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Zufriedene Gesichter nach einem packenden Spiel gegen den Tabellenführer.

Zurück zu alter Stärke

Die Eintracht blieb trotz noch etwas schwankender Leistungen in den ersten beiden Rückrundenpartien ungeschlagen. Mit dem Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Dortmund war SGE-Coach Adi Hütter allerdings bewusst, dass seine Mannschaft eine deutliche Steigerung auf den Platz bringen muss, um zu bestehen. In einem packenden Spiel bekamen die Fans im Waldstadion endlich wieder die Mannschaft zu sehen, die in der Hinrunde für so viel Begeisterung gesorgt hatte. Am Ende trennte man sich 1:1 und konnte stolz auf das Geleistete sein. SGE4VER.de hat das Spiel wie immer noch einmal analysiert:

Mit Überfalltaktik in die Partie
Angriff ist die beste Verteidigung. So oder so ähnlich schien es Hütter seiner Mannschaft mit auf den Weg gegeben zu haben. Die Adlerträger gingen ab der ersten Minute früh drauf und setzten die Dortmunder so enorm unter Druck. Wenn es bei den in dieser Saison spielstarken und schnellen Dortmundern überhaupt eine Schwäche auszumachen gab, dann war es wohl die Defensive. Der Plan sollte auch aufgehen und innerhalb der ersten Minuten konnte man sich mit Ballgewinnen und schnellem Umschaltspiel auch direkt eine Großchance durch Danny da Costa herausspielen. Schon nach wenigen Spielminuten hätten die Hessen dadurch in Führung gehen müssen, aber der Rechtsverteidiger scheiterte an Roman Bürki. Der BVB brauchte eine ganze Weile, um sich auf das überfallartige Umschaltspiel und Gegenpressing der Frankfurter einzustellen und die Eintracht musste sich zu dieser Phase nur eines vorwerfen lassen – nämlich, dass sie aus dieser beeindruckenden Anfangsphase nicht mehr Kapital schlagen konnte.

Mit Glück durch die Drangphase des Gegners
Die Dortmunder fingen sich nach der Anfangsphase mehr und mehr. Man stellte sich zunehmend besser auf die SGE ein und begann allmählich den Fußball zu spielen, der zurecht dafür gesorgt hatte, dass sie mit Vorsprung an der Tabellenspitze stehen. Traumhafte Passkombinationen, brandgefährliche und pfeilschnelle Flügelspieler und einen Marco Reus in der Form seines Lebens, sorgten dafür, dass die Eintracht in große Nöte geriet. Filip Kostic und da Costa waren immer wieder auf den Außenbahnen gefordert und auch die neu formierte Dreierkette wurde immer wieder geprüft. Neuzugang Martin Hinteregger, der direkt in die Startelf für den noch immer angeschlagenen David Abraham rückte, wirkte zu Beginn noch etwas zurückhaltend und es fehlte an Abstimmung, aber nach und nach zeigte er, dass er eine enorme Verstärkung ist. Gerade die offensive Interpretation seiner Abwehrarbeit, die gefährlichen Diagonalbälle in die Spitze und zudem eben auch ein souveränes Zweikampfverhalten in der Defensive, zeigten mehr als deutlich, dass sich dieser Last-Minute-Transfer wirklich ausgezahlt hat. Mit zunehmenden Training im Kreise der neuen Mannschaft und besserer Abstimmung ist er mehr als nur eine Alternative. Aber auch Hinteregger konnte nicht verhindern, dass die Borussia völlig verdient in Führung ging und sich bei diesem Tor mit einer tollen Kombination durch die Abwehr spielte. Allein Marco Reus hätte danach freistehend vor Kevin Trapp, der auch in dieser Partie wieder ein sicherer Rückhalt war, oder aber mit einem Fernschuss, der nur das Lattenkreuz traf, die Führung des Tabellenersten ausbauen müssen.

Taktischer Kniff mit großem Effekt

Nach der Drangphase der Dortmunder, die man mit nur einem Gegentor noch relativ schadlos überstanden hatte, stabilisierte sich die SGE wieder. Ohnehin waren die alten Tugenden, die Bissigkeit, die Geschwindigkeit und Leidenschaft zurück auf dem Rasen und wohl auch in den Köpfen der Spieler. Der Ausgleich durch Luka Jovic, der artistisch vollstreckte, war alles andere als unverdient. Auch die Dortmunder Defensive hatte große Probleme mit der Offensivwucht der Hessen. Nach der Halbzeit, als Dortmund allmählich die Spielkontrolle zurückerlangte, hatte Adi Hütter genau den richtigen taktischen Schachzug parat. Er brachte Mijat Gacinovic für Jovic, der ohnehin angeschlagen mit Magenproblemen in die Partie gegangen war und sollte dafür belohnt werden. Gacinovic spielte genau wie Jovic in diesem Spiel hinter den Spitzen und arbeitete aber deutlich mehr nach hinten mit. Durch seine Laufbereitschaft, sein konsequentes Anlaufen des ballführenden Gegners, bekamen die Frankfurter insgesamt wieder deutlich mehr Zugriff auf die Partie. Dem BVB hingegen gelang es nunmehr nicht mehr allzu leicht das Mittelfeld der Eintracht zu überspielen und so konnten die Adlerträger ihr Spiel aus einer kompakten Defensive heraus aufziehen und auf gefährliche Konter lauern. Auch wenn es noch einige vielversprechende Umschaltsituationen gab, so war es am Ende doch ein gerechtes Ergebnis und ein starkes Zeichen, dass man dem vermeintlich zukünftigen Deutschen Meister Paroli bieten konnte. Eine Leistung, auf der man aufbauen kann und die sicher auch dazu führt, dass man mit breiter Brust nach Leipzig reist. Ein echtes Schlüsselspiel bei der aktuellen Tabellenkonstellation. Die SGE scheint aber wieder zurück in die Spur der Hinrunde gefunden zu haben, sodass auch dort ein packendes Spiel zu erwarten ist.

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21 Kommentare

Fallback Avatar 1. AugsburgAdler 03. Februar 19, 09:25 Uhr

Sehr gutes Spiel unserer Jungs! Mega stolz!

Wenn da Costa das 1:0 macht wäre vielleicht meh drin gewesen .... hätte hätte :-)

So kann es weitergehen:-)

Schönen Sonntag

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Fallback Avatar 2. ffm71 03. Februar 19, 09:53 Uhr

Zunächst mal: Tolles Spiel, sehr spannend. Ein herber Dämpfer aber, dass die Pillen zeitgleich gewonnen haben und jetzt hinter uns rumfuchteln. Gut, es ist wie es ist.

Der gute Marco Reus kann bei seinen Aussetzern vorm Tor mit Luca und Ante einen trinken gehen. Das passiert also nicht nur unseren Stürmern. Gut für uns dieses mal.

Natürlich bin ich auch froh, nicht gegen den BVB verloren zu haben. Aber solche Spiele kosten jedes mal so viele Körner. Immer wie eine Gnu-Mutter, die ihr Junges gegen eine Horde Raubtiere verteidigt. Immer roter Alarm, immer geht es ums Leben. Verdammt, warum kann man nicht einfach diese ganz blöden Spiele wie gegen Nürnberg, Wolfsburg, Herta und Bremen ganz normal durchführen und gewinnen ? Warum müssen es immer solche Messerkämpfe gegen stärkere Gegner sein, die nicht verloren gehen dürfen ? Es ist doch gar nicht nötig, BVB und Bayern niederzuringen.

Zur Zeit 1 Punkt hinter dem Vorjahresergebnis, Resultat war Platz 8. Das Spiel gegen den BVB ändert also überhaupt nichts, außer dass sich hinter uns noch mehr Druck aufgebaut hat. Das Spiel gestern war toll, aber es sind die o.g. Spiele, die uns jetzt diesen Stress machen. Wir könnten jetzt statt Leipzig mit einigen clicks Abstand auf Platz 4 stehen. Aber nein, also weiterhin roter Alarm.

Wenn die Götter viel Humor haben, müssen wir am Schluss den FCB in München besiegen, um auf Platz 6 zu landen. Danke fürs Gespräch. Je besser das jetzt läuft, desto wütender machen mich die Niederlagen gegen VW und Herta. So unnötig wie Pilzbefall. Und es läuft ja gut. Sebbl Rode tut was er soll, den Hinti kann man schicken, Ante ist sehr gefährlich. Selbst wenn er wenig macht, zieht er dem Gegner erhebliche Ressourcen ab.

Ganz ehrlich ,am liebsten würde ich diese ganze Tabelle vergessen und einfach nur jedes Spiel als solches geniessen. Das macht mehr Sinn. Das nächste mal bin ich gegen Hoffenheim im Stadion. Wer weiss, wie die Tabelle dann aussieht, hahaha.. echt verrückt.

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3. christash 03. Februar 19, 10:22 Uhr

Erstmal ein Kompliment an die Truppe, die wieder in die Spur gefunden hat und uns einen schönen Samstag bereitet haben. Es war aber auch zu erwarten, daß die Leverkusener kommen mit neuem Elan. Bei dem Personal fehlte nur der richtige Dirigent. Der ist jetzt da. Ansonsten sollten wir nicht so sehr auf die anderen schauen, sondern unser Ding ordentlich durchzuführen, dann klappt das auch.

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Fallback Avatar 4. zampie07 03. Februar 19, 10:23 Uhr

@ 2

ich freue mich über den einen Punkt gestern. Bin stolz auf die MS und Trainer.
Ich genieße Platz 5. Aber es gibt immer wieder welche denen das nicht reicht und mosern müssen.

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Fallback Avatar 5. euroadler 03. Februar 19, 10:43 Uhr

Die Punkte müssen wir dann nach dem Gladbachspiel holen dann können wir auch oben bleiben. Hoffenheim ist sehr unkonstant, Wolfsburg und Hertha nicht besser als wir und ob wir schon mit Leipzig mithalten können werden wir sehen. Einzig Leverkusen wird noch kommen von unten.Platz 6 wäre für mich ein realistisches Ziel und auch erreichbar.
Mit Rode und Hinteregger haben wir uns zudem weiter verstärkt. Rode hat gestern ein super Spiel gemacht. Der ist nach unserem Ballverlust jedem hinterher und hat trotz gelber Karte gegrätscht und sich reingehauen das war schon bemerkenswert. Auch Hinteregger hat Ruhe da hinten ausgestrahlt. Von daher denke ich nicht das wir abstürzen.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 6. Handballer85 03. Februar 19, 11:54 Uhr

Ich weiß nicht wann ich das letzte mal mich über ein Unentschieden so gefreut habe. Hat sich wie ein Sieg angefühlt.

Respekt an unser Team !

Bin mächtig stolz auf unser Team !

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 7. 911 03. Februar 19, 12:54 Uhr

Bei aller Freude über den gewonnen Punkt und der Tatsache, dass wir 2 Punkte über der Hinrundenausbeute liege und die Mannschaft gestern mehr als ordentlich gekämpft hat, diese vielen langen Schläge nach vorne finde ich zunehmend einfallslos und machen uns ausrechenbar.

Klar sind Haller und Rebic im Luftkampf harte Gegner für die Abwehr, aber für mich ist diese Spielweise kein Dauerzustand. Kostic und da Costa gelingt es hin und wieder, sich auf den Außenbahnen spielerisch durchzusetzen, der letzte präzise Pass bleibt aber meist aus. Da Costa wird kein Flankengott mehr. Aber durch die Mitte oder generell mit Kombination geht wenig, keine Kreativität, kein Steilpass in den Lauf. Trapp, Hasebe und gestern Hinteregger schlagen lange Bälle nach vorne, oft auch gut, aber ich kann mich an keine Situation erinnern, in der sich mal durchs Mittelfeld kombiniert wurde. Ich habe meine Zweifel, dass wir mit dem aktuellen Offensivstil noch weit kommen. Freiburg und Bremen haben das taktisch gut gelöst, gg Dortmund sah es gestern auf Grund deren offensiverer Ausrichtung besser aus. Aber wenn sich Mannschaften hinten rein stellen, fehlen uns leider die Lösungen. Ich würde es vielleicht mal mit Willems (oder gar Kostic/Stendera/Fabian) im Mittelfeld probieren, das hat mit Willems schon geklappt und einen Stürmer draußen lassen. Umstellen aufs bisherige System kann man leicht mit einer Auswechslung. Aber wenn wir den bisherigen Stiefel weiter spielen, dann werden wir m.E. nach und nach in der Tabelle abrutschen. Ob wir gegen Schalke, Hoffenheim und Leverkusen nochmal 9 Punkte holen? Mit einem alternativen Spielplan sähe ich die Mannschaft besser gerüstet.

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Fallback Avatar 8. FPS Paul 03. Februar 19, 13:12 Uhr

911 bin bei dir.
Es fehlt der kreative Ballverteiler im Mittelfeld, aber das kann Seb werden.
Jemand der das Spiel auch berühigen.
Jonny ist zu Zweikampf faul und da feht dann der Verteidiger Instinkt.
Thema auch von mir beim FPS Fantalk

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Fallback Avatar 9. ffm71 03. Februar 19, 13:59 Uhr

Ja gut. Das ist der aktuelle Stil der SGE. Das Mittelfeld wird mit einem Langholz überbrückt und dann geht man auf die Abpraller, kontrolliert den Ball und setzt einen der Stürmer ein, die ja dort bereits in Position sind. Da wird eben aus der Not eine Tugend gemacht. Ohne Seb Haller klappt das nicht. Er muss nur ausfallen und dann war`s das. Das wissen wir. Unsere Mittelfeldspieler sind technisch doch sehr einfach gestrickt. Da verspringen Bälle am Fuss, da wird gemurkst was das Zeug hält. Deswegen wird es eben überbrückt und dann entweder durchgeleitet, oder vorne gegen den Ball gepresst. Einen feinen Fußball wie wir ihn bei den anderen Clubs sehen, wird es hier kaum geben.

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 5 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 10. Pot 03. Februar 19, 14:50 Uhr

Die Eintracht spielt gefühlt den besten Fussball seit Jahren. Nicht immer, aber immer öfter.
Um in den Genuss von 3 Ausnahmestürmern zu kommen, muss das Mittelfeld halt stark defensiv absichern, was unweigerlich zu Lasten eines kreativ künstlerischen Schönspiels nach vorne geht. Ich seh es daher als unkritisch, dass wir keinen Kroos, Khedira oder Witsel mit dabei haben - aber dafür einen Haller. Noch sind wir halt nicht auf Augenhöhe mit CL-mannschaften.
Aber Adi hat es gegen den BuLi-Tabellenführer geschafft, das Bestmögliche für uns herauszufiltern.

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Fallback Avatar 11. FPS Paul 03. Februar 19, 15:09 Uhr

Fair Point Pot, die Offensive muss abgesichert werden.
Aber jemand der auch im Mittelfeld berühigen könnte ware schon vorteilhaft!

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Fallback Avatar 12. zizou 03. Februar 19, 16:03 Uhr

Auf Hütterismo muss Hinteregger nicht besonders kalibriert werden, den kennt er aus RedBull-Zeiten, aber um seine Kollegen kennenzulernen und sich im Abwehrverbund entsprechend abzustimmen, wird es noch ein Weilchen brauchen. In den ersten 20-30 Minuten ist er zeitweise aufreizend unbeteiligt-lässig herumgetrabt, das wollte ich erst kaum glauben. Auch beim Gegentor schaut er doch eher interessiert zu, als dazwischen zu gehen. In HZ 2 hat er zunehmend ins Spiel gefunden und eine Reihe von ausgezeichneten Spieleröffnungen meist als Steilpässe abgeliefert - die man bei David Abraham oft genug vermisst. Vielleicht könnte man nach dem personellen Upgrade in der Defensive demnächst tatsächlich einmal Positionswechsel vornehmen: Makoto geht in die Mittelfeldzentrale, während Hinti dessen Libero-Rolle übernimmt.

Im bewährten 3-5-2 könnte das so aussehen:

___________________Trapp___________________
_____Abraham_____Hinteregger___N'Dicka_______
Da Costa__Fernandes__Hasebe____Rode_____Kostic
______________Haller_______Rebic_____________

Für Gelson oder Seppl kommt je nach Spielverlauf Jovic.
Richtig spannend wird es, wenn Timmy und Lucas wieder topfit sind und mit den Hufen scharren.
Und auch auf welcher Position Touré seinen Einstand absolvieren wird.

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Fallback Avatar 13. Grantler 03. Februar 19, 16:35 Uhr

Gegen Leipzig würde ich auf Gaci setzen. Wir brauchen Tempo zurück und nach vorne. Es musss auch Mal einer mit Tempo durchs Mittelfeld ziehen, damit unsere Stürmer sich sortieren können. Mir wird zu häufig der hohe Ball auf Haller gespielt. Rebic und Jovic flehen ja mittlerweile schon um den flachen Ball. Aber alles gut, nur ein bisschen flexibler nach vorne um unberechenbarer zu bleiben wird in den nächsten Spielen wichtig sein.

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 14. eldelabeha 04. Februar 19, 03:53 Uhr

@ffm71:

"Verdammt, warum kann man nicht einfach diese ganz blöden Spiele wie gegen Nürnberg, Wolfsburg, Herta und Bremen ganz normal durchführen und gewinnen ? Warum müssen es immer solche Messerkämpfe gegen stärkere Gegner sein, die nicht verloren gehen dürfen ?"

Was ist das denn für eine Erwartungshaltung? Die Spiel ganz normal durchführen und gewinnen. Als ob wir Klassen besser wären als diese Mannschaften. Was passiert, wenn man so denkt haben wir in der Hinrunde gesehen - 0-1 gegen die Hertha und 1-2 gegen Wolfsburg. Außer den Bayern in den letzten Jahren und Dortmund in diesem Jahr gibt es keine Mannschaft, die mal eben so die Punkte mitnimmt, ohne 100% zu geben.
Wir müssen nicht nur gegen die Mannschaften über uns, sondern gegen alle Mannschaften an unser Limit gehen. Nur dann haben wir die Chance ins internationale Geschäft zu kommen.
Wenn man in der 60. Minute 3-0 vorne liegt, kann man gerne mal einen Gang runter schalten, um Kräfte zu sparen.

Abgesehen davon, ist deine Aussage auch völlig realitätsfern. Wir haben gegen die Mannschaften unter uns in 15 Spielen 30 Punkte geholt. In den spielen gegen die Mannschaften über uns haben wir 2 Punkte geholt.
Wenn wir also auf Augenhöhe oder sogar Favorit waren, dann haben wir IN DER REGEL performt und unsere Punkte geholt. Wie man da noch meckern kann, ist mir echt schleierhaft.

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 15. eldelabeha 04. Februar 19, 04:02 Uhr

@Zizou:

Ich bezweifle, dass Hinteregger einen guten Libero abgeben würde. Hasebe macht das so gut, weil er unglaublich gut antizipiert und ein hervorrangendes Stellungsspiel besitzt. Er muss gar nicht so oft in direkte Zweikämpfe oder in Kopfballduelle gehen. Das machen seine Nebenleute. Er ist der Ausputzer, wenn doch mal einer durchgekommen ist.

Hinteregger hat seine (defensive) Stärken aber gerade in der Kopfball- und Zweikampfstärke. Seine Antizipation ist nicht sonderlich gut, von seinem Stellungsspiel ganz zu schweigen. Wir haben jetzt drei mehr oder minder gleichwertige IV (Vadder, Hinti und Evan), die man alle ohne Bauchschmerzen aufstellen kann. Und wir haben Hasebe als Libero. Den kann man nicht ersetzen.

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Fallback Avatar 16. zizou 04. Februar 19, 07:37 Uhr

@elde
Wie sich Hinteregger als Libero schlagen würde, wissen wir beide nicht. Und dass es keinen in der Liga gibt, der die Position genialer interpretiert als Makoto, dürfte gleichwohl so gut wie unstrittig sein.

Mir geht es aber vor allem um die Frage, wer aus der Truppe am ehesten das Zeug hat, die für einen ungehemmten Hütterismo notwendige Strategie, Kreativität, Präzision, Ruhe und Sicherheit in die Zentrale zu bringen. Wer könnte am ehesten unseren 'Witsel' geben? Seb, den ich für unseren komplettesten und intelligentesten Fussballer halte und den ich in der Vorrunde notorisch auf die 10 gewünscht habe (die er zeit- und streckenweise ja auch bravourös mit ausgefüllt hat) ist für die weiterhin notgedrungene Langholzmethode - genauso wie Hase als Libero - als Zielspieler und Ballverteiler im Bereich der gegnerischen Box absolut unersetzlich.
Die ZM-Position wird weiterhin de facto vakant bleben und aus dem Kader im Grunde nicht effektiv besetzbar sein. Rode und noch mehr Torró, werden bis auf Weiteres vorwiegend daran arbeiten in ihre Normalform zurückzufinden, bevor sie - wenn überhaupt - in eine gestaltende Führungsrolle schlüpfen.
Mijat, Johnny, Marc, und ggf. Jetro und Allan können wohl Akzente und Highlights setzen, werden aber m.E. Ergänzungs- bzw. Va banque-Spieler bleiben.
Vielleicht ist aber auch so, dass der Adi konsequent von allen Beteiligten im MF spielerische Lösungen in Form von Ballzirkulation, Flachpässen mit den entsprechenden Laufwegen fordern muss, damit es auch geschieht.

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Fallback Avatar 17. Marfj2k 04. Februar 19, 08:42 Uhr

Ich wünsche mir selbst nach diesem richtig starken Spiel unseres Teams zwar auch mehr Ruhe und Kreativität im Mittelfeld und entsprechende Spieler, die unsere Büffel einzusetzen wissen aber zum Einen spielen wir in der Tat eigentlich mit 3 Stürmern, die allesamt lieber näher am 16er als an der Mittellinie stehen - das macht es schon schwierig, zum anderen muss man ganz pragmatisch sagen, dass wir mit "Langholz" (was ich unserem Team jetzt aber gar nicht so sehr unterstellen will) natürlich nicht nur unser eigenes MF überspielen, sondern halt auch das Gegnerische und im zentralen Mittelfeld der Gegner stehen halt oft die besten Leute. Wenn man die möglichst wenig am Spiel teilhaben lässt und das DMF zwingt, sich noch weiter nach hinten zu orientieren, da jede Offensivaktion bei Ballgewinn sofort mit einem langen Ball überbrückt wird, ist das durchaus auch ein taktisches Mittel - es gibt schönere aber es ist ein Mittel.
Mit der Leistung ist gg. Leipzig, die übrigens morgen noch im Pokal gegen Wolfsburg spielen, was sicher auch kein Selbstläufer ist, durchaus was drin.

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Fallback Avatar 18. ffm71 04. Februar 19, 14:08 Uhr

@14
Dazu musst Du Dir die Spiele gegen Nürnberg, Herta, Wolfsburg und Bremen noch mal in Ruhe scheibchenweise ansehen. Dann klärt sich das vermutlich (hoffe ich), was ich meine mit "ganz normal und gewinnen".
Ein kleiner Hinweis, weil es gerade noch präsent sein dürfte ist z.B. die Aufstellung mit Falette gegen Bremen. Ich habe das vorher nicht verstanden und im Nachhinein noch weniger. Das war so unnötig wie ein Kropf und hat möglicherweise die zwei Punkte gekostet, weil eben nicht die 100% gegen Werder eingesetzt wurden, sondern (100%-N`Dicka)+Falette. Und das ohne Not. Jetzt klarer ?

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Fallback Avatar 19. zizou 04. Februar 19, 18:57 Uhr

@Marfj2k
Ich plädiere nicht gg. "Langholz". Sondern für zusätzliche fussballerische Mittel und damit mehr Flexiblität insb. im MF.
@18 ffm71
Simon hat Makoto gg. Monsanto04 und MZ05 mehr als ordentlich vertreten. Und gg. Bremen ging es wohl darum ihn im Zuge der finalen Transferaktivitäten nochmal zu präsentieren. Es lag nicht alleine an Simon - die ganze Mannschaft war nicht bei 100% und Werder insg. klar besser.
Interessant wird's dann ja auch, wenn der Kapitän wieder voll einsatzfähig ist. Spielt dann Hinti auf seiner Stammposition, während Evan die Bank hütet?

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Fallback Avatar 20. fuenfzudrei 04. Februar 19, 19:29 Uhr

Zizou, die Gedankenspiele finde ich sehr interessant.
Aber Hasebe vor der Abwehr kommt dem Pressing der Gegner näher und ist schneller angreifbar. Wenn Labbadia schon auf den ´´Libero´´ Hasebe ansetzt, dann ist Hasebe als MittelfeldKreativer schneller auszuschalten.
Ausserdem müsste Hasebe mehr Kilometer machen. Seine Stärken liegen im Antizipieren als Letzte Instanz, nicht mehr im Dauerkampf. Weshalb ich seine Position in der hintersten Reihe als die Sinnigste erachte. Vielleicht wechseln sich unsere ´´Älteren Herrschaften_VadderHase_´´ (sorry in die Runde) auch ab.
Weshalb mir deine ursprüngliche Idee logischer erscheint, unseren Seb hinter seinen Kollegen von der Büffelhorde.
Ich habe mal die ´´Kreativen´´ mit * versehen. Meine Sympathien für Jetro, den ich noch nicht aufgeben möchte, ist unverkennbar. Zumal wir auf unseren NN-Kreativ noch bis zum Sommer warten müssen. Ein Schrägstrich bedeutet entweder/oder
UND _ dass ich Gacinovic, Fernandes, Chandler und die Anderen, insbesondere auch Stendera nicht so oft nenne, ist lediglich der Übersicht und der Diskussion geschuldet, weniger der Geringschätzung. Habe schlichtweg die Übersicht verloren. Wir haben schon eine ziemlich gute Mannschaft!
Also, als erstes die Defensive Kreativität _ mit bewährtem Langholz_ wenn schon, dann doppelt Hasebe und Hinteregger:
___________________Trapp___________________
__Hinteregger ___Abraham/ Hasebe* ___N’Dicka___
Toure/Da Costa ____Rode __Torro/Fernandes _____Kostic
___________________ Haller* ___________________
________Jovic/ Paciencia _______Rebic_____________
Bin aber der Meinung, man sollte versuchen unsere Büffelherde sooft als möglich in vorderster Reihe einzusetzen.
Und Paciencia wird auch ein Büffel.
___________________Trapp___________________
__ Hinteregger __Abraham/Hasebe* ___N’Dicka____
Toure/Da Costa _ Torro/Rode_ Gacinovic */ Williams* _Kostic
___Jovic/ Paciencia ____Haller*_______Rebic_______
Wenn ich weiter ´´spinnen´´ darf, könnte man auch mit einem 4-3-3 System liebäugeln
___________________Trapp___________________
Abraham ___Hasebe * ___ Hinteregger___ N’Dicka
Toure/Da Costa__ Torro/Rode __Williams * / Kostic
________Jovic______Haller *_______Rebic_______
oder
___________________Trapp___________________
Toure __Abraham/Hasebe * __Hinteregger__ N’Dicka
Da Costa/Torro __ Williams */ Gacinovic * __Rode/ Kostic
________Jovic______ Haller *______ Rebic _______
Ein 4-4-2 könnte ich mir wie folgt vorstellen, ohne unserem Trainerteam vorzugreifen
___________________Trapp___________________
Toure __Abraham/Hasebe * __Hinteregger__ N’Dicka
Da Costa/ Kostic __ Torro __Rode __ Williams */ Gacinovic *
__________ Haller *______ Rebic _______
Ich finde unsere Mannschaft bietet eine Menge Möglichkeiten zur Weiterentwicklung.
Am Anfang war das Langholz, Homage an Stanley Kubrick... oder so...auf jeden Fall spannend.

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Fallback Avatar 21. zizou 05. Februar 19, 06:34 Uhr

Ich als Adi würde als nächstes die erste Variante aufstellen.
Wobei ich Hinti eher links und Evan auf rechts sehen würde.

Wer weiß wie viele von diesen Formationen wir diese Saison erleben werden.
Besonders neugierig bin ich ja mal auf diesen Williams - kam der noch nach dem 31sten? ;-)

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