Der Spanier Lucas Torró hat sich beim Spiel in Marseille verletzt.

Am Mittwochabend (20.30 Uhr) steht für die Frankfurter Eintracht das dritte Spiel binnen sechs Tagen an. Nach dem Sieg in der Europa League in Marseille (2:1) und dem guten Auftritt am Sonntag zu Hause gegen Leipzig (1:1), möchte SGE-Coach Adi Hütter bei Borussia Mönchengladbach nun auch wieder in der Bundesliga gewinnen. Und er weiß auch schon, wie das gelingen soll. „Wir müssen eng und kompakt stehen und mit unseren Waffen versuchen, Profit daraus zu schlagen“, sagte er am Dienstag auf der Pressekonferenz vor der Partie. Gleichzeitig warnt er aber auch vor den Stärken der Gladbacher: „Sie sind sehr heimstark, haben die letzten fünf Spiele zu Hause gewonnen. Die Außenspieler von Gladbach sind sehr dynamisch. Sie sind eine der gefährlichsten Mannschaften nach Ballgewinn und spielen oft vertikal.“

Personell kann Hütter nahezu aus den Vollen schöpfen. Einzig Lucas Torro und Marco Fabián bereiten dem Übungsleiter Sorgen. Torro habe schon während des Spiels in Marseille über Schambeinprobleme geklagt, Fabian plagen Knieschmerzen. Es seien keine gravierenden Verletzungen. „Aber ob sie morgen dabei sind, kann ich noch nicht sagen“, erklärt Hütter.

„Mündliche Vereinbarung“ mit Rebic

Dass Ante Rebic wieder fit ist, hat er bei seinem zwanzigminütigem Einsatz gegen Leipzig unter Beweis gestellt. Und theoretisch wäre der Kroate auch eine Option für die Startelf gegen die Borussia aus Mönchengladbach. Hütter lässt es aber langsam angehen. „Natürlich kann ich ihn morgen von Beginn an bringen. Er kann der Mannschaft immer helfen und schon mehr als 20 Minuten spielen. Ich habe mit ihm aber eine mündliche Vereinbarung“, sagt Hütter und will aber nicht mehr zu dieser „Vereinbarung“ sagen. Es ist aber wahrscheinlich, dass der Österreicher Rebic nun langsam aufbauen und kein Risiko bei ihm eingehen will.

Hütter nimmt Willems in Schutz 

Eine Option für die Startelf in Gladbach wird definitiv Jetro Willems sein, der seine Rotsperre abgebrummt hat. „Es besteht die Möglichkeit, dass er von Anfang an spielen wird“, macht ihm der Coach Hoffnung und nimmt ihn noch einmal in Schutz. Denn nach seiner Gelb-Roten Karte in Marseille, Willems‘ zweiter Platzverweis innerhalb von zehn Tagen, war der Niederländer schwer getroffen. „Man darf die beiden Roten Karte nicht miteinander vergleichen. Die erste gegen Bremen akzeptiere ich nicht. Aber die Fouls in Marseille hätte man anders ahnden können. Er ist trotzdem ein guter Fußballer und keiner, der unanständig spielt. Er hat sicherlich seine Lehren aus der ersten Roten Karte gezogen. Mann muss ihm jetzt helfen und unterstützen, dass er da jetzt raus kommt“, stärkt Hütter Willems den Rücken.

Ein Sonderlob bekam auch Stürmer Sebastien Haller. „Er spielt mit viel Selbstvertrauen. Er war in der Vorbereitung noch nicht so in Schuss. Manchmal platz der Knoten bei individuellen Gesprächen. Er ist ein sensibler Spieler. Er spielt jetzt aber gelöst. Er ist sehr präsent auch in der Defensive. Er geht in die Richtung Führungsspieler. Es macht Spaß, ihn auf dem Platz zu sehen“, so Hütter.

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4 Kommentare

  1. @1
    danke ! immer wieder gern neu, interessant.
    Tolles Tor von Kamada, ist doch nicht schlechter geworden bei uns.

    Forza SGE !

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  2. @dribbelgnom
    Ich habe auch schon mal nach ihm geschaut und mich drüber gefreut…

    @Adi
    Die zitierten Worte über Jetro – besonders auch über Seb kann man nicht treffender formulieren.

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