeptloses kritisieren anderer.
    Viel Erfolg, Peter Fischer

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  8. Ich schließe mich hier vor allem 4.+5.an.
    Von Beginn an der 14 Jahre Präsidentschaft, war P.F. sicher auch noch nicht der „Macher“ mit dem Carisma von heute.
    In so eine Aufgabe muss man reinwachsen.
    Von unbelegten Anschuldigungen und Vorwürfen seitens des Mitkonkurrenten halte ich auch nichts.
    Ob R.S. mit seinen 70 Lenzen die Zeit bleibt, um sich ein ebenso gutes Standing und eine ebenso stabile Basis zu schaffen, stelle ich mal in Abrede.
    Ausgegangen von 10 – 14 Jahren, wäre er dann 80 – 84 Jahre alt………..
    Der Präsident stellt für mich, ähnlich wie in der Politik, ohnehin vor allem einen Repräsentanten da.
    Betreffend der Fan-Nähe, errinnere ich mich gerne an Nikosia und Porto zurück, wo Fischer die Fan-Nähe förmlich gesucht und gefunden hat.
    Besonders das Rauslaufen nach dem Spiel, in und gegen Porto, fand ich sehr symphatisch.

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  9. @9: Und was ist daran erschreckend?? Ganz normaler Vorgang ist das in meinen Augen; ohne Not verzichtet doch keiner auf garantierte, vertraglich klar geregelte Einnahmen! Die Eintracht nicht und daher auch sicherlich die Stadt nicht.

    Also kann man nur Zeit ins Land gehen lassen und (wie es ja Fischer richtig sagte!) da Vertragslaufzeiten endlich sind kann man dann in Zukunft besser pokern und sicherlich auch bessere Zahlen ausverhandeln.

    Aber im Moment besteht für die Stadt noch keinerlei Anlass, ohne Not auf Geld zu verzichten! Und die Eintracht weiß auch sehr sehr gut, wie sehr sie dieses Stadion für all ihre Einnahmen auch brauchen.

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  10. Bzgl. der Stadionmiete gab es von Hellmann vor Monaten mal ein interessantes Interview zu lesen. War glaub ich aus der Rundschau. Da hat er aufgezeigt was ab 2020 alles möglich wird. Stadionvertrag, Sportfive etc.
    Er hat damals auch erklärt warum dieser aktuell für uns schlechte Vertrag, durch die Gestaltung uns zu Zweitligazeiten geholfen hat. Daher aktuell sicher negativ aber in Summe nicht so verkehrt. 2020 sollte unser Standing bei den Verhandlungen ein ganz anderes sein

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  11. Was mich aber an unserer Diskussion jetzt hier aber auch an Fischers interview stört ist das Einmischen bei diesem Thema. Soweit ich weiß ist die AG der Vertragspartner der Stadion GmbH. Warum muss sich da der Präsi des eV einmischen?

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  12. @SGEStephan: Nur kurz meine Meinung dazu: Wenn man möchte, dass AG und eV auf Dauer enger verknüpft sind und noch intensiver zusammenarbeiten, dann muss der Präsident als Repräsentant des Vereins i.m.A. in solche Gespräche zwingend eingebunden werden.

    Das wäre die einzig logische Erklärung, die mir derzeit dazu einfällt…

    LG
    Christopher

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  13. @12:

    Der e.V. ist Mehrheitseigner an der AG und daher auch im Aufsichtsrat der Fußball AG vertreten. Ein Herr Bender aus dem Aufsichtsrat äußert sich ja auch regelmäßig zum operativen Geschäft der AG.

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  14. fischer muß und wird weiterhin präsident bleiben er passt doch wie die faust aufs auge zu eintracht frankfurt und der einmaligen fanszene, ich habe schon so oft mit peter fischer ein bier getrunken, der typ ist einfach ein ganz lockerer, offener zeitgenosse, ob in berlin im irish pub oder in bordeaux in der innenstadt, am strand von tel aviv, überall lässt er sich blicken,

    Und die stadionmiete, ob man das dem vereinspräsident anlasten muß, seh ich nicht so, da sind hb und ah in der verantwortung, daß da endlich mal was passiert

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  15. @der sprayer: Nur zur Stadionmiete – hier macht keiner Fischer einen Vorwurf. Aber er muss i.m.A. in die Gespräche mit eingebunden werden – nur darum ging es. Keiner hier lastet es dem Präsidenten an, dass wir diese überzogene Miete bezahlen müssen.

    LG
    Christopher

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  16. @Christopher
    Der e.V. ist im Aufsichtsrat und daher erstmal nicht in das alltägliche Geschäft eingebunden. Damit auch nicht beim Thema Stadion. Dafür hat die AG die Verantwortlichen. Der AR hat als Gremium dann den entsprechenden Vertrag durchzuwinken oder eben abzulehnen. Die Trennung von AG – Vorstand und dem AR ist ja gewünscht. Der AR überwacht, berät etc. Aber aus den vorbereitendne Entscheidungen hat er sich rauszuhalten.

    Natürlich sollte es in einer solchen Partnerschaft nicht nach dem Motto „Friss oder stirb“ zugehen. Da sind wir uns eining. Die AG muss sich mit dem AR fortlaufend abstimmen und besprechen. Ein Vertreter des AR bei jeder Verhandlung ist aus meiner Sicht dann aber doch zuviel des Guten.

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  17. @12
    Inwieweit sich Bender äußert oder nicht bzw. äußern sollte hat nichts mit meinem Post zu tun. Mir ging es wie im Post drüber zu lesen ist um das direkte Verhandeln bzw. anwesend sein.

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  18. Ich kenne Herrn Fischer nicht persönlich.
    Es sollte schon jemand in diese Position gewählt werden, drr sich mit uns Fans versteht,
    Aber zu schreiben, es sollte Fischer werden, nur weil er bei vielen Fahrten und Heimspielen anzutreffen ist
    Und man gemütlich mit ihm einen Plausch halten und bier trinken kann, finde ich zu einfach gedacht.
    Es sollte jemand sein, der den Verein kennt und nach Vorne bringt.
    Ob Schäfers Beschuldigungen bzgl. Der Finanzen stimmen, kann ich nicht sagen.
    Er meint in sein Aussagen, dass er 2 Monate lang jeden tag zum Finanzamt laufe werde, falls er es wird.

    Ob der Anstieg der Mitglieder nur Fischer zu verdanken ist, bezweifle ich.

    Mir kommt es ein wenig vor, als beschäftige man sich gar nicht richtig mit der Präsidentsschaftswahl.
    Letztendlich geht es um die Zukunft des e.V.

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  19. ich bin der meinung das fischer den platz jetzt frei machen muss!
    es wird zeit für einen neuen präsidenten der nich am amt klebt und neue arbeitskraf miteinbringt.

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  20. @EintrachtKafka: Das ist eine große Befürchtung, die ich teilen würde – es beschäftigt sich keiner richtig mit dieser Präsidentschaftswahl. Gefühlt hören alle darauf, was einige wenige lautmalerisch von sich geben, ohne sich mit Inhalten und Zahlen zu befassen. Klar, die Tischvorlage mit ihren 20 Seiten ist auch keine lockere Nachtlektüre. Da geht es knallhart um Zahlen, da muss man sich schon intensiv mit beschäftigen, vor allem, wenn man sich – wie es bei mir der Fall war – nie mit so etwas beschäftigt hat.

    Dieses Jahr aber MUSS man, wenn man tatsächlich wählen geht, auch mal etwas mehr Zeit in die Vorbereitung investieren. Diese Wahl ist wichtig für den Verein. Wir tappen gerade, was das Finanzielle angeht, sehr im dunklen. Hier sind viele Grauzonen, die wir gar nicht erkennen können – man kann aber trotzdem versuchen, dass, was vorhanden ist, zu lesen und zu verstehen. Beide Männer mal unvoreingenommen zu bewerten – rational, ohne Emotionen. Sich auch mal die Vita eines Herrn Schäfer anzugucken, der bei der LGS, bei Süwag gearbeitet, damit auch ein großes Netzwerk anzubieten hat. Der vielleicht mal einen anderen Weg gehen würde, vielleicht auch an Stellen aneckt, die derzeit noch überhaupt nicht in Betracht gezogen werden.

    Es ist eine schwierige Entscheidung. Jeder täte dem Verein auf seine Art und Weise gut. Schäfer aber nur auf sein Alter herunterzubrechen und zu sagen, er kritisiere im luftleeren Raum herum, kommt der Wahrheit nicht unbedingt näher….

    @SGEStephan: Natürlich hast du Recht damit, was du sagst. Auf dem Papier ist das so – trotzdem, auch wenn die Kompetenzen anders verteilt sein mögen, könnte ich mir vorstellen, dass Fischer als Präsident bei diesen Gespräche dabei ist und Einblick in den Verlauf hat. Wie gewichtig sein Wort dabei ist, weiß ich nicht, das kann ich wirklich nicht bewerten. Aber es ist wie gesagt nur ein Erklärungsversuch – ich maße mir bei diesen ganzen Komplexen Gegebenheiten nicht an, dies wirklich beurteilen zu können.

    LG
    Christopher

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  21. @christopher
    Die TischVorlage interessiert mich. Die würde ich gerne mal lesen.
    Gibt es diese irgendwo im Internet zum nachlesen?

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  22. Für mich erscheint Fischer als eine unantastbare Galionsfigur.
    Viele scheinen ihn nach seinem auftreten zu bewerten, dabei ist die Funktion als Präsident viel
    Mehr als das.
    Er scheint die Menschen um ihn herum zu polarsieren so wie zum beispiel Trapp und anscheinend einige Investoren/Banken
    Die uns nur unter die Arme greifen, falls Fischer wieder gewählt wird.
    Ich wohne nicht in Frankfurt und kann daher njr von außen das standing von Fischer erkennen.
    Schäfer werden geringe bis keine Chancen für die Wahl zugerechnet.
    Seine „Anhänger“ äußern sich nicht, weil sie denken, dass wenn es wieder Fischer wird und sie sich uu Schäfer bekannt haben, sie
    Anders vom Umfeld und der Eintracht wahrgenommen werden.

    Ich wünsche mir einfach mehr Wissensdrang denn letztendlich ist es eure Stimme. Euer Recht etwas zu bewegen, etwas zu ändern und mitzubestimmen.

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