Am Ende war es einfach zu wenig: Frankfurt unterliegt in München. (Bild: IMAGO / foto2press)

Nächstes Topspiel für die Frankfurter Eintracht. Die Bayern forderten das Team von Niko Arnautis und schlugen mit der ersten gefährlichen Aktion vor dem Frankfurter Tor zu. Über rechts bestraften die Gastgeberinnen die defensiv schlecht sortierte SGE. Maximiliane Rall vollendete den Angriff am zweiten Pfosten ins lange Eck. Bayern blieb die bessere Mannschaft. Merle Frohms verhinderte gegen Klara Bühl das 0:2, riss gerade noch rechtzeitig den Arm hoch und wehrte den Schuss ab (22.). Fast aus dem Nichts glich die Eintracht aus: Laura Feiersinger spielte den Ball in die Tiefe auf ihre Namensvetterin Freigang. Die Stürmerin nahm die Kugel mit dem ersten Kontakt gefühlvoll an und schlenzte sie mit der zweiten Berührung in die Maschen.

Anyomi dreht den Spieß um – Schüller gleicht aus

Bayern München suchte die erneute Führung. Allein Lea Schüller hatte zwei sehr gute Möglichkeiten, um auf 2:1 zu stellen. Aber die SGE überstand die Angriffe des FCB und drehte den Spieß um. Über den linken Flügel fiel das 2:1 für die Hessinnen! Nicole Anyomi musste aus kürzester Distanz nur noch abstauben. Mit der hessischen Führung ging es in die Pause. Der FC Bayern traf auch im zweiten Durchgang früh: Sydney Lohmann leitete den verdienten 2:2-Ausgleich per Kopf ein. Schüller schloss per Volley ab und ließ Frohms zwischen den Pfosten keine Chance (51.).

SGE ohne Zugriff in Halbzeit zwei

Mitte der zweiten Hälfte beruhigte sich das Spiel etwas, aber Bayern blieb gefährlich. Um Haaresbreite entging Sara Doorsoun einem Eigentor, weil der Ball noch den Pfosten berührte. Seitens der Adlerträgerinnen kamen zu wenige Akzente in der Offensive. Die Münchnerinnen suchten den Treffer zum Heimsieg: Caro Simon setzte einen Freistoß aus rund 25 Metern knapp am Tor vorbei. Der FCB belohnte sich für seine Dominanz. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld fiel der Ball vor Viviane Asseyis Füße. Die Französin fackelte nicht lange und traf zur Vorentscheidung. Aus abseitsverdächtiger Position erhöhte Jovana Damnjanovic in der Nachspielzeit noch auf 4:2. Nächstes Wochenende gastiert der VfL Wolfsburg im Frankfurter Stadion am Brentanobad.

FC Bayern München-Eintracht Frankfurt 4:2 (1:2)
Tore: 1:0 Rall (5.), 1:1 Freigang (27.), 1:2 Anyomi (42.), 2:2 Schüller (51.), 3:2 Asseyi (79.), 4:2 Damnjanovic (90.+4)

So spielte die SGE: Frohms – Santos (90. Mauron), Kleinherne, Doorsoun, Hanshaw – Nüsken – Feiersinger (82. Martinez), Dunst (90. Johannsdottir) – Freigang (C) – Prasnikar, Anyomi (90. Reuteler)

FC Bayern München: Leitzig – Glas (46. Gwinn), Viggosdottir, Kumagai, Simon – Magull (C), Zadrazil – Bühl (89. Damnjanovic), Dallmann (46. Lohmann), Rall (65. Asseyi) – Schüller

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4 Kommentare

  1. OK, die Bayern sind einfach auch bei den Frauen ein Team, das „normalerweise“ jedes Spiel gewinnt. Klar muss es erst mal gespielt, aber jetzt im Nachhinein ist es halt auch weder eine Überraschung, noch ein Beinbruch.

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  2. Wir müssen die Spiele gegen die Teams ab Platz Vier gewinnen. Dann reicht das für die CL!

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