Halbzeitfazit: Die Eintracht kam im Stadion an der Alten Försterei gut in die Partie. Früh setzten die Frankfurter Akzente in Richtung gegnerisches Tor und versuchte es – in Form von Arthur Theate – in der sechsten Minute mit einem Seitfallzieher sehenswert. Nach einer guten viertel Stunde war es Mario Götze, der den Hessen die Führung bescherte und damit in seinem 300. Bundesligaspiel traf. In Folge eines Eckballs konnten die Berliner den Ball nicht entscheidend klären, Theate machte ihn erneut scharf, ehe der Abschluss von Ellyes Skhiri am langen Pfosten vor den Füßen des Mittelfeldspielers landete. Das Spiel beruhigte sich, ehe sich Union einige Chancen herausspielen konnte. Erst versuchte es Yorbe Vertessen aus der Distanz, dann Tom Rothe aus gut fünf Metern. Den ersten Versuch konnte Kevin Trapp parieren, der Zweite segelte über den Kasten. Eine Schrecksekunde hielt das Spiel noch für die Frankfurter bereit: Rasmus Kristensen konnte nach 38 Minuten nicht mehr weiterspielen und wurde durch Dina Ebimbe ersetzt. Im finalen Abschnitt der ersten Hälfte heitzte sich die Stimmung ordentlich auf, doch die Hintermannschaft der Eintracht hielt stand. Mit einer 1:0-Führung gehen die Teams in die Kabinen.
17:30 Uhr an der Alten Försterei. Die Eintracht gastiert bei Union Berlin und beide Mannschaften haben in diesem Spiel ein höheres Ziel im Visier. Mit einem Sieg können die Tabellennachbarn auf den dritten Tabellenplatz vorstoßen und ein Zeichen im Kampf um die internationalen Plätze setzen. Während die Eintracht unter der Woche ein zähes Spiel gegen Riga absolvierte, konnte Union Berlin sich voll und ganz auf die Hessen einstimmen. Ob die Kräfte eine Rolle spielen werden, wird sich in den 90 Minuten zeigen, doch Dino Toppmöller rotierte in der Europa League, zwecks der Belastungssteuerung, ordentlich durch. Jetzt will er wieder eine gute und konkurrenzfähige Elf auf den Platz schicken.
Bei den Unionern läuft es: Zuletzt gewannen die Eisernen mit 2:1 gegen den BVB und schlugen Holstein Kiel mit 2:0. Dabei setzte Trainer Bo Svensson beinahe auf dieselbe Startformation. Und auch gegen die SGE soll ein eingespieltes Team, bei dem Ex-Adler Frederik Rönnow im Kasten steht, für einen Erfolg sorgen. Aus einer Dreierkette heraus wollen die Köpenicker der Frankfurter Eintracht gefährlich werden.
Strum-Duo zurück, Knauff rückt in die Startelf
Nach den Rotationen gegen Riga vertraut auch Toppmöller auf seine Stammelf. Im Sturm starten wieder Hugo Ekitiké und Omar Marmoush. Das Sturmduo sorgt in der Bundesliga für Furore und soll auch in Berlin ein Feuerwerk abbrennen. Mario Götze, Ellyes Skhiri und Hugo Larsson sollen die offensiven Kräfte von hinten heraus unterstützen. Aurèle Amenda rückt bei der Eintracht wieder auf die Bank. Niels Nkounkou fehlt im Kader der Hessen, für ihn rückt Nathaniel Brown auf die Bank. Außerdem setzt Dino Toppmöller auf Ansgar Knauff. Der 22-Jährige ersetzt Junior Dina Ebimbe, der auch zunächst zuschauen muss.