Eintracht-Vorstand Axel Hellmann hat den Stadion-Ausbau fest im Blick.
Eintracht-Vorstand Axel Hellmann hat den Stadion-Ausbau fest im Blick.

Eine „gelbe Wand“ in Frankfurt? Eintracht-Vorstand Axel Hellmann hat eine große Vision für die Frankfurter Commerzbank-Arena, die den Fans sicher Freude bereiten wird. So soll der derzeit circa 10.000 Zuschauer fassende Stehplatzbereich in der Nordwestkurve auf bis zu 19.000 erweitert werden. Gegenüber der „Bild“ teilt der 45-Jährige auch die Intention dahinter mit: Wir wollen, dass das Live-Erlebnis Fußball für die Menschen bezahlbar bleibt.“ Auf die Nachfrage, ob das denn mit der „gelben Wand“ auf der Dortmunder Südtribüne, die 24.454 Zuschauer beheimaten kann, vergleichbar wäre, bejahte Hellmann dies, allerdings mit dem Zusatz: „Nur mit mehr Stimmung als in Dortmund!“

Vallejo sicher zu Real? Laut einem Bericht der spanischen Zeitung „AS“ planen die Verantwortlichen von Real Madrid – allen voran der Trainer Zinedine Zidane – für die nächste Saison sicher mit Abwehrjuwel Jesús Vallejo. Laut dem Blatt soll Vallejo den portugiesischen Europameister Pepe ersetzen, der den Verein verlassen wird. Vallejo ist in dieser Saison vom spanischen Hauptstadtklub an die Hessen ausgeliehen und überzeugte mit starken Leistungen. Die Spekulationen über eine Rückkehr zu den Königlichen hielten sich in den letzten Monaten stetig, weitere Gespräche mit Real Madrid kündigte die Eintracht allerdings erst für die Monate April und Mai an.

Hasebe stolz: Wie bereits von SGE4EVER.de berichtet, ist Makoto Hasebe seit der 0:3-Auswärtsniederlage gegen den FC Bayern München alleiniger japanischer Rekordspieler der Bundesliga. Der 33-Jährige absolvierte mit 236 Bundesliga-Partien mehr als jeder andere Spieler aus seinem Heimatland. In einem Interview mit „Bundesliga.de“ zeigte sich der Japaner sichtlich stolz: „Es ist eine Ehre und ich bin stolz darauf, diese Bestmarke erreicht zu haben.“ Allgemein freue er sich, dass so viele Japaner in der Liga spielen. „Ich glaube und hoffe, dass mich in der nahen Zukunft jemand überholen wird“, so der Defensivmann. Er zeigte sich außerdem begeistert von der Liga: „Für Fußballspieler wie mich ist es das pure Glück. Um Fußball zu spielen ist die Bundesliga ideal und das Beste überhaupt!“ Derzeit fällt der in dieser Saison zum Abwehrspieler umgeformte Mittelfeldspieler aufgrund einer Operation aus und steht der SGE erst wieder zur Vorbereitung auf die nächste Saison zur verfügung.

Ordonez vor Rückkehr: Nach der Verletzung und dem Saison-Aus für Makoto Hasebe kommt diese Nachricht für Trainer Niko Kovac und alle SGE-Fans wohl wie gerufen: Wie Kovac nach dem Testspiel gegen die Würzburger Kickers in Alzenau bekannt gab, könnte Winterneuzugang Andersson Ordonez wohl bald eine Alternative für den Defensivbund der Hessen sein.  „Ich glaube, dass er uns in dieser Saison noch zur Verfügung stehen kann und wird“, so der Übungsleiter. Der Ecuadorianer war nach einer Verletzung, die er sich im Trainingslager in Abu Dhabi zuzog, erst vergangene Woche wieder ins Training eingestiegen. „Man hat gesehen, dass Andersson uns helfen kann. Nach zwei Einheiten mit der Mannschaft war das ein leichter Aufgalopp“, zeigte sich Kovac auch von den Qualitäten des Defensivmannes überzeugt.

Hoher Besuch in Köln: Wie der „Express“ berichtet, darf sich die Eintracht und der 1. FC Köln beim kommenden Duell der beiden Europapokal-Anwärter über hohen Besuch im Stadion freuen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat ihren Besuch im Rheinenergiestadion angekündigt und wird die Partie live verfolgen. Die CDU-Politikern will das Spiel am 4. April um 20 Uhr auch nutzen, um ein Flüchtlingsprojekt vorzustellen. Das Projekt wird von der Initiative „wir-zusammen“, die die Kölner unterstützen, durchgeführt.

Eintracht trauert um Solz: Die Eintracht-Familie trauert um Wolfgang Solz. Der 2-fache deutsche A-Nationalspieler verstarb am Freitag, den 24. März im Alter von 77 Jahren. Solz kam 1958 zur SGE und entwickelte sich zu einem Führungsspieler bei den Hessen. Aufgrund seiner glänzenden Technik wurde er „Brasilianer“ genannt. In 242 Pflichtspielen für die Eintracht erzielte er 91 Treffer. Auch SGE4EVER.de verneigt sich vor einem großen Eintracht-Spieler und spricht den Angehörigen sein Beileid aus und wünscht ihnen viel Kraft in dieser schweren Zeit.

Sammelbörse ein voller Erfolg: Die im Eintrachtmuseum stattfindende Sammelbörse am gestrigen Samstag füllte die Länderspielpause und zog cira 300 Interessente in den Stadtwald. Mit dabei war auch wieder Othmar „Doc“ Hermann, der vermeintlich größte bekannte Eintracht-Sammler. Mit 400 Eintracht-Ordnern kann der frühere Allgemein-Mediziner prahlen. Auch ein Sammler vom Rivalen aus Offenbach hat sich ins Museum getraut. Mit 20.000 gesammelten Ansichtskarten von Stadien, die Michael Förster in 30 Jahren gesammelt hat, mussteer sich vor dem „Doc“ nicht verstecken.

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16 Kommentare

  1. Zum Thema Vallèo:
    ……..weitere Gespräche mit Real Madrid kündigte die Eintracht allerdings erst für die Monate April und Mai an.

    Bei allem Respekt FB u. BH, aber das halte ich für zu spät und etwas schlafmützig.
    Ich befürchte mit dem Engagement wird es eher zur Trennung kommen…..wäre schade wenn es von Eintracht-Seite aus vermasselt würde.

    Wolfgang Solz: Ruhe in Frieden und herzliches Beileid seinen Angehörigen…..Danke für alles.

    Auf A. Ordonez freue ich mich irgendwie und vertraue da Niko Kovac bezüglich seiner Leistungseinschätzung.
    AO Ist zwar bullig, doch ich könnte mir da schon Qualtäten vorstellen……wäre ganz wichtig. Abwarten!

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  2. @ G-Block:
    Ich denke, dass FB und BH in regem Kontakt mit Real sind. Entweder haben die Königlichen bereits klar gesagt, dass Jesus zurück muss und es wird April/Mai ein letzter Versuch unternommen oder die Aussagen April/Mai war einfach nur ein Zeitfenster, was den Medien zum Fraß vorgeworfen wurde, damit das Thema nicht durchweg in den Medien brodelt.

    Zu A. Ordonez:
    Sieht richtig bullig und robust aus. Hoffe er bringt ein wenig Kopfballstärke bei eigenen Standards und mehr cleverness gegen die Angreifer als Hector mit.

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  3. @1

    Wie oft soll den Freddy Bobic noch erzählen, dass er im ständigen Kontakt mit Real Madrid und allen anderen Leihvereinen ist?

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  4. Zu Vallejo
    Bei uns passt er besser rein.
    Mal abwarten was wirklich passiert.

    Falls nicht findet Bobic bestimmt wieder einen interessanten Leihspieler.

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  5. Zur Tribune
    Finde jetzt schon die Stimmung bei uns meisterlich. Die Kurve trägt diese tolle Stimmung ins ganze Stadion. Wie wird das erst wenn die Kurve dann fast verdoppelt wird? Freue mich schon darauf. (falls dies klappt)

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  6. Ich finde es schade, dass Ihr für Wolfgang Solz – einen der ganz Großen der Eintracht – nur ein paar dürre Worte und nicht Platz für einen ausführlichen Nachruf findet. Das Versäumnis wird nicht dadurch besser, dass die anderen Zeitungen einfach die Pressemeldungen abschreiben. Schlimm wird der verborgene Hinweis im „SGE kompakt“ aber durch unverzeihliche Fehler und Unterlassungen. Solz war kein „Meisterspieler“, sondern bestritt sein erstes Spiel in der Oberliga am 6. Dezember 1959. Im Europapokalfinale 1960 gegen Real Madrid gehörte er zum Kader, musste aber auf der Bank Platz nehmen. Außerdem hätte man darauf hinweisen können, dass Solz immerhin zwei Länderspiele unter Sepp Herberger bestritt, aber unter Helmut Schön keine Chance mehr bekam. So viele Nationalspieler hat die Eintracht schließlich nicht in ihren Annalen. Solz war in den Anfangsjahren der Bundesliga der überragende Spielmacher der SGE und legte die Grundlagen für die Erfolge der späteren „goldenen Generation“ um Grabowski, Nickel und Hölzenbein. Mit der Bitte um ein wenig mehr Geschichtsbewusstsein verneige ich mich vor einem der größten Fußballer, den die SGE je hatte.

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  7. @1 Frisch von Hübner zu dem Thema:
    ‚Wie sieht es bei Jesus Vallejo aus?
    Ich glaube, dass Real ihn erst mal zurückholen, mittrainieren lassen und dann entscheiden wird, ob sie ihn noch mal ausleihen oder behalten.
    Aber es kann auch sein, dass Real ihn woanders hin ausleiht?
    Natürlich. Fakt ist aber, dass Jesus klar strukturiert ist. Ich habe nicht viele Fußballer kennengelernt, die so klar sind und so genau wissen, was sie wollen. Er ist sehr, sehr weit. Und das mit 20. Das kann auch eine wichtige Rolle spielen. Er wird sich nicht einfach irgendwo hin verleihen lassen.‘
    http://www.fr.de/sport/eintracht/interview-bruno-huebner-wir-sind-ein-zugpferd-a-1247266

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  8. Wann Herr Hellmann verkünden Sie Erfolge in der Gewinnung neuer und potenterer Sponsoren? Wo bleibt das frische Kapital durch den sportlichen Erfolg unabhängig von steigenden TV-Geldern? Ich höre darüber und lese nie etwas davon. Das Mehreinnahmen durch den DFB-Pokal generiert werden ist auch klar. Sind wir im Sponsoring und vermarkten schon am Anschlag, völlig ausgereizt? Wo sind die „Premium-Sponsoren“ die auch etwas mehr Potenz mitbringen als z.B. Krombacher? Ein Stadionausbau keine schlechte Idee, nur wir brauchen frisches Geld und das gehört in erster Linie in die Mannschaft investiert, ansonsten kommen wir nie dahin wo wir hingehören…
    Unser Stadion ist wettbewerbsfähig aber unsere Mannschaft nur bedingt, darüber kann auch der aktuelle Platz 7 nicht hinwegtäuschen.

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  9. @6: Einen ausführlichen Nachruf hätten wir bedenken können, da geben wir dir Recht. Es allerdings als „unverzeihlich“ zu bezeichnen, ihn aus Versehen als „Meisterspieler“ zu bezeichnen, ist dann doch etwas hoch gegriffen. Ja, die Bezeichnung ist nicht ganz korrekt. Aber er gehörte schon 1958 der Eintracht an, musste sich allerdings (wie es auch Wikipedia weiß) auf Grund der Wechselbestimmungen zunächst dem Juniorteam der Eintracht anschließen. Der Draht zur Meistermannschaft ist durchaus da gewesen – wie man auch der Aussage von Friedel Lutz aus der Pressemitteilung entnehmen kann: „Solz war (…) ein großer Spaßvogel, er sorgte in unserer Mannschaft immer für gute Laune. Die ganze 1959er Meistermannschaft trauert um einen guten Freund.“

    Und die fehlende Information bzgl. der zwei Länderspiele oder gar, dass Helmut Schön ihm keine Chance mehr gab als „Unterlassung“ zu bezeichnen – nun ja. Gerade letzteres ist in einem Nachruf, egal wie dieser schlussendlich ausfällt, eher unpassend…

    In jedem Fall haben wir den „Meisterspieler“ entsprechend ersetzt.

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  10. Liebe Redaktion, diese Antwort war ja geradezu eine jesuitische Meisterleistung 😉 Aber im Ernst: Es zeugt von Respekt gegenüber früheren Spielerpersönlichkeiten, wenn man ihre Lebensleistung angemessen würdigt und nicht irgendwelche Satzbaustein aus fremden Texten übernimmt. Für alle, die Wolfgang Solz kannten und schätzten, ist es in der Tat unverzeihlich, so einen „Nachruf“ zu lesen.

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  11. @ColaRienzi
    Ich behaupte mal die Redaktion hat gegen einen von dir verfassten Bericht nichts einzuwenden. Gab doch schön des Öfteren mal Gast-Autoren. Hilfe anbieten statt zu meckern zeugt nämlich auch von Respekt gegenüber ehrenamtlich tätiger Redakteurinnen und Redakteure

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  12. @SGEStephan
    Ich glaube. Du hast das Prinzip von Presse- und Meinungsfreiheit nicht verstanden. Wenn Du jede Kritik und jeden Hinweis auf Fehler mit „Meckern“ gleichsetzt und Kritiker aufforderst, die Beiträge gleich selbst zu verfassen, brauchst Du etwas Nachhilfeunterricht in Medienkompetenz. In einem liberalen Land gehört es zu den Grundtugenden, Kritik äußern zu dürfen – auch gegenüber ehrenamtlich tätigen Redakteuren, wenn sie einmal etwas verfassen, was Anlass zum Widerspruch gibt. Mache Dir bitte einmal weniger Gedanken um meine Beiträge, sondern vielmehr um Dein Demokratieverständnis.

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  13. @ColaRienzi:

    Was ist denn mit dir los? Die Redaktion hat einen Fehler gemacht und ihn zugegeben und du gehst hier gleich total ab. Ok, vielleicht hätte man Solz auch einen kompletten Artikel widmen können, aber oben wird seine Leistung erwähnt und es gibt Beileidsbekungen. Wieso es für jemanden, der ihn gekannt hat unverzeichlich sein soll, das zu lesen, kann ich nicht ganz nachvollziehen.

    „Mache Dir bitte einmal weniger Gedanken um meine Beiträge, sondern vielmehr um Dein Demokratieverständnis.“

    Hallo? Das ist doch völliger Unsinn und hat mit Stephans Kommentar doch überhaupt nichts zu tun.
    SGEStephan hat doch gar nichts daran auszusetzen, wenn Kritik geübt wird. Es ist hier schon länger dabei und ich kenne seine Kommentare. Er braucht sein Demokratieverständnis sicherlich nicht zu überdenken. Und wenn du auf die Antwort der Redaktion, in der sie den Fehler bzgl des Begriffes Meisterspieler eingestehen und dir sogar recht geben, dass man einen eigenen Artikel hätte schreiben können, dann ätzt, das sei ja eine jesuitische Meisterleistung gewesen, dann hat das nichts mit Kritik oder einem Hinweis auf Fehler zu tun. Dann brauchst du dich über einen Kommentar wie von Stephan nicht zu wundern, dass du hier am meckern bist.
    Du solltest eher mal an deiner Kritikfähigkeit arbeiten und mal wieder etwas herunterkommen.

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