Kevin Trapp jubelt in Stuttgart (Foto: IMAGO / Pressefoto Baumann)

Die Eintracht aus Frankfurt hat am siebten Spieltag mit 3:1 auswärts in und gegen Stuttgart gewonnen. Die Tore erzielten Sebastian Rode, Daichi Kamada und Kristijan Jakic. Damit verabschieden sich die Hessen mit drei Punkten in die Länderspielpause. Zumindest zwischenzeitlich steht Frankfurt damit auf Platz sechs im laufenden Wettbewerb.
Was die Akteure am Rande des Spiels zu sagen hatten, haben wir für euch zusammengefasst!

Kevin Trapp: „Wir wussten nach dem Auswärtsspiel nach Marseille, auch mit dem Blick auf die Länderspielpause und auch die Situation in der Tabelle, wie wichtig dieses Spiel für uns war. Wir wussten, dass Stuttgart viele schnelle Spieler hat und wollten was gut war in Marseille, unsere Kompaktheit, hier auf den Platz bringen und das Spiel gewinnen. Wir kennen das ja schon von letzter Saison, dass wir zu Beginn viele Leistungsschwankungen haben. Das ist natürlich auch nicht einfach, wir haben erst am Mittwoch gegen Marseille ein hohes Tempo an den Tag gelegt. Wir haben auch viele Verletzte. Das Personal und den Kader den wir haben, der ist sehr, sehr gut das haben wir heute auch wieder gezeigt. Wir haben drei Standart-Tore erzielt und das hat uns definitiv geholfen, das Spiel zu gewinnen. Das war heute genauso wie wir uns das vorgestellt haben. Wir sind von der ersten Sekunde an im Spiel gewesen und haben dann auch früh das 1:0 gemacht, was natürlich dann auch hilft. So kamen wir immer besser ins Spiel. Wir haben auch wieder gar nicht so viel zugelassen. Die Stuttgarter waren mit ihren Flanken auch wieder gefährlich und den Bällen hinter die Abwehr, aber trotzdem haben wir das im großen und Ganzen gut verteidigt. Wir müssen natürlich vorher das 3:0 machen und dann ist die Nummer durch. So kriegen wir nochmal das 1:2 und müssen kurz zittern. Vorerst sind wir jetzt auf Platz Sechs. Das ist natürlich ein schönes Gefühl. Wir wissen wie viel Qualität wir haben. Ich habe gerade auch kurz mit Mario (Götze, d.Red.) darüber gesprochen. Wir haben unheimlich viel Qualität in der Mannschaft und wir haben das Niveau weiter oben mit zu spielen. Aber die Bundesliga ist nicht einfach. Wir sehen zum Beispiel, dass Augsburg die Bayern schlagen kann. Jeder kann jeden besiegen. Wir müssen mit der Champions League auch alle drei Tage auf hohem Niveau spielen. Wenn wir die nötige Konzentration und den Wille, die Spiele zu gewinnen, auf den Platz bekommen. Wir müssen dahin gehen wo es weh tut und wenn wir das tun, können wir viel erreichen. Wenn wir das nicht tun, wird es schwer in der Bundesliga.“

Sebastian Rode (Kapitän): „Das war ein intensives Spiel, gerade nach dem Spiel gegen Marseille waren wir wieder darauf eingestellt. Die letzten Male hat es nicht so gut geklappt den Sprung von Champions League auf Bundesliga zu schaffen, aber das haben wir heute richtig gut gemacht. Natürlich hat es uns in die Karten gespielt, dass wir das frühe 1:0 gemacht haben und dann haben wir immer wieder Räume bekommen. Die Stuttgarter haben es schwer gehabt. Bei meinem Tor hatte ich Glück, dass der Ball zu mir kam und dann auch noch genau ins Eck gegangen ist. Wir haben schon einige Punkte liegenlassen gegen Hertha und Köln, wo das Spielglück auch nicht auf unserer Seite war und es war wichtig heute drei Punkte einzufahren um nach der Länderspielpause mit einer guten Punkteanzahl zu starten und danach wird es richtig heavy, wir spielen alle drei Tage bis Mitte November. Von daher ist jeder Punkt wichtig.“

Sven Mislintat (Sportdirektor Stuttgart): „Wir müssen gestehen, dass uns das zweite Tor etwas den Stecker gezogen hat. Wir sind sehr gut aus der Halbzeit gekommen, mit viel Druck und vielen Situationen in der gegnerischen Hälfte, aber der abgefälschte Freistoß hat uns schon etwas genommen. Mit dem 2:1 kam dann natürlich Hoffnung auf, aber wurde dann leider mit der dritten Standardsituation beendet. Drei Standardgegentore sind einfach viel zu viel um ein Spiel in der Bundesliga zu gewinnen. Das ist ein klares Momentum-Spiel, wenn du die Situationen nimmst, die zu Toren führen, dann gibt es nicht den großen Unterschied. Aber es ist 3:1 ausgegangen, wir haben drei Standards nicht sauber verteidigt. Das können wir besser machen.“

Quelle: Sky

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53 Kommentare

  1. @50
    Bei uns war Kostic herausragend, effektiv, zum besten Spieler der EL gewählt. Bei Juve ist er bisher eher Durchschnitt, aus meiner Sicht.

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  2. Filip wird für mich immer ein Spieler sein, dem ich dankbar bin und der eine Ära bei der SGE geprägt hat.
    Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir ein auf ihn zugeschnittenes Spielsystem kreiert haben. Ohne dieses System war er vorher ein guter Spieler und er wird nachher ein guter Spieler sein, aber in keiner Mannschaft dieselbe Bedeutung haben. Siehe Stuttgart, HSV die ganze Zeit über bei Serbiens Nationalelf sowie jetzt bei Juve.
    Bei uns ist er jetzt weg, wir bekommen diesen Spielertyp nicht 1zu1 ersetzt, also wird unser Spiel anders.
    Ich sehe dass als Chance zur Weiterentwicklung des Teams, Flanken sind halt nicht mehr Mittel der Wahl und es wird nicht mehr jeder Ball nach links gespielt, in der Offensive werden andere Schwerpunkte gesetzt.
    Forza SGE

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  3. Ja genau. Die Erwartungshaltung bei Juve konnte ja unmöglich die selbe sein wie hier in Frankfurt.
    Die ganze Mannschaft, was sag ich, der ganze Verein ist aber auch total zerrissen. Siehe heute wieder dieses Desaster gegen einen Aufsteiger, der verdient gewonnen hat. Und ein Typ von den Münchner Löwen macht das Siegtor. Dann rastet Di Maria aus und kriegt rot wegen Tätlichkeit.
    Für Juve kanns nur noch besser werden. In dieser Mannschaft kann man nicht glänzen, höchstens seinen Bereich halten und sich keine Fehler erlauben.

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