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Sportdirektor Bruno Hübner tritt auf die Bremse!

Im Kicker-Interview äußert sich Sportdirektor Bruno Hübner zu seiner bislang schwersten Aufgabe, seit er bei Eintracht Frankfurt tätig ist. Nach zwei Jahren, in denen es mit dem Aufstieg und der Qualifikation zur Europa-League stets bergauf ging, tritt Hübner auf die Bremse: “Aber ich glaube, dass wir noch nicht so gefestigt sind, wie dass viele von uns erwarten. Entscheidend wird sein, wie wir unser schweres Auftaktprogramm in der Bundesliga und die zusätzliche Belastung in der Europa League verarbeiten.”

Der 52jährige warnt vor zu hohen Erwartungen und erklärt, dass große Sprünge mit einem 30-Millionen-Lizenzspieler-Etat nicht möglich seien. “Wie schwer das ist, haben wir in dieser Transferperiode schon festgestellt. Deshalb arbeiten wir alle daran, den Etat zu optimieren.” Wie hoch dieser sein müsse, könne Hübner aber nicht seriös beantworten.

Trotz des nicht optimalen Etats konnten alle Leistungsträger gehalten werden. Sie wurden nicht nur mit Geld, sondern vielmehr mit der Entwicklung der Mannschaft und deren Perspektive, überzeugt. Allerdings erkennt Hübner, dass der Kader eigentlich zu klein sei und nicht viel passieren dürfe. Deshalb möchten die Hessen noch einen offensiven Spieler verpflichten. Zum Namen Vaclav Kadlec aber gibt der emsige Sportdirektor keinen Kommentar ab.

Dafür erklärt Hübner, dass die Personalie Nicklas Bendtner keinen Bruch bei der Eintracht verursacht habe. Die Entscheidung, den Dänen nicht zu verpflichten, wurde im Einklang getroffen und sei nachvollziehbar gewesen. Auch der vermeintliche Krache zwischen Bruchhagen und Veh beunruhigt den 52jährigen nicht. Jeder vertrete seinen Standpunkt. Trotzdem gäbe es keine zwei Fronten. “Jeder will das Beste für die Eintracht!”

Nicht gefallen haben dem Sportdirektor die Verhandlungen mit Joselu. Sie waren ein Beispiel dafür, wie schwierig sich diese gestalten können, wenn zu viele Interessengruppen mit am Tisch sitzen. Die Zahl, dass fünf Berater anwesend waren, relativiert Bruno Hübner, jedoch gibt er zu: “Neben Joselu, seiner Freundin und seinem Dolmetscher saßen noch drei Berater mit am Tisch. Ingesamt ist die Entwicklung im Fußball mit zu vielen Interessengruppen aber nicht förderlich.”

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Ein Kommentar

Fallback Avatar 1. 4-4-2 29. Juli 13, 10:03 Uhr

schon krass dass sich der sportdirektor die zeit nimmt auf einzelne forumsmitglieder hier einzugehen :)

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