Das Frankfurter Waldstadion im Stadtwald. (Bild: Heiko Rhode)

Gesundheitsamt genehmigt 40.000 Zuschauer: Für die nächsten beiden Heimspiele der SGE gegen Royal Antwerpen und Union Berlin Ende November darf die Eintracht maximal 40.000 Tickets verkaufen. Damit kommt das Gesundheitsamt Frankfurt der Bitte der Hessen nach, die Stadionkapazität wegen der zuletzt ansteigenden Infektionszahlen zu senken. Eintracht Frankfurt teilte am Donnerstag mit, dass das 3G-Plus-Modell mit Erleichterungen für Schüler und Jugendliche gelten wird. „Jeweils maximal zehn Prozent der Besucher (4.000 Zuschauer) haben auf Basis eines negativen PCR-Tests Zutritt (3G-Plus). Für Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis einschließlich 17 Jahren reicht ein Antigenschnelltest (nicht älter als 24 Stunden) beziehungsweise das Schultestheft. Die restlichen Zuschauer müssen entweder gegen Covid-19 geimpft oder davon genesen sein. Weiter heißt es: „Da die beantragte Nutzung der Stehplatzbereiche erneut nur für Geimpfte und Genesene möglich gewesen wäre, wurde entschieden, bis zu einer Entspannung der infektiologischen Lage auch bei Bundesligaspielen wie in der Europa League mit Sitzplätzen zu arbeiten. Damit wird auch im Unterrang der Nordwestkurve die Teilhabe von Getesteten ohne Maskenpflicht am Platz ermöglicht.“

Fjörtoft bittet um Geduld: Eintracht-Legende Jan Aage Fjörtoft hat in seiner „Bild“-Kolumne um Zeit und Geduld für die SGE gebeten: „Wenn man ein neues Projekt aufbauen möchte wie Eintracht, braucht man Zeit. Im Moment wirkt es so, als ob die Mannschaft noch immer im einen Bein das alte System von Adi Hütter hat, im anderen das neue von Oliver Glasner.“ Dabei betonte er auch, dass er von der Besetzung der offiziellen Stellen bei der Eintracht überzeugt ist: „Der Klub hat sich für den neuen Weg mit Markus Krösche als Sport-Vorstand und Glasner entschieden. Ich glaube, sie sind die Richtigen! Nur, es dauert halt.“ Auch die emotionale Art und Weise von Glasner findet der Norweger gut: „Von allen Berufen im Fußball ist Trainer der schwierigste. Er wird jede Woche, nach jedem Spiel beurteilt, von Zuschauern, Spielern, Vorstand. Und da sollst du ruhig bleiben? Ich sage: Super Oliver Glasner, mach‘ weiter so! Deine Wutanfälle finde ich gut!“

Remis im Spitzenspiel: Ajdin Hrustic holte mit Australien in der WM-Qualifikation zuhause gegen den Tabellenführer Saudi-Arabien ein 0:0-Unentschieden. Damit bleiben die Australier mit drei Punkten Rückstand auf dem 2. Platz. Für Hrustic war nach 87 Minuten Feierabend. Daichi Kamada und Japan verkürzten nach dem 1:0-Auswärtssieg in Vietnam den Abstand auf Australien. Der 25-jährige Adlerträger kam jedoch nicht zum Einsatz. Am heutigen Donnerstagabend sind noch Rafael Borré, Kristijan Jakic, Filip Kositc, Diant Ramaj und Kevin Trapp mit ihren Nationalteams im Einsatz.

Zurück in der Favoritenrolle: Zwei bittere Niederlagen im Pokal und in der Liga haben die Eintracht Frankfurt Frauen weggesteckt und fokussieren sich jetzt auf ihr Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena. Der Aufsteiger aus Thüringen ist Vorletzter und noch ohne Ligasieg. „Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen. Sie werden alles reinhauen und versuchen, uns zu ärgern. Wir müssen bei uns bleiben und versuchen, ihnen unsere Spielphilosophie aufzudrängen. Es wird auch darum gehen, geduldig zu bleiben und Jena ins Laufen zu bringen“, betonte Barbara Dunst auf „Eintracht TV“. Dennoch merkte die offensive Flügelspielerin an, dass sich die SGE am Freitagabend wieder in der Favoritenrolle befindet: „Wir haben sicher eine andere Rolle als in den vergangenen Spielen und werden mehr Ballbesitz haben. Trotzdem müssen wir die Partie mental genauso angehen wie die letzten Spiele.“

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4 Kommentare

  1. Danke Jan Aage. Auch 22 Jahre nach deinem legendären Übersteiger machst du wieder einen.
    Du steigst über all die Zweifel und gibst uns Hoffnung.
    Ich sehe es sehr ähnlich.
    TEAM GLASNER. TEAM SGE.
    Die kommen noch, ich bin guter Dinge und voller Zuversicht. Wieso? Weil ich dran glaube und mich dafür entscheide.
    Kopf aus dem Sand und nach vorne schauen.

    Auf geht’s Adler.

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  2. 16./ oder 8. Finale, wie sieht es aus in unserer Gruppe:
    1. Nicht nur mit einem Sieg sind wir Platz 1 und im 8./Finale, sondern auch mit 2 Unentschieden:
    Fener max 11 Pkte; Piräus max. 12. Pkte und somit Punktgleich mit SGE, aber Vorteil SGE, wegen Direktvergleich.
    2a. 1 Unentschieden vs Antwerpen, Fener max. 11 Punkte, Piräus max 12 Punkte, Direktvergleich mit Fener wäre dann zu unseren Ungunsten, also Platz 2. Platz 1 wird es nur dann, wenn das Spiel Piräus vs. Fener unentschieden endet, SGE 11 Pkte, Fener max 9 Pkte. und Piräus max 10 Pkte
    2b. 1 Unentnschieden vs. Fener, grundsätzlich wie unter 2a., wenn Piräus vs. Fener unentschieden, oder Fener Sieg vs. Piräus, SGE 11 Pkte, Piräus max 10 Pkte, Fener max 10 Punkte.
    3. 0 Punkte, also 2 Niederlagen, Platz 1 nur, wenn Fener vs- Piräus Untenschieden endet, dann Piräus max. 10 Punkte, Fener max. 9 Punkte, und Direktvergleich mit Piräus wieder zu Gunsten SGE.
    Bei aller theoretischen Rechenspiele, am besten am 25. vs. Amsterdam gewinnen, “ Ziehe 630.000 € Siegprämie und 1.100.000 € Prämie für Gruppensieg ein und gehe auf 8./Finale“.

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  3. 40.000? Mutig bis nicht nachvollziehbar bei den ganzen Impfdurchbrüchen. Alles schon lange nicht mehr nachvollziehbar. Aber am Ende sind die Systemschädlinge „Impfverweigerer“ Schuld, schon klar.

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  4. „Mutig“ sind die 10 % (zugelassenen) getesteten Zuschauer. Ich denke, mehr als 20-25 Tsd Zuschauer, wenn überhaupt, werden es nicht werden.
    Und was kommt ab Dez./Jan.? Zuschauerausschluss, Saisonunterbrechung?

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