Er hielt und hielt und hielt.. Kevin Trapp rettete den Dreier in Wolfsburg (Bild: imago images / Poolfoto)

Sie können es doch noch! Eintracht Frankfurt gewinnt zum ersten Mal seit knapp vier Monaten wieder ein Pflichtspiel. Und dazu noch solch ein Wichtiges. Denn mit Zählern 30, 31 und 32 verschaffte man nun wieder fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz von Fortuna Düsseldorf. Zudem gibt der Auswärtsdreier Rückenwind für das Nachholspiel morgen Abend bei Werder Bremen, die sich ebenfalls noch Chancen auf den Klassenerhalt ausrechnen.

Vor dem Spiel war klar, dass Adi Hütter sein Personal im Vergleich zum Spiel gegen SC Freiburg umstellen musste. Stefan Ilsanker musste aufgrund seiner 5. Gelben Karte passen. Bas Dost, Almamy Touré und Lucas Torro mussten nach einem sehr mauen Auftritt zunächst mit einem Bankplatz Vorlieb nehmen.

An der Leser-Bewertung gemessen, betrug die durchschnittliche Mannschaftsleistung gegen VfL Wolfsburg der 13 zensierten Spieler den Wert 3,24. Die Spieler werden zukünftig in Noten-Kategorieneingeteilt. Die Leistungen innerhalb einer Kategorie sind von oben nach unten zu bewerten. Der erste Spieler einer Kategorie hatte das beste Gesamtergebnis, der letzte Spieler das Schlechteste innerhalb der Kategorie. Die Einzelnoten der über 380 abstimmenden SGE4EVER.de-User im Überblick:

– Spieler des Spiels- Kevin Trapp: Es ist noch gar nicht so lange her, da dokumentierten wir an dieser Stelle, dass Kevin Trapp zwar selten eine Mitschuld an Gegentreffern trifft aber auch selten der Mannschaft Punktgewinne sichert. Das änderte sich prompt gegen Wolfsburg als der Schlussmann in zahlreichen Situationen einschritt und mustergültig parierte. Sicherlich war das Gegentor ärgerlich, aber es lässt sich streiten, ob er haltbar war oder nicht. Nichtsdestotrotz verdient sich der Nationalkeeper die Auszeichnung Spieler des Spiels.

David Abraham: Ähnliches kann auch über Kapitän David Abraham berichtet werden. Der Verteidiger wurde gegen Freiburg schmerzlichst vermisst, in Wolfsburg war der Fels in der Brandung auf Spitzenniveau.

Sebastian Rode: Sebastian Rode rannte und stopfte Löcher. Dafür ist er da. Als Spielgestalter konnte er sich nur selten in Szene setzen. Musste er aber auch nicht.

Daichi Kamada: Und er trifft schon wieder. Daichi Kamada lässt seinen zweiten Bundesliga-Treffer folgen und das war so wichtig. Der Japaner wirkte quirlig und emsig. Verdiente sich Selbstvertrauen durch viele Einzelaktionen.

André Silva: Souverän vom Punkt. André Silva ist der Elfmeterschütze der Hessen und brachte seine Mannen mit seinem Tor in Führung.

Makoto Hasebe: Makoto Hasebe scheint sein Leistungstief wieder überwunden zu haben. Als Organisator der Abwehr lenkte er die Defensive und macht auch in eigenen Zweikämpfen eine gute Figur.

Martin Hinteregger: Martin Hinteregger konnte offensiv zwar nichts beisteuern, hinten war mit ihm aber auch nicht gut Kirschen essen. Der Österreicher räumte alles ab und zeigte Härte. Wichtiger Rückhalt.

Bas Dost: Bas Dost durfte keinen Ball mit dem Fuß spielen. Dafür aber einen so wichtigen per Kopf. Er legte perfekt für Kamada auf.

Filip Kostic: Die passende Flanke schlug Filip Kostic. Ansonsten war der Serbe aber meist abgetaucht. Es scheint, als habe der Gegner sein Spiel mittlerweile durchleuchtet.

Timothy Chandler: Auf der gegenüberliegenden Seite kam hingegen auch nicht mehr. Timothy Chandlers Auftritt kann als solide bezeichnet werden, mehr oder weniger nicht.

Dominik Kohr: Dominik Kohrs Talent liegt in der Spielzerstörung. Der ehemalige Leverkusener machte seinen Job ordentlich, ohne besonders zu glänzen.

Lucas Torro: Eingewechselt. Gelb. Gelb-Rot. Lucas Torros Arbeitsnachweis fällt durchwachsen aus, wenngleich er in seiner Spielzeit alles dafür tat, damit die Eintracht in Wolfsburg punktet.

Mijat Gacinovic: Vor dem Tor wie immer glücklos. Das wird ihm immer anhaften. Daher vermutlich auch die etwas abfallende Leistungsbewertung der Leserinnen und Leser.

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5 Kommentare

  1. Also für den Mijat möchte ich hier eine Lanze brechen. Der hat echt kein schlechtes Spiel gemacht gegen WOB. Tore schießen kann er nicht, aber das ist auch nicht was ihn auszeichnet! Ich bin da ganz bei Hütter, der seine Leistung als „Sensationell“ bezeichnet hat.

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  2. Mijat ist defensiv die erste Linie und macht das verdammt gut. Ja, offensiv hat er Verbesserungspotential. Aber er ist so wichtig für uns und kommt zu schlecht weg

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  3. In die Kerbe schlage ich mit ein. Mijat ist Frankfurter durch und durch! Seine Anläufe sind unnachahmlich. torgefährlich ist er nicht aber das brauch er nicht. Die Gegner zermürben und aus dem Spiel nehmen. Pressing Pressing Pressing einfach unermüdlich. Er zerreißt sich in jeden Spiel und gibt alles. Da können sich so manche Profis eine scheibe abschneiden!

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  4. Mijat ist halt einer für die wichtigen Tore & Aktionen, siehe Relegation und Pokalfinale..
    vllt kann er es ja bei nächster Gelegenheit im München zeigen…
    Passt schon 🙂

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  5. Bin großer Fan eures Contents aber dieser enttäuscht mich.
    Hatte mich auf die Bewertung gefreut weil es das erste Saison Spiel war was ich nicht sehen konnte.
    Außer Plattitüden und Phrasen leider nicht viel Mehrwert erkennbar in der Bewertung schade

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