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Timmo Hardung ist seit 2022 Sportdirektor der SGE. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Viele Leihen: Hardung erklärt die Idee dahinter

In den letzten Tagen ging es vor allem bei den Leih-Abgängen rund bei der Frankfurter Eintracht. Verteidiger Elias Baum verlängerte seinen Vertrag bis 2028 und wurde direkt in die zweite Liga zur SV Elversberg verliehen, auch der Vertrag von Mittelfeldspieler Paxten Aaronson wurde verlängert und Aaronsons Weg führte direkt leihweise in die Niederlande zum FC Utrecht. Aber die beiden waren nicht die einzigen Spieler, die verliehen wurde, denn auch Jessic Ngankam, der in der kommenden Saison in der zweiten Bundesliga für Hannover 96 stürmern wird und Hrvoje Smolcic, der nach Österreich zum Linzer ASK geht, wurden verliehen. Außerdem ist Jens-Petter Hauge noch bis Winter nach Norwegen zum FK Bodo/Glimt ausgeliehen.

Bei allen wurde schon in den offiziellen Mitteilungen der SGE darauf hingewiesen, dass sie so Spielpraxis sammeln und dann mit mehr Selbstvertrauen nach Frankfurt zurückkommen sollen – wie es die Eintracht in der Vergangenheit schon des Öfteren getan hat und so gestandene Spieler zurückbekommen hat. Beste Beispiele sind hier sicherlich Daichi Kamada, der nach seiner Leihe dann in Frankfurt aufblühte und zum Stammspieler wurde oder Tuta, der nach einigen Anlaufschwierigkeiten wie Kamada auch nach Belgien verliehen wurde und hier zum Bundesliga-Spieler reifte.

Betreuung über die Klub-Grenzen hinaus

In der “Bild” äußerte sich nun Eintracht-Sportdirektor Timmo Hardung zur Leih-Thematik und gab hier einige Einblicke in die Taktik der SGE. Es sei wichtig, dass die Spieler nicht nur verliehen, sondern auch weiterhin intensiv betreut werden, gab der 34-Jährige an: „Wir kümmern uns weiterhin um unsere Spieler, helfen ihnen beispielsweise bei Bedarf bei der Wohnungssuche oder Terminen mit den Behörden. Und unsere gesamte medizinische und athletische Abteilung steht ihnen weiter offen“, so Hardung, der auch betonte, dass der neue Klub Ansprechpartner sei: “Wir wollen auf allen Ebenen Ansprechpartner bleiben – und auch den neuen Verein unterstützen, wenn der es wünscht.“ Aber: Sportlich müssen die verliehenen Spieler selbst dafür sorgen, bei ihren Ausbildungsklubs voranzukommen, heißt es im Bericht. Hier würden weder Hardung noch Sportvorstand Markus Krösche bei den anderen Klubs nicht hineinreden.

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7 Kommentare

Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 1. rob 25. Juni 24, 10:30 Uhr

Hm, da gibt es nichts zu erklären. Das ist der Weg. Finde ich alles gut, wenn man den Schritt in die erste Mannschaft als EL Aspirant noch nicht sieht und die Spieler nicht überfordern will. Besser als zu früh verkaufen... Oder schlimmer ablösefrei gehen lassen.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 250 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 2. Dr. Hammer 25. Juni 24, 12:46 Uhr

Das ist der Weg.

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Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 3. Handballer85 25. Juni 24, 13:36 Uhr

Hört sich zwar alles wie früher bei Anstoss 3 auf dem PC an aber so habe ich das auch immer gespielt und es war doch recht oft von Erfolg geprägt. Ich finde es ist definitiv der richtige Weg und vor allem auch die Verträge von Pax und Baumi vorher noch zu verlängern absolut top. Weil das sind die beiden Spieler die ich gerne bei uns sehen will. Pax scheint mit so ein Typ wie gacinovic damals zu sein. Hoffe nur er wird stärker und beständiger. Aber auch der Junge hat noch Zeit und war letzte Saison schon ordentlich. Bei Baumi freue ich mich das es ein 2.ligist ist, bei dem ruhig und ohne Druck gearbeitet wird.
Viel Glück an beide ! Und von Jessic lasse ich mich gerne noch überraschen.

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Fallback Avatar 4. Italo-Hesse 25. Juni 24, 14:24 Uhr

beim Großteil der Leihgeschäfte gehts darum, dass man Ablöse generieren oder zumindest den Verlust im Rahmen halten möchte...das gehört auch zur Wahrheit...nicht jeder Neuzugang ist ein Glücksgriff (geht auch gar nicht), im Gegenteil...vom Gefühl her würde ich sagen, dass von 10 Leihen 1 oder max. 2 eine Zukunft im Verein haben..für den Rest reicht es nicht....wir reden ja heute noch von den erfolgreichen Leihen von Kamada und Tuta..mehr warens dann aber auch nicht

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Fallback Avatar 5. PeKa 25. Juni 24, 14:41 Uhr

Welche Idee soll denn in dem Beitrag beschrieben werden?
Dass man dem Spieler bei der Wohnungssuche und Behördengängen hilft, ist doch selbstverständlich. Oder soll er als Obdachloser mit fremden Pass ausgewiesen werden?

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Der User hat SGE4EVER.de finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 6. Julian Jendrossek 25. Juni 24, 14:46 Uhr

@PeKa

Dass ein Klub bei der Verpflichtung eines Spielers auch außerhalb des Platzes zur Seite steht, ist Usus. Dass ein Klub aber auch nach einer Leihe weitreichender Ansprechpartner bleibt, hingegen nicht. Es ging hier explizit um die Unterstützung während einer Leihe zu einem anderen Klub. Es gibt zahlreiche Berichte über Spieler aus den Profi-Ligen, die anklingen lassen, dass Sie während ihrer Leihe gar keine Kontakt zu ihrem "Heimatklub" haben.

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Avatar 7. SGE-SCOPE 25. Juni 24, 15:48 Uhr

Wo wir bei Talenten sind: Wie souverän der Kicker Uzun als neuen Frankfurter bezeichnet.
https://www.kicker.de/frankfurts-neuzugang-uzun-toppt-den-rekord-von-kobra-wegmann-1034275/artikel

Gruß SCOPE

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