Wenn am Freitagabend das Flutlicht angeht..

Freitagabend. Flutlicht. Frankfurter Waldstadion. Keine gute Ausgangslage für jeden Gegner der zu Gast bei der Eintracht ist. Am letzten Freitag zog im Verfolger-Duell die Borussia aus Mönchengladbach den Kürzeren und fuhr ohne Punkte nach Hause. In einem bis zum Schluss hart umkämpften Spiel siegte die Mannschaft von Niko Kovac und setzte damit die vom Chefcoach gesetzte Forderung „… endlich mal wieder einen Auswärtssieg mit einem Heimsieg vergolden“ erfolgreich um.

Die besondere Atmosphäre eines Abendspiel beschrieb der Trainer bereits vor der Partie im Rahmen der Pressekonferenz: „Wenn das Flutlicht angeht knistert es anders.“ Das scheint sich bei den Hessen in den vergangenen Jahren deutlich positiv auf die Leistung auszuwirken. Denn mit dem Sieg gegen die Gladbacher blieb man bereits im elften Freitagspiel hintereinander ungeschlagen. Vor allem die Elf vom Niederrhein scheint dabei ein gutes Pflaster zu sein. Zweimal konnte man ein Unentschieden herausholen und am letzten Spieltag auch endlich einen Sieg. In allen drei Partien blieb man gegentorlos. Aber auch Bremen (2:1), Schalke (1:0) und Hamburg (3:0) gingen zuletzt am Eröffnungsspieltag baden. Selbst Rekordmeister Bayern München kam am 30. Oktober 2015 nicht über ein 0:0 hinaus. Insgesamt holte man vier Siege und sieben Unentschieden an diesen Spieltagen. Die letzte Niederlage kassierte man vor über drei Jahren. Damals, am 12. Dezember 2014 musste bei einem Torfestival der TSG Hoffenheim mit 2:3 geschlagen geben. Danach gehörte der Freitagabend zu einem beliebten Spieltag.

Das nächste Flutlichtspiel zum Start des Wochenendes ist aus Frankfurter Sicht noch nicht absehbar. Einzig die Spieltage 28 bis 32 sind von der Deutschen Fußball Liga (DFL) noch nicht terminiert. Aus Eintracht-Sicht wäre ein Freitagabend sicherlich ein schöner Termin. Und vielleicht ja gegen Hoffenheim am 29. Spieltag. Einer Revanche wäre man sicherlich nicht abgeneigt.