Zum Inhalt Zum Hauptmenü

Hat momentan wenig bis gar nichts zu bemängeln: Dino Toppmöller. Foto: Imago / HMB-Media

Toppmöller erfreut über knappen Sieg

Es ist geschafft: Die Frankfurter Eintracht erringt beim FC Midtjylland mit einem knappen 2:1 weitere essenzielle drei Punkte und macht damit einen großen Satz Richtung Europa League-Achtelfinale. Ob auswärts oder Zuhause, ob gegen FC Midtjylland oder Werder Bremen, die Frankfurter Adler sind momentan bei ihrem Höhenflug nicht zu bremsen. Der jüngste Sieg ist nicht nur wettbewerbsübergreifend der sechste in Serie, sondern gleichbedeutend mit einem internationalen Rekord: Seit nunmehr 18 Partien ist der Europa League-Sieger von 2022 im Lieblingswettbewerb ungeschlagen und stellt damit den Rekord des FC Chelsea ein. Die Frankfurter Adler, sie fliegen immer weiter und weiter nach oben.

Zufriedener Toppmöller und eine abgezockte Eintracht

Cheftrainer der Adler, Dino Toppmöller, kann wieder einmal mit vollem Stolz auf das Geleistete seiner Schützlinge blicken. „Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden. Die Jungs haben das gut gemacht und haben genau das umgesetzt, wie wir uns das vorgestellt haben“, resümierte und lobte der Coach die Leistung seiner Mannschaft. Zu kritisieren gibt es immer etwas, auch bei diesem hart erkämpften Spiel. „Einziger Kritikpunkt, den man anbringen muss: Wir müssen das Spiel vorher zumachen. Wir hatten genug hochkarätige Chancen, um hier drei oder vier Tore zu schießen.“ Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass seine Mannschaft trotzdem „viele Dinge gut gemacht hat.“ Auch die im Vorfeld der Partie angesprochenen gefährlichen Standards des Gegners habe sein Team gut wegverteidigt. Es ist also, wie der Frankfurter Übungsleiter selbst zutreffend sagt, „kritteln auf hohem Niveau“, denn die Eintracht befinde sich weiterhin auf einem sehr gutem Weg und ist inzwischen soweit, im Stile einer Spitzenmannschaft solche knappe Siege ziehen zu können. „Grundsätzlich habe ich ein großes Vertrauen in meine Mannschaft, dass wir so einen Sieg über die Zeit bringen, wie wir es soeben gemacht haben.“ Es ist jetzt das 18. Europa League-Spiel in Folge ohne Niederlage, für Toppmöller ist deshalb eine gewisse „Nachhaltigkeit“ da und mit dieser Nachhaltigkeit und dem Schwung aus Dänemark richtet sich der Fokus jetzt auf das kommende Bundesligaspiel beim 1.FC Heidenheim. Dort soll dann der siebte Pflichtspielsieg in Folge gelingen.

Leidiges Handspiel-Thema: „Den Elfmeter nehmen wir mit“

Leidiges und ein immer wieder diskutiertes Thema ist die Handspielregel respektive die Intervention durch den VAR. In der 54. Minute schoss Omar Marmoush den Ball aus kurzer Distanz an die Hand des Midtjylland-Verteidigers Ousmane Diao und holte damit nach Eingriff durch den Video-Schiedsrichter den so wichtigen Elfmeter zum Siegtreffer heraus. Toppmöller positionierte sich klar: „Es ist ein Thema, das uns lange begleitet. Es ist für Midtjylland unglücklich, aber man sieht, dass viele Spieler bei einem Torschuss oder einer Flanke die Arme verschränken und das hat er nicht gemacht. Den Elfmeter nehmen wir mit, aber grundsätzlich ist es ein leidiges Thema.“ Letztendlich ist der Pfiff für den Übungsleiter trotzdem die richtige Entscheidung. „Den Elfmeter kann man geben.“

Riesenfreude über Kristensens Heimrückkehr

Umso schöner und erfreulicher ist dafür ein ganz anderes Thema: Rasmus Kristensen und seine Rückkehr an alter Wirkungsstätte. Sowohl in der Jugend als auch zwei Jahre lang als Profi trug der Däne das Trikot des FC Midtjylland. Bei seiner Einwechslung gab es für den Ex-Spieler Standing Ovations vonseiten der Heimfans. „Das sagt erstmal sehr viel über Rasmus aus, was für ein Mensch und Charakter er ist, aber auch über den Respekt, den ihm die Fans in Dänemark gegeben haben. Das ist nicht selbstverständlich“, zeigte sich der SGE-Trainer begeistert. „Großes Kompliment an die Anhängerschaft von Midtjylland. Es ist für ihn eine schöne Sache. Schon beim Aufwärmen wurde er sehr freundlich empfangen. Das ist schön und das sind genau die Momente, die abseits des Spiels auf einen Fußballplatz gehören“, lobte Toppmöller.

 

Weitere Artikel

5 Kommentare

Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 100 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 1. zeno 29. November 24, 13:12 Uhr

Wir sollten Kristensen auf jeden Fall kaufen!
Super Mentalität und charakterlich einwandfrei.

Bei Kolo erwarte ich keinen Jubel, wenn er bei Leipzig gegen uns auf dem Platz stünde - Würde mich aber freuen, wenn er zumindest nicht verschmäht würde. Schließlich hat er für uns geliefert und Geld gebracht.

0
Fallback Avatar Der User ist ein Dauersupporter und drückt seine Wertschätzung gegenüber SGE4EVER.de durch einen monatlichen oder jährlichen Betrag aus - der Bembel ist also stets gefüllt - Prost! 2. begoni 29. November 24, 14:10 Uhr

Ich glaube das Kolo Muani Gerücht ist ne Ente. Rb wird keine 40 oder 50 Mio für den auf den Tisch legen wollen. Eher irgend n Club aus England.

Bevor Collins auftrumpfte, war es ja gar keine Frage, ob man Rasmus kaufen sollte oder nicht. Natürlich muss man das.
Ein Collins hat noch Schwankungen, ein Baum noch ein zu junges Talent. Kristensen bringt Fuhrungsqualitäten mit sich. Auch gestern war ein belebendes Element.

Toppmöller hat völlig recht, man hätte das Spiel früher zumachen müssen. Aber vorne wurden einfach zuviele Sachen schlampig zu Ende gespielt. Am schlimmsten fand ich den nkounkou Konter.

Was mich aber wirklich getriggert hat, war dass nach 5 min gegenüber der LV gelbverwarnt war. Nach 10 min nahm ihn der Schiri zur Brust noch ein Foul und du gehst. Und was macht die Eintracht? Nichts. Man hat überhaupt nicht den Kerl in Duelle mit Collins oder Chaibi geschickt. Das war grob fahrlässig. Der Kerl durfte noch bis zur 70.min weiterspielen. Eine clevere Mannschaft hätte genau das ausgespielt.
Aber egal, gewonnen ist gewonnen.

4
Fallback Avatar 3. Barth 29. November 24, 14:20 Uhr

@Begoni: Ist das nicht schön das man das Haar in der Suppe suchen kann ;-) Bin bei Dir aber über was wurde sich letzte Saison hier noch aufgeregt. Macht schon Spass gerade SGE - Fan zu sein !

Was ich gut finde (danke für die Physio`s , Ärzte usw..) wir haben kaum Verletzte. Und natürlich die Rotation vom Dino und die Planung von MK.

Ich bin sehr zuversichtlich !!

0
Fallback Avatar 4. frankfurter jung 29. November 24, 16:03 Uhr

Wir gewinnen solch enge Spiele in einer Konstanz, wie wir sie schon lange nicht mehr hatten. Die Leistungsdichte im Kader ist bedeutend besser geworden, so gewinnen wir auch die wackligen Spiele. Ich finde, dass die sogenannte Belastungssteuerung bei uns funktioniert. Das hilft auf dem Platz und dem Kader insgesamt, auch in der Homogenität. Unsere SGE macht viel Spass, die Reise geht weiter, hoffentlich noch lange.

0
Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 50 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. Der User hat SGE4EVER.de mit einem einmaligen, frei wählbaren Betrag unterstützt. Ob TV-Zuschauer, Tagesticket, Dauerkarte oder Auswärtsfahrer, jeder Support zählt! 5. meipok5980 30. November 24, 07:03 Uhr

Gude!
Einfach mal so…
Danke Markus Krösche, danke Dino Toppmöller und danke Team.
So macht das doch sehr viel Spaß!
# Nur die SGE

0

Du musst eingeloggt sein, um einen Kommentar zu schreiben.