Das Trainingslager der Eintracht: Ein spannendes Thema für die Fans, die irgendwo in der Welt verweilen und ihre Mannschaft nicht täglich beobachten können. Wie präsentieren sich die Spieler? Welche Spieler sind auf dem Vormarsch? Kommt die Idee vom Trainer bei dem Team an? Jetzt spricht der Cheftrainer und gibt einen kleinen, genaueren Einblick in die Trainingseinheiten und den Verlauf des Camps. Toppmöller zeigte sich insgesamt zufrieden mit den Auftritten und Leistungen.
„Die Jungs haben gut gearbeitet, wir hatten gute Einheiten. Zwei gute Testspiele mit ordentlichen Ergebnissen und New York war jetzt nochmal der goldene Abschluss. Hier ist es schon unglaublich. Die ganzen Eindrücke, die wir in Louisville, dem Museum von Muhammad Ali, New York und dem Times Square sammeln konnten.“ Jetzt soll es mit einer solchen Schärfe weitergehen, bevor man die Saison im DFB-Pokal gegen Eintracht Braunschweig beginnt. Und den Start können Toppmöller und sein Team kaum noch erwarten. Die Vorfreude sei spürbar: „Die Euphorie ist schon spürbar, wir haben eine sehr, sehr gute Energie in der Gruppe. Die Jungs haben alle Bock und gut mitgezogen. Am Ende geht es für uns darum, dieses Level aufrechtzuerhalten. Wir freuen uns genauso wie unsere Fans auf die neue Saison!“
Fokus auf Intensität, Defensive musste warten
Eine klare Aufgabe hatte die Vorbereitung der Frankfurter definitiv: die Mannschaft fit machen! Toppmöller legte darum einen großen Fokus auf ein intensives Training. Die Spieler sollen rennen. „Es ging viel um Intensität, das war auch wichtig. Wir wollten mit einem hohen Volumen und einem hohen Druck arbeiten. In erster Linie ging es darum, dass die Jungs an ihre Grenzen gehen“, so Toppmöller. Das Gute an der Vorbereitung, die die Eintracht in diesem Sommer absolviert, ist, dass der Cheftrainer den Großteil der Mannschaft bereits beisammen hat. Nur ein wichtiger Teil der Mannschaft, der war noch nicht komplett.
Der Defensive galt nicht das Hauptaugenmerk. Abwehrchef Robin Koch war, bedingt durch die Reise mit der Nationalmannschaft, im Sonderurlaub. Dasselbe galt für Willian Pacho, der auch spät zur Mannschaft dazustieß. Aurèle Amenda kam von einer Verletzung zurück und wurde nach und nach ins Training integriert. Nnamdi Collins scheint von der Situation Gebrauch gemacht zu haben. Er konnte im Trainingslager gute Leistungen zeigen und hat auch in naher Zukunft die Chance, sich zu zeigen: „Wir werden nächste Woche noch weiter auf das Defensivspiel eingehen, da hatten wir noch nicht so viele Einheiten, weil Robin gefehlt hat. Da werden wir den Fokus drauflegen. Aber auch im Anlaufen und der Offensive wollen wir schauen, was wir verbessern können“, verriet Toppmöller. Für die Adlerträger ein gelungenes Trainingslager, auf dem sich nun aufbauen lässt.
4 Kommentare
Hört sich alles erstmal gut an. Die jungen Wilden sind hoffentlich fit für eine lange Saison. Das ist die Grundlage. Wichtig wird sein, dass wir gut rein kommen und Selbstvertrauen tanken. Dann geht vieles sehr viel einfacher. Auch positiv, bisher keine Verletzten. Die Vorzeichen stehen gut. Bedeutet aber auch, dass die Zeit der Ausreden vorbei ist. Darin sehe ich auch die Hauptgefahr. Wenn es am Anfang nicht rund läuft, haben wir sofort wieder eine Trainerdiskussion, die ja unterschwellig immer noch geführt wird. Das würde sich dann auch negativ auf die Leistung der jungen Wilden auswirken. Das Auftaktprogramm ist schwer. Am besten gleich in Dortmund was holen. Das wäre Gold wert.
Euphorie hin oder her, der BL Auftakt für Eintracht ist nicht ohne und eventuell werden die "jungen Wilden" auch ganz schnell wieder geerdet. Wenn vor allem wieder dieses Ballgeschiebe, dieses, ich will wie Bayern spielen und den Ballbesitz dominieren, dabei aber ab dem 16er nichts mehr rauskommt. dann dreht die Stimmung ganz schnell.
Wird ne heiße Nummer für DT, viel Kredit hat er nicht mehr, ich hoffe er hat gelernt.
Braunschweig ist schwach gestartet in der Liga, die sind dann auch giftig im Pokal, statt selbstbewusst. Maximale Fallhöhe.
Gruß SCOPE
Pacho ist sich mit PSG einig.Geht jetzt zwischen den Clubs um Details.
Im Raum stehen 40 plus Boni
mit Pacho?
Nach einer starken Saison könnte der Ecuadorianer Frankfurt bereits nach einem Jahr wieder verlassen. Zunächst berichtete „Sky“ über starkes Interesse von PSG am Innenverteidiger. Die Gespräche mit der Eintracht gingen zügig voran. Etwa eine Stunde später meldete Fabrizio Romano eine mündliche Einigung. Paris Saint-Germain soll für den 22-Jährigen 40 Millionen Euro plus Boni an die Hessen überweisen. Nun müssen lediglich letzte Details über die Zahlungsmodalitäten geklärt werden.
Pacho ist sich mit PSG wohl bereits einig und steht einem Wechsel nach Frankreich offen gegenüber. Eintracht Frankfurt verpflichtete den Linksfuß im letzten Sommer für neun Millionen Euro vom belgischen Erstligisten Royal Antwerpen. Der 16-fache ecuadorianische Nationalspieler konnte sich ohne viel Eingewöhnungszeit etablieren und wurde zum Stammspieler. Schon damals stand im Raum, den Defensivspieler eines Tages gewinnbringend zu verkaufen. Nach 44 Einsätzen ist dies offenbar der Fall, vermutlich schneller als erwartet.
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