Ralf Rangnick wird wohl kein Trainer und Sportvorstand bei der SGE. (Foto: IMAGO / Picture Point LE)

Rangnick nicht zur SGE: Ralf Rangnick wird wohl nicht der neue Sportvorstand der SGE. Das berichtet die „Bild“ am heutigen Abend. Demnach habe es ein informelles Treffen des ehemaligen Leipzigers und von SGE-Aufsichtsratschef Philip Holzer und dessen Gremiumsmitglied Stephen Orenstein gegeben. Dieses Treffen habe rund zwei Stunden gedauert, hier hätten aber beide Seiten festgestellt, dass es nicht passe, so der Bericht. Damit geht die Suche nach einem Nachfolger von Fredi Bobic weiter. Erst wenn dieser gefunden sei, soll auch die Suche nach einem neuen Cheftrainer intensiviert werden. Bobic verlässt die SGE ab dem 1. Juni in Richtung Hertha BSC, Hütter wechselt nach der Saison zu Borussia Mönchengladbach.

Hütter ist Gladbachs „Top-Lösung“: Die Verpflichtung von Adi Hütter sieht Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl als großen Erfolg an. „Adi Hütter war von Beginn an unsere Top-Lösung“, erzählte Eberl und verriet auf der Pressekonferenz am Donnerstag weitere Einzelheiten über die Verhandlungen: „In der Länderspielpause wurde das Interesse von beiden Seiten groß. Die Details wurden dann am letzten Wochenende geklärt.“ Außerdem erklärte Eberl, warum die Bekanntgabe des Trainer-Wechsels wenige Tage vor dem direkten Aufeinandertreffen beider Vereine geschah: „Wir haben es am Montag veröffentlicht, weil wir Fakten schaffen wollten. Wir verfolgen den Werdegang von Adi Hütter schon länger. Über seine Vorzüge würde ich jetzt noch nicht eingehen wollen, aus Respekt der Eintracht gegenüber. Schließlicht steht jetzt am Samstag das direkte Duell gegeneinander an.“ Während die SGE Kurs auf die Champions League nimmt, zittert Gladbach noch um die Teilnahme am internationalen Geschäft.

Stindl fällt sicher aus: Gladbach-Kapitän Lars Stindl wird für das Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Samstag um 15:30 Uhr nicht im Kader der Borussia stehen. „Er hat einen Muskelfaserriss und wird wahrscheinlich auch für die Englische Woche ausfallen. Nico Elvedi ist wieder dabei, so dass wir ansonsten alle Mann an Bord haben“, erklärte Coach Marco Rose auf der Pressekonferenz der Fohlen. Zudem muss er auf Mittelfeldspieler Christoph Kramer (Gelbsperre) und Torhüter Yann Sommer (Rotsperre) verzichten.

Freigang will bleiben: Nach dem 3:1 der deutschen Nationalmannschaft gegen Norwegen am Dienstag tätigte Laura Freigang eine Aussage, die Fans von Eintracht Frankfurt sehr erleichtert. „Ich habe nicht vor, irgendwo anders hinzugehen. Das sage ich ganz offen. Mein Vertrag geht noch über zwei Jahre hier, und mir gefällt’s in Frankfurt. Deswegen mache ich mir da nicht so große Gedanken drüber“, zitiert „sportschau.de“ die 23-jährige Stürmerin. Freigang ist Frankfurts Lebensversicherung: Zwölf von 30 Toren schoss die Nationalstürmerin in der Bundesliga für die Hessinnen. Wenn sie nicht trifft, gewinnt die SGE nur selten. Deswegen beruft Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg die Angreiferin seit gut einem Jahr konstant für die Länderspiele und lobte Freigang für ihre Kaltschnäuzigkeit vorm Tor: „Es stimmt, sie hat noch kein wunderschönes Tor gemacht. Aber sie hat ein gutes Näschen. Sie steht dann da, um mit Kopf, Knie, Bein oder wie auch immer ein Tor zu machen. Sie ist hartnäckig, hat eine Frechheit und Lockerheit und lässt sich nicht verrückt machen.“

Kempf vor Abschied in Stuttgart? Einst galt Marc-Oliver Kempf als großes Talent aus der Frankfurter Nachwuchsabteilung. Bei der SGE kam der Innenverteidiger jedoch nie zum Zug und wechselte 2017 nach Freiburg und später zum VfB Stuttgart. Bei den Schwaben zögert der mittlerweile 26-Jährige laut Informationen von „kicker.de“, seinen im Juni 2022 auslaufenden Vertrag vorzeitig zu verlängern. Kempf – mit einem geschätzten Marktwert von sechs Millionen Euro – wolle eine Ausstiegkslausel in seinem neuen Vertrag haben, die dem VfB allerdings zu niedrig sei. Neben der Eintracht soll auch Lazio Rom Interesse zeigen.

Schubert plant Rückkehr: Markus Schubert will im Sommer zum FC Schalke 04 zurückkehren. „Die Leihe nach Frankfurt läuft zum Saisonende aus und es war immer geplant, dass ich nach der Saison wieder zurückkehren werde“, erklärte der U21-Nationalkeeper der „Bild“. In Gelsenkirchen wolle der 22-Jährige zum sportlichen Erfolg beitragen, denn: „Ich habe den Anspruch, als Nummer 1 im Tor zu stehen. Meine Motivation, mit dem Verein erfolgreich zu sein, ist wahnsinnig groß.“ Bei der Frankfurter Eintracht kam die Schalker Leihgabe hinter Kevin Trapp zu keinem einzigen Einsatz, trotzdem bewertet Schubert das Jahr bei der SGE durchaus als positiv: „Für meine Entwicklung war es wichtig, neuen Input zu bekommen. Das Umfeld in Frankfurt hat mir sehr gut getan. Ich konnte mich in Ruhe entwickeln und an mir arbeiten. Aus diesem Jahr nehme ich einiges mit.“ Frederik Rönnow wird nach Saison-Ende von seiner Leihe an Schalke nach Frankfurt zurückkommen und vorerst als zweiter Torwart eingeplant werden. Der Vertrag des Dänen läuft noch bis Juni 2022.

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101 Kommentare

  1. Wollen wir uns einfach entspannt zurücklehnen und schauen was passiert ?! Morgen geht es um DREI Punkte, am Dienstag auch und am kommenden Samstag wieder. Holen wir da 7 Punkte ist der Drops gelutscht.

    Mir ist es mittlerweile Latte wer kommt. Ich hab vertrauen, hatte ich die letzten 5 Jahren. Werde ich enttäuscht sage ich in 2 Jahren, man war ich naiv… wenn nicht, denke ich mir cool… 🙂

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