Arbeitet bald wieder für seine geliebte Eintracht: Alexander Meier.

Meier-Rückkehr im Sommer: Eigentlich sollte Alex Meiers Anschlussvertrag bei der Eintracht am 1. Juli 2020 beginnen. „Durch Corona ist es aber nicht absehbar, wann es wirklich losgeht. Ich warte, bis sich alles normalisiert hat, aktuell gibt es viel wichtigere Sachen. Wenn der normale Fußballbetrieb wieder läuft, werden wir uns noch einmal zusammensetzen“, erklärte der Fußballgott dem „Kicker“. Im Sommer 2018 verließ der heute 37-Jährige die SGE, weil sein Vertrag nicht mehr verlängert wurde, und spielte eine halbe Saison beim FC St. Pauli und gute vier Monate in Australien. Diesen Januar kehrte er nach Deutschland zurück. Neben seiner zukünftigen Arbeit in Frankfurt plane er auch noch weitere Tätigkeiten: „Ich habe gesagt, dass ich gerne nebenbei meine Trainerscheine machen würde. Schon in Hamburg wollte ich damit anfangen.“

N’Dicka hat viel Netflix geschaut: Im Juli 2018 kam Evan N`Dicka nach Deutschland zur SGE. Knapp zwei Jahre später gab er sein erstes Interview auf deutsch. „Die Quarantäne hat sich gut dafür geeignet, meine Sprachkenntnisse aufzubessern. Somit war die Zwangspause immerhin für etwas gut – auch wenn die Umstände natürlich lieber andere sein sollten“, sagte der 20-jährige Verteidiger auf der Vereinswebseite. Während den zwei Wochen, in denen er die eigenen vier Wände nicht verlassen durfte, hat sich der Franzose auch viel Zeit mit fernsehen vertrieben: „Ich habe wirklich viele Serien auf Netflix geschaut. Gesehen habe ich zum Beispiel ‚La casa de papel‘ [Haus des Geldes; Anm. d. Red.] und auch ‚Vikings‘.“ Seit einer Woche trainiert N`Dicka wieder mit seinen Teamkollegen. An die außergewöhnlichen Bedingungen muss er sich aber noch gewöhnen: „Es ist ein bisschen schwierig, kleine Gruppen, zerstückelte Einheiten, aber immerhin dürfen wir wieder auf den Platz. Die Übungen am Stadion finden immer morgens statt, oftmals absolvieren wir nachmittags zu Hause ein zusätzliches individuelles Programm.“

SGE4EVER.de-Umfrage zum Thema Geisterspiele: Die DFL arbeitet im Hintergrund weiter an Plänen, wie man den Ligabetrieb der aktuellen Saison zu Ende bringen kann. Unter hohen Auflagen und unter Berücksichtigung aller medizinischen Aspekte, besteht die Möglichkeit, dass ab Anfang Mai mit Geisterspielen die Bundesliga fortgeführt wird. Wir möchten von euch wissen, ob ihr diese Möglichkeit begrüßen würdet, oder ob ihr Geisterspiele als ein „No-Go“ erachtet. Die Möglichkeit zur Abstimmung findet ihr hier.

Hübners Arbeit stockt: Nicht nur der Ball ruht im Moment, auch Bruno Hübner kann seiner Arbeit in Zeiten der Corona-Krise nicht wie gewöhnlich nachgehen. „Solange niemand weiß, wann die neue Saison beginnt, geht überhaupt nichts“, sagte der SGE-Sportdirektor auf „echo-online.de“. Kein Klub wolle im Moment Verhandlungen abschließen, da noch unsicher ist, wie sehr der Markt durch das Virus beeinflusst wird. Ebenfalls sei unklar, was mit Spielern passiert, dessen Verträge zu Saisonende auslaufen und wann bereits verpflichtete Profis, wie zum Beispiel Ragnar Ache, beim neuen Arbeitgeber erscheinen. „Selbst wenn wir die aktuelle Saison bis zum 30. Juni beenden könnten, müssten wir den Spielern ja ein paar Tage Urlaub geben“, so Hübner. Ursprünglich soll die Saison 2020/2021 am 1. Juli 2020 beginnen.

Keller rechnet mit Insolvenzen: Fritz Keller, Präsident des Deutschen Fußball-Bunds (DFB), geht von einigen Insolvenzen im deutschen Profifußball aus. „Ich glaube nicht, dass nach der Corona-Krise die Landschaft des Fußballs gleich sein wird wie heute. Wir werden einige vermissen, und ich glaube, je länger das geht, umso mehr Insolvenzen werden wir auch im Profifußball haben“, prognostizierte der 63-Jährige am Donnerstag im TV-Sender „Phoenix“. Klubs im Amateurfußball werde die Krise besonders schwer treffen, daher wolle Keller vor allem diesen Vereinen helfen.

Sparkasse verlängert Partnerschaft: Eintracht Frankfurt hat die Partnerschaft mit der Frankfurter Sparkasse verlängert. Seit 2018 ist die viertgrößte Sparkasse in Deutschland sogar Premium-Partner der Hessen. „Im Privatkundengeschäft eint uns eine intensive und gewachsene Beziehung zu den Menschen im Rhein-Main-Gebiet. Diese Verbindung spiegelt sich nicht zuletzt im Erfolg der gemeinsam aufgelegten AdlerCard wider. Wir spüren in dieser sehr schwierigen Phase einen enormen Rückenwind“, sagte SGE-Vorstandsmitglied Axel Hellmann auf „eintracht.de“ über die Verlängerung.

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4 Kommentare

  1. Ich bleibe dabei, dass bei einigen Clubs der BL und der DFL jetzt viel zu wenig konzeptionell gedacht und gearbeitet wird. Da gilt offenbar nur : weiter wie bisher.
    Wie gut tut es einem da, Mitglied von Eintracht Frankfurt zu sein, gerade jetzt. Ich kann nur stolz sein auf die Arbeit des Vorstandes und aller im Verein.
    Unser FG14AM sagt es auch richtig, im Moment gibt es Wichtigeres als eine Beschäftigung für mich! Großer Respekt.
    Um es an dieser Stelle noch einmal zu sagen, ich bin für Profifußball, für den Erhalt aller damit in Verbindung stehenden Arbeitsplätze.
    Doch genauso bin ich dafür, die Krise als Chance zu nutzen, Fehlentwicklungen zu korrigieren. Was spricht denn bei Fussballclubs zukünftig gegen eine Mindesteigenkapitalquote um einer Insolvenz vorzubeugen? Was spricht im Sinne der Chancengleichheit sportlich wie wirtschaftlich gegen eine Neuverteilung der TVGelder? Was spricht gegen eine Verschärfung des Finantiel Fair Play?
    Ja, Proficlubs sind auch Wirtschaftsunternehmen, doch in der Wirtschaft und Gesellschaft sehen wir seit über 100 Jahren, Fehler können und müssen irgendwann korrigiert werden und wieviel deutsche Traditionsunternehmen haben Veränderungen verschlafen und sind heute nur noch Geschichte!
    Wenn heute Schalke und andere aus dem Jammern nicht rauskommen muss doch die Frage erlaubt sein : Wer außer euch ist Schuld?
    Der Virus trifft viele unverschuldet und existenzbetrohend, doch genauso legt es bei vielen nur die bestehenden Probleme offenbar.
    Forza SGE!

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  2. Was spricht denn bei Fussballclubs zukünftig gegen eine Mindesteigenkapitalquote um einer Insolvenz vorzubeugen? Damit benachteiligst du kleine Vereine, die das Geld nicht haben oder für andere Dinge brauchen. Außerdem werden schon heute die wirtschaftlichen Verhältnisse bei der Linzensierung kontrolliert.

    Was spricht im Sinne der Chancengleichheit sportlich wie wirtschaftlich gegen eine Neuverteilung der TVGelder? Die zweite und dritte Liga würde das begrüßen, die Bundesliga nicht, Und auch innerhalb der Liga würde die Hälfte das eher nicht wollen.

    Was spricht gegen eine Verschärfung des Finantiel Fair Play? Innerhalb der EU würden sich viele reiche Vereine mit viel Einfluss dagegen wehren und es verhindern.

    Fußball ist ein hartes Geschäft geworden. Wie in allen Teilen der Wirtschaft ist es unglaublich schwer, die Uhr zurückzudrehen, vor allem wenn viele es nicht wollen

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  3. Ist schon merkwürdig.
    Gleichermaßen werden in der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Frage gestellt, die vor Corona undenkbar waren und dabei noch mit einem vernünftigen Umgangston und sehr wohltuend sachbezogen. Geschäftsprozesse werden völlig neu gedacht und gestaltet, e-learning ist plötzlich flächendeckend möglich, home office nicht mehr die Ausnahme und auf allen Ebenen funktionieren plötzlich Inzernetkonferenzen effektiv ohne tonnenweise CO2 für Flugzeuge und Autos zu produzieren. Wer sich umschaut findet noch vieles mehr, was jetzt schon Corona in unserem Leben verändert hat und wer hätte noch vor 4 Wochen die Verkäuferin bei Aldi als Systemrelevant angesehen.
    Vieles von alledem wird sich nicht so einfach zurückdrehen lassen, manches werden wir nicht mehr loslassen. Man kann hoffen oder wollen das sich nichts ändert, wird es aber doch, auch im Fussball
    Forza SGE!

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