Bundesliga DFL Torfabrik BallDie Bundesliga konnte den Schwung nach dem WM-Sieg im vergangenen Jahr in Brasilien mitnehmen und erzielte Rekordmarken. ARD, ZDF und Sky jubelten allesamt und verzeichneten einen Anstieg der Zuschauerzahlen. Sky Live (Live-Spiele inkl. Konferenz) sahen 3,59 Millionen Fans (2013/14: 3,57 Mio.). Bei der Sportschau schalteten 5,32 Millionen, statt wie im Jahr zuvor 5,15 Millionen, Menschen ein und auch das erst um 23 Uhr stattfindende Aktuelle Sportstudio konnte sich über 2,15, statt im Jahr zuvor 2,13 Millionen Zuschauer, erfreuen. Auch der frühe Titelgewinn des FC Bayern München am 30. Spieltag sorgte, wie DFL-Chef Christian Seifert ausdrücklich im Kicker betont, nicht für die viel befürchtete Langweile in der Bundesliga: „Die Stadien waren erneut sehr gut besucht, die Quoten von ARD und ZDF lagen über denen des Vorjahres, und Sky hat mehr Abonnenten denn je zuvor. Für einen fehlenden Reiz spricht das nicht gerade.“ Auch die häufig schon kritisierte Relegation wurde von den Fans gut angenommen, insgesamt erzielten das Hin- und Rückspiel zwischen dem Hamburger SV und dem Karlsruher SC eine tolle Quote von 18,79 Millionen Zuschauern.

Freuen aber kann sich vor allem der Pay-TV-Sender Sky. Die Zahlen gingen, nach Messung von „Meedia“, in allen Bereichen hoch: So kamen die Freitags-Spiele in der Saison 2013/14 noch auf 480.000 Fans, 2014/15 auf 570.000. Der traditionsreiche Samstagnachmittag erreichte 1,29 Mio. statt 1,27 Mio. Zuschauer, samstags um 18.30 Uhr sahen 800.000 statt 790.000 zu, sonntags um 15.30 Uhr 530.000 statt 520.000 und sonntags um 17.30 Uhr ging es von 670.000 auf 710.000 Seher hinauf. Nicht gemessen vom Marktforschungsinstitut GfK werden dabei die Zuschauer in den Kneipen und auf mobilen Endgeräten. Eintracht Frankfurt konnte von dem Anstieg der Zahlen allerdings nicht profitieren. Die Hessen verpassten in der TV-Quoten-Tabelle knapp den Sprung in die Europa-League. Hierbei bewertet „Meedia“ nur, wie viele Zuschauer um 15.30 Uhr das Einzelspiel statt der Konferenz wählen. Die vier anderen Sendeplätze (Freitag 20.30 Uhr; Samstag 18.30 Uhr; Sonntags 15.30 und 17.30 Uhr) finden hierbei keine Berücksichtigung, weil es zu diesen Zeiten eben keine direkte Konkurrenz gibt. Quotenmeister wurde – wenig überraschend – mit im Schnitt 0,73 Millionen Zuschauern der FC Bayern München. Der BVB (0,65 Millionen), FC Schalke 04 (0,53) und Borussia Mönchengladbach (0,51) komplettieren die Champions-League-Ränge. Vor den Frankfurtern, die im Schnitt von 0,4 Millionen Zuschauern gesehen werden, landeten noch auf Rang 5 und 6 die beiden Nordlichter aus Hamburg (0,46) und Bremen (0,43). Somit büßen die Hessen im Gegensatz zum Vorjahr, wo sie auf Platz 5 landeten, zwei Ränge ein.

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(Quelle: Meedia.de; Alle Angaben ohne Gewähr)

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4 Kommentare

  1. wie viele Samstagspiele 15:30Uhr hatten wir denn diese Saison im Vergleich zur Letzten? vielleicht waren ja viel weniger Chancen dabei uns als Einzelspiel zu sehen….
    Gefühlt waren wir letzte Saison weniger oft Samstags 15:30Uhr zu sehen…..

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  2. Wenn man auch die restlichen Spiele mit einbezieht, würden wir auf Rang 6 stehen. Wir haben in der Rückrunde immerhin 12mal eine Partie am Samstag um 15.30 bestritten, auch in der Hinrunde insgesamt acht Spiele. 20 von 31 möglichen Partien haben wir als zur „Prime-Time“ gehabt (3 englische Wochen, wo es nicht möglich war….) – knapp 70% also – das ist schon eine ganze Menge ;-).

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