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Spieler des Spiels: Marc Stendera hat die Nase knapp vorne

Es war vielleicht die beste Halbzeit der Hinserie“, lobte Thomas Schaaf die Mannschaft nach der Partie bei Bayer 04 Leverkusen. Tatsächlich ließ die Eintracht der Werkself in den ersten 45 Minuten keine Chance. Stark im Zweikampf, flexibel im Angriffsspiel, dazu noch ein Treffer und zwei weitere hochkarätige Torchancen – selten sahen die Leverkusener bei einem Heimspiel so hilflos aus, wie am letzten Samstag. Die ausgeglichen gute Leistung der Hessen machte sich auch bei der Bewertung der Spieler bemerkbar. Marc Stendera, Timothy Chandler, Alexander Madlung, Haris Seferovic, Torschütze Alex Meier, Makoto Hasebe und Bamba Anderson wurden allesamt mit “2,5” von den Usern von SGE4EVER.de benotet. Im Detail gewinnt Stendera das Rennen nur sehr knapp vor Madlung. Somit bekommt der Regisseur zum Abschluss der Hinrunde den Titel “Spieler des Spiels” verliehen und krönt damit seine tollen letzten Wochen. Kicker und BILD sahen die Leistung mit einer “3,5” und “3” etwas schwächer.

Das Sportmagazin Kicker war bei der Bewertung des Septetts grundsätzlich kritischer. Außer Hasebe, der ebenfalls eine “2,5” erhielt, wurden alle Akteure schwächer benotet. Der “Fußballgott” erhielt sogar nur eine “4”, ebenso Seferovic. Madlung, Chandler und Anderson bekamen immerhin eine “3” vom Kicker. Etwas großzügiger hingegen war die BILD, die Meier, Madlung und Seferovic sogar eine glatte “2” gab. Und Timo Hildebrand, der beim 1:1 zumindest unglücklich wirkte, bekam von dem Boulevardmagazin ebenfalls eine “2”. SGE4EVER.de-User und Kicker waren hier etwas zurückhaltender, sie gaben dem Schlussmann nur eine “3,5”. Ansonsten aber waren sich Anhänger, BILD und Kicker weitestgehend einig, was die Bewertung der einzelnen Spieler anging. Bastian Oczipka und Takashi Inui, der den ersten Elfmeter nach über einem Jahr herausholte, bekamen unisono eine Note “3”. Und bei Lucas Piazon funkten SGE4EVER.de-User und BILD mit einer Note “3” ebenfalls auf einer Wellenlinie, nur der Kicker sah den Brasilianer mit einer “4” etwas schwächer.

Bei einem Notenschnitt von 2,73 (BILD: 2,64; Kicker: 3,32) wundert man sich, dass die Partie nur 1:1 endete. Der Schuldige dafür wurde schnell gefunden. Slobodan Medojevic zog den Schnitt um rekordverdächtige 0,2 Notenpunkte von “2,73” auf “2,93” herunter. Sein Fehlpass kostete womöglich die drei Punkte, die der Mannschaft von Trainer Schaaf gut zu Gesicht gestanden hätten. So aber erlebte der Serbe ganz bittere acht Minuten, die ihn wohl im Rennen um die Stammplätze noch weiter zurückwerfen werden. Insgesamt gesehen aber bestätigte die Mannschaft den Aufwärtstrend der letzten Wochen eindrucksvoll. Wer hätte vor der Partie gegen Borussia Mönchengladbach darauf gewettet, dass die Eintracht mit 23 Punkten in die Winterpause geht? Und so erzielte zumindest die erste Elf einen Schnitt, der für die Top 5 langte – dann kam der bittere Patzer, der die Note deutlich abschwächte. Bitter für alle Beteiligten, aber kein Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Jetzt heißt es wieder Kraft tanken und im Auswärtsspiel gegen den SC Freiburg nach der Winterpause gleich dafür sorgen, dass die positive Tendenz fortgeführt wird.

benotung17

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Ein Kommentar

Fallback Avatar 1. Grantler 23. Dezember 14, 08:29 Uhr

Die 5 für Medo ist wohl kurz vor Weihnachten mit Rücksicht auf die Eltern!!!

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