Sebastien Haller hatte lukrative Angebote aus dem Reich der Mitte.

China-Angebote für Haller: Kurz bevor Sebastien Haller aus der niederländischen Ehredivisie zur Eintracht wechselte, hatte er Angebote aus China. Das bestätigte der Franzose in der „SportBild“: „Ich hätte für viel Geld nach China gehen können. Aber ich denke, dass jeder, der professionell Fußball spielt, dies auf dem höchstmöglichen Level tun möchte. Für mich war Geld deshalb nicht das Wichtigste.“ Er verriet auch, dass sein ehemaliger Verein, der FC Utrecht, lieber das Angebot aus dem Reich der Mitte angenommen hätte, da die gebotene Ablösesumme fast doppelt so hoch gewesen sei wie die geschätzten sieben Millionen Euro, die die Eintracht gezahlt haben soll.

Boateng lobt Jovic: Ex-Eintracht-Leader Kevin-Prince Boateng hat sich begeistert von Angreifer Luka Jovic gezeigt. „Ich wusste schon, dass er alles kann. Jetzt hat er auch die Zeit, es zu zeigen“, so der 31-Jährige zur „SportBild“. Der junge Serbe habe einfach alles, was ein Topstürmer derzeit brauche: „Er hat Fußball in den Genen, er ist ein Straßenkicker. Und er hat einen Torriecher. Er trifft mit dem Kopf, mit rechts oder links. Er hat Technik, einen Riesen-Schuss mit beiden Füßen.“ Boateng spielte in der vergangenen Saison zusammen mit Jovic bei der SGE und gewann gemeinsam mit ihm den DFB-Pokal. Vor der aktuellen Spielzeit zog es den Mittelfeldmann nach Italien zu US Sassuolo.

Bobic vertraut Hütter komplett: Derzeit lauft es wie am Schnürchen bei der Eintracht. Und auch wenn der sportliche Erfolg wieder ausbleiben sollte, muss sich SGE-Trainer Adi Hütter keine Sorgen machen. Dies gab Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic gegenüber „Sky Sport News HD“ zu Protokoll: „Er kann zwei oder drei Spiele verlieren und es passiert gar nichts. Einem Trainer das Gefühl zu geben, dass er sich entfalten kann und die Zeit bekommt, ist für mich das Wichtigste.“ Auch während des schwächeren Saisonstarts habe man nie die Ruhe verloren: „Wir waren extrem ruhig und klar fokussiert und für mich war immer wichtig, dass Adi Hütter weiß, der Verein steht immer hinter ihm.“

Willems glaubt an Champions League: Eintracht-Linksverteidiger zeigt sich optimistisch und kämpferisch, was eine mögliche Champions League-Teilnahme der SGE im nächsten Jahr angeht: „Warum nicht? Du musst davon träumen. Wir standen zweimal im Pokalfinale, auch das war ein Traum, beim letzten Mal haben wir gewonnen.“ Der Niederländer ist einer der wenigen Spieler im Kader der SGE, der bereits Erfahrung in der Königsklasse hat. In den Saisons 2015/2016 und 2016/2017 absolvierte er sieben Spiele für seinen Ex-Klub PSV Eindhoven.

Nationalspieler zurück – Stendera trainiert individuell: Einige Nationalspieler der SGE sind am heutigen Mittwochnachmittag wieder ins Training der Hessen eingestiegen. Unter anderem konnte SGE-Trainer Adi Hütter Ante Rebic, Simon Falette und Frederik Rönnow zurück in Frankfurt begrüßen, alle drei trainierten normal mit. Nicht dabei war Liverpool-Leihgabe Allan Souza, der angeschlagen ist. Marc Stendera fehlte dagegen völlig auf dem Trainingsplatz. Wie die SGE per „Twitter“ bekanntgab, spulte der Mittelfeldmann ein individuelles Programm ab.

Stendera hofft auf Profivertrag: Ein Stendera spielt schon im Mittelfeld der Eintracht-Profis – und bald könnte ein zweiter hinzukommen! Nils Stendera, der kleine Bruder von Marc, ist in der U19 der SGE Leistungsträger und hofft nun auf einen Profivertrag in Frankfurt, wie er der „Bild“ verriet: „Ich fühle mich bei der Eintracht wohl. Deswegen würde es mich natürlich freuen, wenn es hier klappt. Es wäre ein großer Traum, in der Frankfurter Arena, vor dieser Kulisse, auflaufen zu dürfen.“ Auch sein Berater Florian Goll betont, dass die Eintracht erster Ansprechpartner sei. Allerdings will der 18-Jährige nicht zu arg mit seinem älteren Bruder verglichen werden: „Es ist normal, dass ich mit ihm in Verbindung gebracht werde. Aber ich möchte meine eigenen Spuren hinterlassen.“

Bobic kritisiert Handspiel-Entscheidungen: Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic hat gegenüber „Sky Sport News HD“ die Auslegung der Handregel kritisiert. „Beim Handspiel wissen wir doch schon gar nicht mehr, was denn wirklich ein Handspiel ist. Wir haben das Handspiel so kaputt gemacht, dass man es nicht mehr begreift.“ Vor allem die Entscheidungen in der Praxis seien realtitätsfremd: „Es gibt normale Armhaltungen, die aus der Situation entstehen. Ich habe noch nie jemanden irgendwo hinspringen sehen und der Arm war hinter dem Rücken, das geht gar nicht. Dann kann der Ball auch mal gegen den Arm gehen und das ist dann kein Elfmeter.“ Einen Strafstoß solle es nur bei aktiven Bewegungen zum Ball geben, mit denen ein Spieler versuche einen Schuss oder eine Flanke abzuwehren. Dabei kritisierte er auch die Schiedsrichter und Offiziellen: „Einfach zu sagen, dass es automatisch Handspiel ist, wenn der Arm oben ist, da machen sie es sich ein bisschen zu einfach.“

Kalte Pyrotechnik in deutschen Stadien? Die Debatte um den Einsatz von Pyrotechnik in den Fanblöcken spaltet ganz Fußballdeutschland. Die Einen hassen es und sehen die Gefahren, die Anderen sehen in Pyrotechnik ein tolles Mittel für Choreographien oder optische Unterstützung ihrer Mannschaft. Bald könnte es schon einen Kompromiss geben: In Dänemark wird bei einem Erstliga-Spiel im Dezember die neue „kalte Pyrotechnik“ großflächig getestet. Dieses Modell stößt auch in Deutschland auf großes Interesse. 1000 der Fackeln, die lediglich etwa 230 Grad Celsius heiß werden und nicht bis zu 2000 Grad wie die herkömmliche Pyrotechnik, werden dann abgebrannt werden. Dies berichtet die „ARD Radio Recherche Sport“. Bei den Tests sollen auch Vertreter der DFL und verschiedener deutscher Profiklubs anwesend sein.

Lorant erinnert sich: Werner Lorant feiert am Mittwoch seinen 70. Geburtstag. Und erinnert sich in „Bild“ an seinen UEFA-Pokalsieg mit der Eintracht: „Wir hatten in Gladbach 2:3 verloren, konnten das dann in Frankfurt mit einem 1:0-Heimsieg regeln. Danach war der Teufel los, am nächsten Tag haben wir noch auf dem Römer gefeiert.“ Auch den größten Trainer habe er in Frankfurt gehabt. „Branko Zebec! Ich war insgesamt fünf Jahre in Frankfurt, nach zwei Jahren kam Zebec und hat alles anders gemacht. Alles war intensiver, ich habe gelernt wie wichtig Disziplin und Training ist.“

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5 Kommentare

  1. Ich hoffe, wir werden an Haller noch viel Freude haben. Ich hab mich ein bisschen verliebt!!

    Alles Gute Lucas. Tolle Leistung bisher!

    Lorant ist für mich ein Kotzbrocken. Schön, dass die Trainer inzwischen Baum und Hütter heißen – und nicht mehr Lorant. Geh ruhig nach Österreich in die 3te und 4te Liga, Du Bauer!

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  2. Ach Fozzi, Kotzbrocken hin – Kotzbrocken her. Ich hatte mich gefreut, als er damals (1978) von Saarbrücken nach Frankfurt wechselte. Er war an absolut zuverlässiger Spieler. Elfer konnte er auch. Fünf Jahre bei der Eintracht! Hat einen guten Eindruck hinterlassen. Einer von den unauffälligen Helden wie Willi Neuberger.

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  3. Gerade Lucas, trauriges Ende eines so hoffnungsvollen Jahres fuer ihn. Ich hoffe sehr, dass ihn diese Verletzung nach dem Tod seines Bruders nicht in ein Loch wirft. Insbesondere in solchen zeigt sich der Zusammenhalt des Teams. Gute Besserung, El Torro!

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  4. @3
    Kann ich nicht beurteilen, klar vor meiner Zeit. Aber sein Umgang mit Menschen als Trainer und seine jetzigen Interviews anlässlich des Geburtstags …übel.

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