2011_michelDer SSV Jahn Regensburg verpflichtet Stürmer Noah Michel von Eintracht Frankfurt. Der 18jährige wechselt von der U19 der Hessen zum Ostbayrischen Drittligisten. Seit der U10 war der gebürtige Hesse, der zwischenzeitlich eine Saison bei Rot-Weiß Erfurt spielte, in den Jugendmannschaften aktiv. In der laufenden A-Jugend Saison in der A-Jugend-Bundesliga Süd/Südwest kam er bislang auf 10 Treffer und 5 Vorlagen in 20 Partien.

Christian Keller, Geschäftsführer Profifußball des SSV Jahn, glaubt, dass Michel seine Torgefährlichkeit auch in Regensburg unter Beweis stellen wird und sagt auf der vereinseigenen Homepage: „Wir sind sehr glücklich, dass sich Noah Michel trotz der Angebote von höherklassigen Vereinen für den Jahn entschieden hat. Er verfügt über alle Anlagen, die ein guter Stürmer braucht. Wenn er weiter hart an sich arbeitet, wird er sich in der Dritten Liga durchsetzen.“

Michel hatte mehrere Offerten aus der 1. und 2. Bundesliga, entschied sich aber bewusst für die Regensburger. „Mir war vor allem das Umfeld in meinem zukünftigen Verein wichtig und wegen der intensiven Bemühungen von Herrn Keller fiel meine Wahl letztlich auf den Jahn. Ich freue mich für einen Traditionsverein auflaufen zu können und hoffe, dass ich durch Tore zum Erfolg der Mannschaft beitragen kann“, so der Stürmer.

Neben dem sportlichen Weg spielte auch die persönliche Situation eine ganz entscheidende Rolle. So kann der 18-Jährige seine begonnene Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation parallel zu seiner Profilaufbahn abschließen. In der Steuerberatungskanzlei von Düsterlho, Rothammer & Partner, seit Jahren auch loyaler Sponsor des SSV Jahn, fand sich schließlich ein Unternehmen, das Noah Michel dies ermöglicht

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10 Kommentare

  1. Genau solche sollte man nicht ziehen lassen…. intelligent tr torgefährlich und begehrt. Da wartet im nachwuchsbereich noch so unendlich viel Arbeit. ..

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  2. Verstehe ich auch nicht. Wieso nicht einfach 2 Jahresvertrag geben und 1 Jahr an Regensburg ausleihen?
    Finanziell ist das ganz bestimmt kein großes Risiko.

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  3. angebote aus liga eins und zwei…wie so oft wird unseren jungen spielern woanders mehr wertschätzunge entgegen gebracht als bei uns….

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  4. Er hatte vielleicht auch ein Angebot der Eintracht – wer weiss.
    Nur will er anscheinend spielen und schätzt sich realistisch ein – daher erstmal 3. Liga. Wieso sollte er bei der Eintracht unterschreiben und sich dann ausleihen lassen? Dann müsste der Vertrag bei Eintracht mindestens 1 Jahr länger laufen als der Ausleihvertrag. Nach der Leihe würde er also mindestens 1 Jahr bei der Eintracht sitzen. Ob er bis dahin erstligareif wäre? Für ihn ist ein direkter Vertrag bei einem Drittligisten einfacher und sicherer (was die Karriere angeht, nicht das finanzielle).
    Und bei der A-Jugend sind 10 Tore in 20 Spielen ganz O.K aber nicht herausragend (Wobei Tore nicht alles sind).

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  5. @4
    Man muss immer erst mal meckern. ..wahrscheinlich hat ihn hier noch nie jemand spielen sehen

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  6. es wird sich noch rächen keine 2. Mannschaft/U 23 zu haben, dass die aufgelöst wird, die U 19 Spieler werden fast alle abhauen bzw. müssen sich auch etwas Anderes einen anderen Verein suchen, weil in der 1. Liga bei den Profis kommen sie nicht dran, die wollen aber auch spielen. Der Abstand zwischen Jugend und 1. Liga-Spielen ist zu groß, da wird kaum einer aus der Jugend zu den Profis kommen und sich in der Mannschaft halten. Da geht man als Jugendspieler lieber gleich zu einem 2. oder 3. Liga Verein. Es kommt dann auch sehr auf den Trainer der Profis an, ob der auf die Jugend setzt, und wie der Tabellenstand ist, im Abstiegskampf wird das eher nicht möglich sein, da müßte unsere Mannschaft schon im gesicherten Mittelfeld stehen. Da wird die Fussball AG wieder spieler woanders einkaufen müssen. Dazu dürfen wir aber nicht zu viele Spieler bei den Profis haben, weil sonst muss es auch bei Eintr. Frankfurt eine 2. Trainingsgruppe geben.
    Ich finde es immer noch sehr schade dass diese Entscheidung gegen die U 23 getroffen wurde, weil es auch nicht so einfach ist wieder mit einer 2. Mannschaft einzusteigen, da müßten sie ja wieder ganz unten anfangen.

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  7. Weiterhin bin ich der Meinung, dass die Karrieresackgasse U23 so, wie sie bei uns war, nichts gebracht hat. Wer war denn der letzte, der diese Mannschaft als Sprungbrett benutzen konnte? Jedes Jahr gab es eine hohe Fluktuation und wir standen wieder bei 0.

    Ich hoffe stattdessen, dass mit Schui als übergeordnetem Jugendkoordinator ein klares Profil erarbeitet wird und eben dieser Weg mit Vertragsverlängerung + anschließender Leihe oder Verkauf mit Rückholklausel gegangen wird.

    Das Noah Michel geht ist schade, aber das Paket bei Jahn Regensburg scheint einfach zu stimmen, wenn man den letzten Absatz liest. Für ganz oben langt es nicht und vielleicht merkt er nach 2 Jahren dritter Liga, dass es nicht mal für diese Klasse reicht und hat dann immerhin einen Ausbildungsvertrag mit Chance auf Ãœbernahme in der Tasche – das ist doch toll für den Jungen! Statt immer nur zu meckern, sollte man ihm einfach alles Gute auf seinem weiteren Lebensweg wünschen – und hoffen, dass er irgendwann vllt mal ein paar Einsätze in Liga 1 oder 2 bekommt.

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  8. @7
    Wenn man unfähig ist das Konzept richtig umzusetzen stimmt das wohl. Komischerweise funktioniert das bei fast allen Bundesligist außer bei uns. Die Abschaffung der U-23 kommt jetzt auch vollkommen überstürzt und ohne Plan wie man gedenkt das Wegfallen dieser Mannschaft zu kompensieren. Das Ergebnis ist, dass der Profikader mit nicht bundesligatauglichen Spieler aus der U-23 aufgebläht wird und viele Talente die jetzt zu alt für die A-Jugend sind den Verein verlassen. Statt sich ein Jahr Zeit zu lassen und ein vernünftiges Konzept auszuarbeiten, schafft man einfach sofort ohne an die Folge zu denken ab…

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  9. Auch hier muss ich wieder sagen, dass die Abschaffung der U23 falsch war! Jeder der mal ein Jugendspiel gesehen hat weiß, dass der direkte Schritt in die Bundesliga fast unmöglich ist, es sei denn man ist ein Ausnahmetalent. Normalerweise muss man Erfahrungen im „unteren“ Herrenbereich sammeln, da es dort körperlich einfach ganz anders zugeht. Wenn die U23 wirklich so unnötig ist, warum melden sie dann neben uns nur noch der FSV und Leverkusen ab?

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  10. @NRW-Adler: So, wie ich das gelesen habe, werden da in den nächsten Jahren noch andere Mannschaften dazukommen. Es gibt nur noch die wenigsten Vereine, wo der klassische Weg Jugend-U23-Profi gegangen wird. Wer in der Jugend herausragend ist, setzt sich recht schnell bei den Profis durch, wer nicht, der wird es über die U23 auch schwer haben, sich ganz oben festzubeissen (Siliskovic vom 1. FSV Mainz 05 II ist doch ein gutes Beispiel dafür, dass über 20 Tore in der RL nicht bedeuten, dass jemand automatisch bundesligatauglich ist).

    Das Problem bei uns war, dass ein Konzept in der U23 gefehlt hat – und anscheinend auch keiner bereit war, das Budget für diese Mannschaft zu erhöhen und vielleicht ein klareres Profil auszuarbeiten. Bitter natürlich, dass sie dann – wie schon HNKN anmerkt – abgemeldet wurde, ohne das sich überlegt wurde, wie es dann erstmal weiterzugehen habe.

    Trotzdem – Noah Michel hätte in der U23 ein Jahr verbracht und wäre dann auch wieder irgendwo in Liga 2 oder 3 verschwunden – wie so endlos viele Spieler in den letzten Jahren. Das hilft und bringt uns derzeit auch nicht weiter – jetzt gilt es daher, mit Hilfe von Schur und anderen Helfern, die Gelder, die freigeworden sind, optimal in die Jugendarbeit zu investieren und in den nächsten 5-10 Jahren eine stetige + sinnvolle Entwicklung aufzuzeigen – hier ist viel Geduld gefragt, man muss nur mal sehen, wie lange es in Hoffenheim oder Wolfsburg gedauert hat, bis die ersten brauchbaren Jugendspieler ausgebildet waren.

    Das Michel, wie auch einige andere Spieler, den Verein verlassen werden, ist natürlich bitter – aber wir können sie eben auch nicht alle auffangen. Und wenn wir in die nächste Saison tatsächlich mit Joselu, Kadlec und Waldschmidt gehen, wären wir im Sturm doch gut besetzt….

    LG

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