Zum Inhalt Zum Hauptmenü

Zweiter Sieg im zweiten Spiel in 2025: Dino Toppmöller kann wieder lachen. Foto: Imago / Steinsiek.ch

Toppmöller lobt altruistischen Marmoush: „Super Teamplayer, kein Egoist“

Cheftrainer Dino Toppmöller hat mehrere Gründe, vor Freude zu strahlen: Ein mehr als souveräner und deutlicher 4:1-Erfolg seiner Frankfurter Eintracht gegen den SC Freiburg, mit dem der optimale Start ins neue Jahr gelungen ist. Nicht nur das: Mit dem Sieg haben die Hessen jetzt 33 Punkte nach 17 Spieltagen auf dem Konto. Es ist punktetechnisch die beste Hinrunde seit der Einführung der Drei-Punkte-Regel und gleichbedeutend mit einem neuen Vereinsrekord. Historisch! Und dann gibt es noch Omar Marmoush, der trotz der Wechselsaga weiter fleißig Scorerpunkte sammelt. Nach zuletzt fünf sieglosen Spielen scheint bei der SGE wieder alles zu stimmen. Sie ist wieder im Flow.

„Ich habe ein richtig gutes Spiel von meiner Mannschaft gesehen. Von Anfang an hatten wir eine gute Kontrolle und eine gute defensive Stabilität“, zog Toppmöller ein positives Fazit nach dem gestrigen Sieg. Besonders lobenswert ist für den Coach die Reaktion auf den zwischenzeitlichen Rückstand. „Wir sind unglücklich in Rückstand geraten. Das war der einzige Angriff, den Freiburg top zu Ende gespielt hat. Aber wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen.“ Vor allem die zuletzt noch große Standardschwäche scheint am Main kein Problem mehr zu sein: „Wir kommen durch einen Standard zurück und das habe ich den Jungs auch gesagt, dass es wichtig ist, über Standards zurückzukommen. Es war ein toller Eckball und ein guter Lauf von Robin. Es war hochverdient, dass wir mit einem Unentschieden in die Halbzeit gehen, ohne dass wir klare Torchancen hatten, aber es hat sich schon nach einer tollen Kontrolle angefühlt.“ In den zweiten 45 Minuten machte sich dann eine deutliche Leistungssteigerung bemerkbar. „In der zweiten Halbzeit war es eine gute Dominanz, die wir auf dem Platz gebracht haben. Wir hatten eine gute Ballsicherheit. Wir haben Tore geschossen aus einem Konter. Das 2:1 gemacht gegen einen tiefen Block. Es war ein sehr verdienter Sieg, eine sehr erwachsene Leistung. Vor allem die defensive Stabilität, aber auch was die beiden (Hugo Ekitiké und Omar Marmoush, Anm. d. Red.) gegen den Ball gemacht haben, hat mir sehr gut gefallen. Das war der Schlüssel, dass wir dem Gegner wenig Torchancen und –Schüsse gönnen“, lobte er seine Mannschaft.

Marmoushs Verhalten „für mich keine Überraschung“

Solange noch nichts in trockenen Tüchern ist, bleibt dieses Thema heiß. Wechselt Omar Marmoush tatsächlich schon im Winter? Und wenn ja, wann verlässt er die Hessen und für wie viel Geld? War das überhaupt sein letztes Spiel oder wird es am kommenden Freitag zum Rückrundenstart gegen den BVB einen letzten Tanz geben? Konnte Toppmöller zunächst noch jeweils für die beiden Partien auf St. Pauli und gegen Freiburg einen Startelfeinsatz seines Schützlings garantieren, konnte er die Frage nach einem Einsatz gegen Borussia Dortmund nur schmunzelnd mit „Das werden wir sehen“ beantworten. Der Ägypter verhält sich weiterhin fair und professionell gegenüber seinem (noch) Arbeitgeber. Den Eindruck, er wolle die Adler gen Manchester verlassen, vermittelt der Angreifer keineswegs. Da gab es schon bei der Eintracht andere Charaktere, auch Toppmöller musste diese Erfahrung machen. Überrascht ist er von dem Verhalten seines Spielers trotzdem nicht. „Bei Omar ist es für mich ehrlicherweise keine Überraschung, so wie er sich gibt und ich ihn kennengelernt habe seit anderthalb Jahren“, so der Fußballlehrer, der die Selbstlosigkeit seines Schützlings hervorhob. „Ein super Junge, der immer fürs Team versucht, das Beste zu tun, sich gar nicht so wichtig nimmt und uns natürlich wieder mit seiner Qualität extrem geholfen hat. Wir sind sehr froh, dass er bei uns ist. Er ist ein super Teamplayer, kein Egoist. Keiner, der nur auf sich schaut. Das macht unheimlich viel Spaß, mit ihm und mit allen anderen zusammenzuarbeiten“, schwärmte Toppmöller.

2 Kommentare

Avatar 1. sge gunni 15. Januar 25, 15:55 Uhr

„Ein super Junge, der immer fürs Team versucht, das Beste zu tun, sich gar nicht so wichtig nimmt und uns natürlich wieder mit seiner Qualität extrem geholfen hat. Wir sind sehr froh, dass er bei uns ist. Er ist ein super Teamplayer, kein Egoist. Keiner, der nur auf sich schaut. Das macht unheimlich viel Spaß, mit ihm und mit allen anderen zusammenzuarbeiten“, schwärmte Toppmöller.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

0
Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. Ob Stehblock, VIP-Loge, Currywurst oder Handkäs-Häppchen - Hauptsache SGE4EVER.de! Denn der User unterstützt das Onlinemagazin mit einem monatlichen oder jährlichen Betrag und genießt zudem besondere Vorteile: Werbefreiheit, Gewinnspiele etc. 2. Block42 15. Januar 25, 16:16 Uhr

Für 80 Millionen verkaufen und im Sommer für 25 Millionen zurück holen... ;)

1

Du musst eingeloggt sein, um einen Kommentar zu schreiben.